Heute in der Zeitung gefunden:

ap · 8588 · 1264654

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Offline Ed

  • Moderator
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    • "The Feminist"
      • Show only replies by Ed
    Natürlich sieht die Gute scheisse aus und sie erfüllt auch klar ein Klischee!!

    Schnappschuss ... dämlich aussehendes Gesicht ziehen

    Und darum geht es mir nicht ;) mir gehts ja nicht drum, ob jemand scheiße aussieht oder nicht, oder ob er gerade ein dummes Gesicht auf nem Bild zieht. Sondern was für eine Erscheinung sie abgeben und für was sie stehen (wollen). Und das passt mir nicht in den Kram. Die Holde hätte sich auch im besten Lichte und perfekt von ihrer Schokoladenseite eingefangen auf dem Bild präsentieren können, dann wäre der gleiche Kommentar gekommen :lol:


    Offline JasonXtreme

    • Let me be your Valentineee! YEAH!
    • Global Moderator
    • *****
      • Weiter im Text...
        • Show only replies by JasonXtreme
      Jo ich bezog es jetz teils auf die Iraner-Sache, da die GENAU an der Stelle stattfand - lächerlich fand ICH die ganze Aktion, da jetz sowas zu arrangieren, weils einfach total absurd ist. Aber die Olle ansich hätt ich im Fun-Thread als Pic auch gepostet, so isses net :D ;)
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


      Meine DVDs


      Crash_Kid_One

      • Gast
      Aber is klaaar, ihr lasst euch natürlich nicht von der Optik leiten :lol:

      Eben! Dann würden wir mit dir garnicht reden, du POSER!!!! :D :D (Spässle :D )



      Crash_Kid_One

      • Gast
      Der Nürburgring ist pleite - 413 Millionen Euro Verbindlichkeiten

      Rock am Ring und weitere Veranstaltungen suchen schon nach Ausweichmöglichkeiten

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nuerburgring-ist-pleite-a-845048.html


      Offline Havoc

      • Bürohengst sucht Paragraphenreiterin
      • Die Großen Alten
        • Let me show you its features, hehehe!
          • Show only replies by Havoc
        Nur leider gibt es für die 24h Nürburgring Nordschleife keine Alternative.  :|
        “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


        Offline Ash

        • der Werbe-Bot
        • Die Großen Alten
          • Tod durch SnuSnu
            • Show only replies by Ash
          Verstehe ich nicht. Wennse pleite sind, dann könnse doch erst Recht nicht auf die Einnahmequelle eines Festivals auf dem Gelände verzichten!?



          Online ap

          • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
          • Die Großen Alten
            • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
              • Show only replies by ap
            YouTube-Hasspredigt sorgt für SkandalPastor will Schwule hinter elektrischen Zaun verbannen
            Mittwoch, 23.05.2012, 08:34
            ...
            YouTube-Hasspredigt sorgt für Skandal: Pastor will Schwule hinter elektrischen Zaun verbannen - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/panorama/welt/youtube-hasspredigt-sorgt-fuer-skandal-pastor-will-schwule-hinter-elektrischen-zaun-verbannen_aid_756907.html

            Ein Pastor hat in Amerika über Nacht fragwürdige Berühmtheit erlangt: Vor seiner Gemeinde verkündete er, dass Homosexuelle hinter einen elektrischen Zaun verbannt werden sollten. Die Hasspredigt landete auf YouTube und löste einen landesweiten Skandal aus.
            „Die Bibel ist dagegen, Gott ist dagegen, ich bin dagegen und wenn ihr vernünftige Leute seid, seid ihr auch dagegen“, redete sich Pastor Charles L. Worley am Sonntag vor seiner Gemeinde in North Carolina in Rage. Anlass war Barack Obamas Bekenntnis zu gleichgeschlechtlichen Ehen. Der US-Präsident hatte sich dafür ausgesprochen, dass Schwule und Lesben in Amerika heiraten dürfen.

            „Ich habe einen Weg gefunden, wie wir all die Lesben und Schwulen loswerden können, aber es würde nicht durch den Kongress gehen“, erklärt Worley während des Gottesdienstes. Sein perfider Plan: „Baut einen großen, riesigen Zaun – 100 oder 150 Meilen lang – steckt alle Lesben da rein und fliegt gelegentlich drüber, um etwas Essen fallen zu lassen. Macht dasselbe mit den Schwulen. Und setzt die Zäune unter Strom, so dass sie da nicht raus können. Und wisst ihr was, in ein paar Jahren werden sie alle aussterben, weil sie sich nicht vermehren können.“ Von seinem Publikum sind immer wieder zustimmende Rufe zu hören. Und der Pastor setzt noch einen drauf: „Jemand hat mich gefragt, wen ich wählen werde. Ich sage euch was, ich werde nicht für einen Baby-Mörder und Homo-Liebhaber stimmen.“ Er meint Obama und versichert seiner Gemeinde noch einmal, dass er jedes Wort so meint, wie er es eben gesagt hat.

            Blogs, Zeitungen und TV-Sender berichteten landesweit über das Video
            Die Messe wurde am Montag bei YouTube hochgeladen und seit dem über 412 000 Mal geklickt. Innerhalb von nur 24 Stunden hat das Video für einen landesweiten Skandal gesorgt. Der Inhalt wurde über Blogs, Zeitungen und TV-Sendern im ganzen Land verbreitet und sorgte für heftige Reaktionen, berichtet die „Los Angeles Times“ in ihrer Onlineausgabe. Bei der „New York Daily News“ und der „Huffingten Post“ soll der Artikel zu den bestgeklickten des Tages gehört haben.

            Die Website der Kirche ist unterdessen zusammengebrochen, die Telefone sind völlig überlastet, berichtet die „L.A. Times“ weiter. Aufgebrachte Gegner haben via Facebook zu einer Protestaktion vor dem Gotteshaus aufgerufen. Sogar bei Twitter wird der Pastor gnadenlos beschimpft. Unter dem YouTube-Video wurde dem vorgebeugt, indem die Kommentarfunktion abgeschaltet wurde.


            Quelle UND Video: http://www.focus.de/panorama/welt/youtube-hasspredigt-sorgt-fuer-skandal-pastor-will-schwule-hinter-elektrischen-zaun-verbannen_aid_756907.html






            Der Multikulti-Traum zerbricht

            Die bunte Multikulti-Welt im Szenequartier St. Georg hat Risse bekommen. Schwule fühlen sich von Muslimen bedroht. Es finden Angriffe und Pöbeleien von Muslimen gegen Schwule statt. Ahmet Yazici: "Homosexualität ist Sünde im Islam".

            Schwule und Muslime sind sich nicht mehr grün. Zuletzt gab es immer wieder Berichte über Angriffe und Pöbeleien von Muslimen gegen Schwule. Ahmet Yazici, stellvertretender Vorsitzender der islamischen Gemeinden in Norddeutschland, wehrt sich gegen die pauschale Verurteilung der Muslime in dem Viertel. "Homosexualität ist eine Sünde im Islam, aber das wäre niemals ein legitimer Grund, Gewalt anzuwenden", sagt der 42-Jährige. In dem Viertel hinter dem Hauptbahnhof gibt es 13 Moscheen und Gebetsräume. Zugleich ist es das Zentrum der Hamburger Homo-Szene.

            In ehemals schwulen Läden sind heute anatolische Teestuben

            Früher hätte man sich szenetypisch gekleidet, sagt ein schwuler Gastronom, der anonym bleiben will. "Heute zieht man eine Jogginghose drüber." Und wenn einem händchenhaltenden Homo-Paar nachts mehrere Jugendliche begegnen, wechselt man besser die Straßenseite. "Die goldenen Zeiten sind für Schwule mit dem starken Zuzug von Migranten vorbei", sagt der 49-Jährige. In ehemals schwulen Läden seien heute anatolische Teestuben, türkische Bäckereien oder Moscheen. In Anspielung auf das angespannte Verhältnis fragt ein Schwuler im Szenemagazin "Hinnerk": "Wäre St.Georg schöner ohne Döner?"

            Der GAL-Politiker Farid Müller beobachtet die Entwicklung mit Sorge. Vor einiger Zeit haben sich bei dem bekennenden Schwulen sechs Männer unabhängig voneinander gemeldet, die überfallen worden seien. Zur Polizei hätten sie sich nicht getraut. Die Gründe: Hemmungen, das Schwulsein vor den Polizisten zuzugeben, und Angst vor Racheaktionen.

            Viele Pöbeleien und Einschüchterungen

            Der seit 1978 im Viertel lebende Gastronom bestätigt diese Angst, Überfälle anzuzeigen. Es gebe viele Pöbeleien und Einschüchterungen. Bei Autos mit dem Regenbogenaufkleber – dem Symbol der Schwulen und Lesben – seien Scheiben eingeschlagen oder Antennen abgebrochen worden. Im Dezember 2006 wurde das Schild einer Beratungsstelle für Homosexuelle mit dem Spruch "Tod den Schwulen" übermalt.

            Ahmet Yazici von der Centrums Moschee sind dagegen keine Übergriffe bekannt. "Dass es ein paar Halbstarke gibt, die dummes Zeug reden und sich aufspielen, das gibt es überall", meint Yazici. Toleranz werde von den Muslimen aktiv gelebt. "Wir stellen uns dem Thema Homosexualität, obwohl es in den meisten Gemeinden ein Tabu ist."
            dpa
            © Axel Springer AG 2012. Alle Rechte vorbehalte

            http://www.welt.de//regionales/hamburg/article958185/Der-Multikulti-Traum-zerbricht.html





            irgendwie mag die keiner und jeder schlägt auf sie ein.... was muß das für ein Scheißgefühl sein, überwiegend gehasst und abgelehnt zu werden!  :roll: Noch nichteinmal die Buddhisten mögen sie, und ich hielt den Buddhismus bisher für eine überwiegend tolerante Religion!

            Schwule im Buddhismus: Dalais delay
            http://gaywest.wordpress.com/2008/04/29/schwule-im-buddhismus-dalais-dela/
            « Letzte Änderung: 20. Juli 2012, 02:55:35 von ap »


            Offline Manollo

            • aka Manuel
                • Show only replies by Manollo
              Das mit dem Buddhismus überrascht mich aber nun echt.

              Recht hast du aber, muss echt schwer sein, zu einer der gehasstesten Gruppen überhaupt zu gehören.
              Was ich nicht verstehe, dass sich so viele Leute daran stören.  :roll:
              Den pastor sollte man am besten selbst hinter so einem Zaun einsperren, aber keine Nahrung drüberwerfen.


              Online ap

              • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
              • Die Großen Alten
                • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
                  • Show only replies by ap
                Was ich nicht verstehe, dass sich so viele Leute daran stören.  :roll:

                Ich hab für Intoleranz generell kein Verständnis...





                toppic: Religion die Zweite:


                Wie Frauen aus der Öffentlichkeit verbannt werden

                In Israel fordern Ultraorthodoxe eine strikte Geschlechtertrennung, selbst im Kindergarten. Frauen auf Werbeplakaten sieht man längst nicht mehr. Die Regierung gibt klein bei. Von Michael Borgstede

                Frau S. fährt heute Bus, und sie ist aufgeregt. Ihre letzte Busreise, vor etwa einem Jahr, endete in Tränen. Frau S., die ihren Namen lieber nicht nennen möchte, ist keine ultraorthodoxe Jüdin, aber eine fromme Frau ist sie schon.

                Niemals würde sie am Sabbat einen Lichtschalter betätigen oder mit dem Auto fahren, sie hält sich an die jüdischen Speisevorschriften, trägt nie aufreizende Kleidungsstücke und bemüht sich auch sonst um einen gottgefälligen Lebenswandel. Aber was der Busfahrer da vor einem Jahr von ihr verlangte, ging ihr dann doch zu weit.

                "Er sagte, Frauen müssten hinten einsteigen und hinten sitzen", erzählt sie, und ihre Wut ist keineswegs verflogen. Die Geschlechtertrennung solle verhindern, dass den Männern beim Anblick einer Frau unanständige Gedanken kämen, erklärt sie und fügt schelmisch hinzu: "Wenn die das nötig haben…"

                Von einem Mann als "Hure" beschimpft

                An jenem Tag, da sei jedoch hinten im Bus kein Sitzplatz mehr frei gewesen. "Ich hätte stehen müssen, und ich war müde", sagt Frau S. Da sei sie kurzerhand an den wenigen orthodoxen Männern vorbeigegangen und habe sich in eine noch leere Reihe im vorderen Teil des Busses gesetzt. "Sofort drehte sich ein junger Mann zu mir um, beschimpfte mich als 'Hure' und fragte, ob ich denn nicht wisse, was sich gehöre."

                Einige Passagiere stimmten mit ein, andere schwiegen, niemand eilte ihr zu Hilfe, nicht einmal der Busfahrer. "Heulend bin ich bei der nächsten Haltestelle ausgestiegen", sagt sie.

                Ein Jahr später bleibt alles ruhig. Frau S. steigt wieder durch die Vordertür ein, zahlt und setzt sich sichtlich nervös in den vorderen Teil des Busses. Einige Mitfahrer gucken schief. Aber neben Frau S. prangt heute ein Schild mit der beruhigenden Aufschrift: "Aufgrund des Urteils 47607 des Obersten Gerichtshofes darf jeder in diesem Bus sitzen, wo er möchte."

                Schilder für eine "freiwillige Geschlechtertrennung"

                Die obersten Richter haben die Orthodoxen, die beiden mächtigen Busunternehmen und sogar das Verkehrsministerium in die Schranken gewiesen: Öffentliche Busse dürften in Israel nicht zwangsweise nach Geschlechtern getrennt werden, entschied das Gericht. Das war eigentlich ein klares Urteil, Verkehrsminister Israel Katz wollte es trotzdem anders verstehen.

                In den Bussen sollten Schilder angebracht werden, die eine "freiwillige Geschlechtertrennung" fördern sollten. Die Richter wiesen den Vorschlag zurück. Aber er ist typisch für die Tendenz der israelischen Regierung, vor den Forderungen der Orthodoxen zu kapitulieren.

                Landesweit stellen die Charedim, die Gottesfürchtigen, gerade einmal zwölf Prozent der Bevölkerung. Aber ihr Anteil wächst, etwa 30 Prozent der jüdischen Neugeborenen haben heute ultraorthodoxe Eltern. Dass viele Charedim nicht arbeiten, von Sozialhilfe und Kindergeld leben und zudem auch nicht den eigentlich obligatorischen Armeedienst leisten, damit haben sich die säkularen Israelis zähneknirschend abgefunden.

                Und weil seit Jahrzehnten kaum eine Koalitionsbildung ohne Beteiligung der orthodoxen Parteien geglückt ist, wird sich daran wohl auch nichts ändern. Doch den Ultraorthodoxen geht es nicht darum, den Status quo beizubehalten, sie versuchen mit großer Hartnäckigkeit und beachtlichem Erfolg, ihren gesellschaftlichen Einfluss auszuweiten.

                Keine Frauen auf den Werbeplakaten

                Am deutlichsten spürt man das wohl in Jerusalem. Wer in der Heiligen Stadt ein am Sabbat geöffnetes Restaurant finden möchte, muss sich schon gut auskennen oder lange suchen. Kinos, die auch nur mit einem Schekel von der Stadtverwaltung gefördert werden, dürfen am Wochenende keine Filme zeigen. Und wer aufmerksam durch die Straßen geht, wird feststellen, dass es auf den Werbeplakaten keine Frauen gibt.

                Hier sind es Männer, die auf den Werbeflächen Lebensmittel verkaufen, die mit ihren Kindern – nein, natürlich nur mit ihren Söhnen – spazieren gehen, und die glücklich ein Päckchen Waschmittel nach Hause tragen.

                Mit Gleichberechtigung hat das nichts zu tun, im Gegenteil. Der Anblick von Frauen ist für die Orthodoxen eben tabu. Die nationale Organspendeorganisation dachte jüngst, wenn es um einen guten Zweck gehe, dürfe man zumindest kleine Mädchen abbilden – und wurde eines Besseren belehrt. Die Plakate wurden zerstört, bis die Mädchen verschwanden. Nach lautem Protest will die Organisation nun einen weiteren Versuch wagen. Selbst die Stadtverwaltung macht bei der Selbstzensur mit: Die neue Straßenbahn wird auf ihren Postern nur von Männern und Jungen benutzt, bestenfalls ist mal ein Frauenschuh zu sehen.

                Ärger um Werbeplakate habe es in Jerusalem schon immer gegeben, sagt Zeev Abramson. Der Chef der Werbeagentur Poster Media in Tel Aviv ist schon lange im Geschäft. Früher, also vor etwa 15 Jahren, habe man sich um angeblich unzüchtig gekleidete Frauen gestritten.

                Die Orthodoxen hätten bei ihm angerufen, sich über einen tiefen Ausschnitt beschwert oder einen kurzen Rock. Ein Plakat zur Saisoneröffnung des Nationaltheaters Habima wurde zum Problem, weil ein Schauspieler einer Kollegin mit zwei Fingern an der Schulter berührte.

                Berührung zwischen Frauen und Männern tabu

                Die Orthodoxen schwärzten die beiden Finger auf allen Plakaten in der Stadt – und hatten einen Sieg errungen. Jede Berührung zwischen Frauen und Männern auf Werbeplakaten ist seitdem tabu. "Es wurde mit jedem Jahr schlimmer", sagt Abramson. Irgendwann wurde er von einflussreichen Orthodoxen persönlich bedroht, er zog vor Gericht und gewann.

                Doch der Prozess der Selbstzensur war nicht aufzuhalten. "Niemand traut sich heute in Jerusalem mehr, überhaupt Frauen auf Werbeplakaten abzubilden, selbst wenn sie züchtig gekleidet sind", klagt er.

                In den Wohngebieten der Orthodoxen gelten längst ganz eigene Regeln. Die Straßen werden am Sabbat von der Stadtverwaltung gesperrt, Schilder am Eingang des Viertels Mea Schearim informieren über eine detaillierte Kleiderordnung: "Wir bitten Sie aus vollem Herzen: Bitte betreten Sie unser Viertel nicht in unzüchtiger Kleidung. Züchtige Kleidung besteht aus einer geschlossenen Bluse, langen Ärmeln, einem Rock – keine Hose."

                Die wenigen Eisdielen haben hier getrennte Eingänge für Frauen und Männer, in den Supermärkten zahlen die Geschlechter an verschiedenen Kassen – solange das freiwillig geschieht, mischt der Staat sich nicht ein.

                Jedes Jahr neue Fortschritte?

                Als die Bewohner von Mea Schearim allerdings während des Laubhüttenfestes im Oktober eine zwei Meter hohe Wand zur Trennung der Geschlechter auf den Straßen aufbauten und private Sicherheitsleute Frauen und Männer auf die jeweilige Seite der Trennwand wiesen, wurde es Rachel Asarie zu bunt. Die 33-jährige Stadtratsabgeordnete zog vor das Oberste Gericht – und gewann.

                Dort Beinisch, die Vorsitzende Richterin, forderte die Polizei auf, die Trennwand umgehend zu entfernen. Und wieder waren es die Anwälte des Staates, die die unselige Trennwand verteidigten. Die Situation sei "nicht ideal", gaben sie zu. Eine Lösung müsse aber ein "gradueller Prozess" sein. Außerdem mache man doch jedes Jahr Fortschritte.

                Richterin Beinisch wollte nichts davon hören: "Es begann mit Bussen, ging mit Supermärkten weiter und ist jetzt in den Straßen angekommen", entgegnete sie. Das Phänomen verschwinde nicht einfach von selbst, "ganz im Gegenteil".

                Die Geschichte war damit nicht erledigt. Die Stadtratsabgeordnete Asaria wurde prompt vom Bürgermeister aus der Regierungskoalition verbannt. Das habe natürlich nichts mit dem Zwischenfall zu tun, hieß es. In Wahrheit wollte der säkulare Bürgermeister bei den Orthodoxen wohl etwas Wiedergutmachung leisten.

                Privilegien dank eines folgenschweren Irrtums

                Beobachter fragen sich oft, warum sich eine moderne Gesellschaft wie die israelische von einer orthodoxen Minderheit in Geiselhaft nehmen lässt. Der Grund dafür ist nicht nur die überproportionale politische Macht der Orthodoxen als Zünglein an der Wage. Tatsächlich ist ein konsequenter Säkularismus für viele Israelis ein rotes Tuch, weil sie um die jüdische Identität ihres Staates fürchten.

                Die hat zwar für jeden eine andere Bedeutung, doch auch überwiegend säkulare Israelis sind bereit, einen Preis für die Portion Judentum zu zahlen. Zudem ist die israelische Bevölkerung gar nicht so säkular, wie es auf der Strandpromenade von Tel Aviv den Anschein hat. Die Orthodoxen sind eine Minderheit, aber gemeinsam mit den nationalreligiösen Juden und religiösen Traditionalisten stellen sie die Bevölkerungsmehrheit.

                Einige Privilegien der Religiösen sind fast so alt wie der Staat und gehen noch auf den ersten Regierungschef David Ben Gurion zurück. Der hatte damit gerechnet, dass die Orthodoxen eine schnell aussterbende Minderheit seien – ein folgenschwerer Irrtum.

                "Die religiöse Bildung ist uns wichtig"

                So leistet Israel sich heute beispielsweise einen säkularen und einen religiösen Bildungszweig. Davon unabhängig haben die Ultraorthodoxen ihre eigenen privaten Schulen – die von der Regierung ebenfalls großzügig gefördert werden. Dort lernt man vor allem Thora und Religion, aber sehr wenig Naturwissenschaften, Sprachen oder gar Geschichte.

                Der staatlich-religiöse Zweig sollte der Kompromiss sein. "Doch genau das ändert sich nun", sagt Talia Barsak. "Wir waren immer so etwas wie die Brücke zwischen den Säkularen und den Orthodoxen." Barsak ist Mitte dreißig, ihr junges Gesicht ist hübsch geschminkt. Sie trägt einen Rock, der gerade züchtig ihre Knie bedeckt, ihre rosafarbene Bluse ist eng geschnitten, ihr Kopftuch wirkt wie ein modisches Accessoire und scheint seiner verhüllenden Aufgabe eher so nebenbei nachzukommen.

                Zwei ihrer vier Kinder besuchen den religiösen Bildungszweig in Holon, einem Vorort von Tel Aviv. "Die religiöse Bildung ist uns wichtig, aber jüdische Taliban möchte ich nicht heranziehen."

                Die Untätigkeit des Bildungsministeriums

                In dem Kindergarten ihrer Tochter dürften die dreijährigen Mädchen nun schon nicht mehr singen. "Der Gedanke, dass etwas Unzüchtiges daran sein könnte, ist doch vollkommen krank", sagt Barsak aufgebracht.

                Anderswo müssten Mädchen und Jungen in den Pausen getrennt spielen und Väter dürften zur Jahresabschlussfeier nicht mehr kommen. Am meisten ärgert sie sich über die Untätigkeit des Bildungsministeriums. "Es kann doch nicht sein, dass ich Fundamentalistin sein muss oder nicht mehr religiös sein kann in diesem Land", sagt sie.

                Diese Tendenz zur Radikalisierung innerhalb der religiösen Gemeinschaft hat es nun auch in eine Organisation geschafft, die sich das ganz und gar nicht leisten kann: die Armee. Der Armeechef müsse eine Entwicklung verhindern, "die die Sicherheit des israelischen Staates und die fundamentalen Werte der israelischen Gesellschaft als Ganzes" gefährde, schrieben 19 Generalmajore der Reserve jüngst in einem Brief an Stabschef Benni Gantz.

                Denn auch bei der Armee, wo man sich in Fragen der Religion bisher immer um den kleinsten gemeinsamen Nenner bemüht hatte, soll plötzlich überall die radikalste orthodoxe Interpretation gelten. Im September verließen neun männliche Kadetten eine Feier, bei der Soldatinnen sangen. Vier wurden schließlich von einem Offizierskurs ausgeschlossen, weil sie eine Entschuldigung verweigerten. Prompt verlangte der Oberrabbiner von Samarien – einem Teil des Westjordanlandes – von religiösen Soldaten, sie sollten lieber ihr Leben opfern, als singenden Frauen zuzuhören.

                Ein schleichender Prozess

                Nur einen Monat später mussten 100 Soldatinnen auf Aufforderung der Armeerabbiner die Feier zum Ende des Simchat-Thora-Feiertags verlassen und in einem räumlich abgetrennten Gebiet allein feiern. Liat Cohen war eine der Soldatinnen und erinnert sich: "Zwischen uns und den Jungs waren große Tische aufgebaut, wir haben ja nicht gemeinsam getanzt, sondern getrennt", sagt sie. Und das ist seit ehedem nicht nur in der Armee, sondern selbst in vielen orthodoxen Gemeinschaften genug der Züchtigkeit gewesen.

                Als die Soldatinnen sich dann darüber beschwerten, von der Musik und der Feststimmung abgeschnitten zu sein, ließen ihre Vorgesetzen die Mädchen in Bussen zurück in die Kaserne bringen: "Alle Offiziere haben nur mit den Schultern gezuckt", erzählt Liat.

                Es ist ein schleichender Prozess. Das Essen bei der israelischen Armee war zwar immer schon koscher, aber fast unmerklich haben die Orthodoxen nun ihre besonders strengen Maßstäbe durchgesetzt.

                Mit Zugeständnissen ist kaum zu rechnen

                Plötzlich sollen Frauen keine Männer mehr ausbilden dürfen – obwohl das bisher in vielen Bereichen bis hin zum Panzerfahren ganz hervorragend funktioniert hat, und erstmals teilt die Armeeführung jedem im Norden des Landes stationierten Bataillon einen eigenen Rabbiner zu, um "religiöse Werte" zu fördern – nicht gerade eine klassische militärische Aufgabe.

                Armeeführung und Regierung tun sich schwer, im Umgang mit den orthodoxen Vorstößen ihre roten Linien zu definieren. Lieber sucht man den Kompromiss. Doch mit Zugeständnissen der anderen Seite ist kaum zu rechnen. Wer Gott auf seiner Seite hat, kann sich Intoleranz gegenüber Andersdenkenden leisten.
                © Axel Springer AG 2012. Alle Rechte vorbehalten



                 :arrow: http://www.welt.de/politik/ausland/article13786527/Wie-Frauen-aus-der-Oeffentlichkeit-verbannt-werden.html






                Meiner persönlichen Meinung nach, und ich kann es gar nicht oft genug verkünden, ist JEDE Religion grundsätzlich abzulehnen, AUS !!!!  :!:

                Dazu ein recht cooler Text, den ich kürzlich gefunden habe, und ich stimme diesem 100%ig zu:


                "Sie sagen, dass in einem dunklen Zimmer ein Drache wohnt, weil sie ihn atmen hören. Darauf meinst du, dass es wahrscheinlicher ist, dass der Wind durch ein offenes Fenster bläst und diese Geräusche verursacht. Ihre Antwort: "Nein, den Drachen gibt es wirklich, das steht in einem Buch!". Du schlägst vor, das Licht im Zimmer einzuschalten, was sie aber nicht wollen, da ja schon fest steht, dass ein Drache im dunklen Zimmer wohnt, außerdem gibt es ja ein Buch darüber. Als du das Licht einschaltest, um den Raum zu erhellen, ist kein Drache zu sehen, aber ein offenes Fenster... Die Erklärung der Drachengläubigen: Dadurch dass du das Licht eingeschalten hast, ist der Drache durch das Fenster geflohen... und so funktioniert die Rechtfertigung von Religionen!"


                Stammen tut diese Aussage aus einem Interview, welches ein onlinemagazin mit einer Black-Metal-Band namens "Dechristianisierung Europas" geführt hat! Wenn die Band musikalisch besser währe, währe sie schon allein wegen Ihrem Namen ein Pflichtkauf !!  ;)



                Online ap

                • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
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                    • Show only replies by ap
                  und hier wieder was aus dem schier unendlichen Fundus menschlicher Bösartigkeit und Wahnsinn...:






                  08.06.12
                  30 Jahre Haft
                  Großneffe von Serienkiller tötet Mitschüler mit Axt

                  Sein Großonkel Ivan ermordete in den 1990ern mindestens sieben Rucksacktouristen, zwei Jahrzehnte später beging der 17-jährige Australier selbst einen bestialischen Mord. Ein Mittäter filmte die Tat.

                  Für den brutalen Mord an einem Mitschüler ist der Großneffe eines australischen Serienkillers zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Matthew Milat habe "allein für sein persönliches Vergnügen" einen Freund "auf unvorstellbare, grausame und brutale Art" umgebracht, sagte Richterin Jane Mathews vom Obersten Gericht in New South Wales am Freitag.

                  Milat hatte sich schuldig bekannt, im November 2010 den gleichaltrigen David Auchterlonie an seinem 17. Geburtstag in einem Wald mit einer Axt getötet zu haben. Den Mord filmte ein ebenfalls verurteilter Mitschüler mit dem Handy.

                  Mittäter zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt

                  Der 19-jährige Cohen Klein, der sich auch schuldig bekannte, wurde zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt. Milat, Klein, das Opfer und ein vierter, nicht angeklagter Junge waren im November 2010 in den Belanglo-Wald im Süden von New South Wales gefahren.

                  Dort hatte Milat seinem Mitschüler eine Axt in den Oberkörper gerammt und ihm dann zehn Minuten lang gedroht, er werde ihm den Kopf abschlagen. Das Flehen des Schwerverletzten und den tödlichen Axthieb filmte Klein mit dem Mobiltelefon.

                  Großonkel Ivan ermordete Rucksacktouristen

                  Psychiater berichteten vor Gericht von Gedichten, die Milat nach seiner Tat verfasst und seiner Mutter geschickt hatte. Darin habe er den Mord verherrlicht und Genuss beim Töten zum Ausdruck gebracht. Das Gericht stellte fest, Milat habe sich mit dem Verbrechen gebrüstet und in Anspielung auf seinen Großonkel gesagt: "Das ist, was die Milats tun."

                  In demselben Wald, in dem Matthew Milat seine Tat beging, waren die verscharrten Opfer seines Großonkels Ivan gefunden worden. Dieser hatte in den 90er Jahren sieben Rucksacktouristen ermordet, darunter drei Deutsche.

                  Er wurde 1996 zu siebenfach lebenslanger Haft verurteilt und sitzt seither in Einzelhaft. Die Ermittler vermuten, dass er bis zu 30 weitere Morde verübt haben könnte.
                  AFP/ma


                  http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106444770/Grossneffe-von-Serienkiller-toetet-Mitschueler-mit-Axt.html






                  Da stellt sich schon irgendwie die Frage, inwieweit derartiger Wahnsinn vererbbar ist und in der Familie liegt................ ?
                  « Letzte Änderung: 20. Juli 2012, 07:59:15 von ap »


                  Online ap

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                    Nochmal kurz zurück zum Thema Religion, bzw. auch über die weit verbreitete Dummheit in den USA !




                    Aberglaube 05.06.2012 · Nr. 13492
                    US-Bevölkerung fest im Griff des Kreationismus

                    PRINCETON. (hpd) In den USA ist in den vergangenen drei Jahrzehnten die Verbreitung kreationistischer Vorstellungen fast unverändert hoch geblieben. Das hat eine neue Umfrage des amerikanischen Meinungsforschungsinstitutes Gallup gezeigt. Den Daten nach sind in den USA weiterhin obskure Schöpfungsmythen klar vorherrschend.


                    Für die repräsentative Umfrage wurden insgesamt 1012 volljährige Personen aus dem ganzen Land befragt. Es ist die elfte Erhebung dieser Art, die seit 1982 von Gallup durchgeführt wird. Und sie zeichnet erneut ein erschreckendes Bild.

                    Ein Gott hat die Menschen in ihrer gegenwärtigen Form innerhalb der letzten 10.000 Jahre geschaffen: Von dieser Auffassung seien bis heute sogar 25 Prozent derjenigen Menschen überzeugt, die eine wissenschaftliche Ausbildung absolviert haben, so die Gallup-Umfrage.

                    Die Auffassung, nach der sich die Evolution ohne Einwirkung von Göttern vollzogen habe, teilten nur wenig mehr Angehörige dieser Gruppe: 29 Prozent gaben hier an, diesen Standpunkt zu vertreten. Eine Mehrheit von 42 Prozent erklärte, von einer göttlich gelenkten Evolution auszugehen. Somit vertraten sogar unter den Postgraduierten über zwei Drittel der Befragten kreationistisch geprägte Vorstellungen. Zwischen Personen mit College- und Highschool-Abschluss gab es hier kaum Unterschiede, der Anteil von Anhängern der Schöpfungsmythen war deutlich größer.

                    Die Umfrage zeigte erneut, dass die Häufigkeit religiöser Praxis und der Glaube an Schöpfungslehren auch in den USA Hand in Hand gehen. Wer regelmäßig Kirchen oder vergleichbare Tempel besucht, teilt der Gallup-Erhebung nach besonders oft einen Glauben an eine durch übernatürliche Wesen gelenkte Entstehungsgeschichte der menschlichen Spezies.

                    Nur drei Prozent unter den wöchentlichen Kirchengängern in den Staaten gaben an, eine wissenschaftliche Perspektive auf die Evolution zu besitzen. Insgesamt meinten 78 Prozent der Befragten, kreationistische Vorstellungen über die Entwicklungsgeschichte des Lebens zu besitzen.

                    Zum Vergleich: Eine repräsentative Erhebung der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland von 2005 ergab, dass hierzulande 61 Prozent der Menschen mit der wissenschaftlichen Auffassung übereinstimmen, dass sich das Leben auf der Erde ohne Einwirken eines höheren Wesens auf der Basis evolutionärer Prozesse weiter entwickelt habe. Der Glaube an den Junge-Erde-Kreationismus wurde nur von einer kleinen Gruppe geteilt. 13 Prozent meinten, dass ein Gott das Leben nach biblischem Vorbild geschaffen hat.

                    In den Vereinigten Staaten sind kreationistische Ansichten zwar am stärksten unter den Anhängern der republikanischen Partei verbreitet. Ganze 58 Prozent der Befragten erklärten, an eine Schöpfungsgeschichte nach Lesart bibeltreuer Fundamentalisten zu glauben. Nur fünf Prozent meinten, eine wissenschaftliche Auffassung von der Evolution zu haben. Aber auch unter ungebundenen Wählern und Anhängern der demokratischen Partei teilten lediglich ein knappes Fünftel diese Perspektive auf die Entstehung des Lebens.

                    Insgesamt zeigte sich, dass kreationistische Ansichten mit einem niedrigen Bildungsgrad, konservativen Einstellungen und religiösen Überzeugungen deutlich korrelieren. Die Umfrageergebnisse sind insofern auch interessant, da neueren Erhebungen nach rund ein Drittel der US-Bevölkerung ohne Bindung an eine der traditionellen Konfessionen ist. Der Abschied von den traditionellen Religionen führt nicht stets unmittelbar zu einem veränderten Blick auf die Evolution.

                    Der Blick auf die Entwicklung der unterschiedlichen Auffassungen macht außerdem deutlich, dass die wissenschaftliche Evolutionstheorie sich trotz eines erheblichen Wandels der US-amerikanischen Gesellschaft und vieler neuer Erkenntnisse kaum weiter durchgesetzt hat.

                    Während im Jahr 1982 von der Menschheitsentwicklung ohne Einflussnahme durch übernatürliche Wesen neun Prozent überzeugt waren, ist dieser Wert in 30 Jahren nur um rund 6 Prozent gewachsen. Der Glaube an die Erschaffung der Welt vor einigen Tausend Jahren blieb unverändert hoch. Es sind ernüchternde Ergebnisse für diejenigen, die sich bisher in der Hoffnung auf ein größeres Verständnis für die Evolutionstheorie in der US-Bevölkerung eingesetzt haben.

                    Auch ein zweiter Blick legt nahe, dass der Einfluss konfessioneller Thinktanks zur Popularisierung des Glaubens an ein „Intelligent Design“ ebenfalls keine großen Erfolge verzeichnen konnte. Die Gruppe, welche sich von einer göttlich gelenkten Evolution überzeugt zeigte, ist nicht gewachsen. Vielleicht halten sich die Popularisierungen von Wissenschaft und Schöpfungsmythen auch nur die Waage.

                    Über die Ursachen lässt sich spekulieren. Klar ist allerdings, dass der Einfluss von Priestern, Politikern und Verantwortungsträgern in den Medien eine maßgebliche Rolle beim anspruchsvollen Versuch spielt, wissenschaftlich plausible Auffassungen von der Evolution verständlich zu machen.

                    Zwar prägen protestantische Glaubensrichtungen eine Mehrheit der Bevölkerung, aber auch von Seiten des Katholizismus, des Islam oder Religionen abseits der traditionellen Konfessionen, wie Freimauern, ist hier wenig Verbesserungspotential zu erwarten. Ob großer Baumeister, Tauhid oder Heiliger Geist – die fundamentalen Behauptungen stehen im starken Widerspruch zu den Fakten.

                    Wissenschaftliche Auffassungen über die Evolution werden deshalb immer wieder von prominenten Priestern angegriffen, ohne großen Protest unter Wissenschaftlern auszulösen. Der deutsche Papst Benedikt XVI., welcher eine auch in den USA einflussreiche Strömung vertritt, betonte in einer weithin wahrgenommenen Rede Anfang 2011 zum sogenannten Dreikönigstag gegenüber den Gläubigen, dass ein göttlicher Geist mit unerschöpflicher Kreativität hinter der Entstehung des Universums – und damit auch der Entstehung der Menschheit – stünde. Also nicht nur in den USA, sogar mitten in Europa hat das Verständnis für die Evolutionstheorie starke Gegner.

                    Es ergibt sich da nur am Rande, dass der gebürtige Bayer Benedikt XVI. interessante Einblicke in den Glauben an die eigene Persönlichkeit offenbarte. Denn als angeblich höchster irdischer Stellvertreter dieses Schöpfers eines mindestens 80 Milliarden Lichtjahre durchmessenden Universums ist wohl das Selbstbild des weniger als zwei Meter großen Theologen proportional zu den Erkenntnissen der Astronomie und Kosmologie gewachsen. Imamen und vielen anderen Predigern geht es in dieser Sache nicht viel anders, weshalb zur aktuellen Gallup-Umfrage nur noch zu sagen bleibt: Das Fliegende Spaghettimonster komme.

                    Arik Platzek




                    http://hpd.de/node/13492


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                      und noch mehr denkwürdiges:




                      03.06.12 · 20:30 Uhr
                      North Carolina verbietet dem Klimawandel, den Meeresspiegel exponentiell ansteigen zu lassen

                      Kategorie: Politik·Umwelt  ·  Kommentare: 25

                      North Carolina ist gerade "on a roll", wie es im englischen so schön heißt. "On a roll", möglichst viele Gesetze zu verabschieden, die neue Maßstäbe in rechtsdrehender religiotischer Dummheit schaffen. Nicht nur wird da in der Woche, in der sich erstmals ein US-Präsident für die Ehe unter homosexuell identifizierenden Partnern und partnerinnen ausspricht, ein eben dies per Gesetz in North Carolina verboten. Gestärkt durch die erfolgreiche Unterdrückung grundlegender Menschenrechte wird sich größeren Gegnern zugewandt: Den Gesetzen der Natur.

                      In einer neuen Gesetzesvorlage wird jetzt vorgeschrieben, den Anstieg des Meeresspiegel linear zu berechnen. Es ist nämlich sehr unangenehm, dass die NC Coastal Commission einen Meter Anstieg in den nächsten 100 Jahren vorhersagt.
                      Unangenehm, weil man ja dann etwas dagegen tun müsste, unangenehm weil der Klimawandel, der den Anstieg verursacht nur eine liberale Agenda ist um die Rechte freier Amerikaner einzuschränken.

                      Und so greift man zum Gesetzesweg, Replacement House Bill 819 (Eine Gesetzesvorlage ist ein "bill" bis es verabschiedet und unterzeichnet ist, dann wird es zum "law"). Da findet sich der folgende, bemerkenswerte Abschnitt:

                      (e) The Division of Coastal Management shall be the only State agency authorized to develop rates of sea-level rise and shall do so only at the request of the Commission. These rates shall only be determined using historical data, and these data shall be limited to the time period following the year 1900. Rates of sea-level rise may be extrapolated linearly to estimate future rates of rise but shall not include scenarios of accelerated rates of sea-level rise.

                      Den Anstieg des Meeresspiegels berechnen darf also nur noch eine Behörde des Landes. Und diese darf nur lineare Funktionen verwenden. Warum? Wenn man statt exponentiellem Anstieg einen linearen Anstieg vorschreibt, kommen nur noch 40 cm Anstieg heraus.

                      Indiana hat 1897 ein Gesetz verabschiedet, das Pi=3 setzte. Ziemlich berühmte Geschichte, aber ehrlich gesagt nicht annähernd so dumm wie diese Vorlage.


                      http://www.scienceblogs.de/diaxs-rake/2012/06/north-carolina-verbietet-dem-klimawandel-den-meeresspiegel-exponentiell-ansteigen-zu-lassen.php


                      Offline nemesis

                      • In der Vergangenheit lebender
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                          • Show only replies by nemesis
                        Ich hab mir die weiteren Artikel schon nicht mehr angeschaut, weil mir bei den ersten beiden schon die Hutschnur hochgeht... Nazi-Pfaffen, ganz toll... Und zu Muslimen, die mehr Toleranz fordern, weil der Islam ja zu Deutschland gehört (...), selbst aber mit ihrem verbohren und rückständigen Hinterwäldlerdenken die Welle machen... Hallo? Tut mir ja furchtbar leid, aber muss man sich denn ALLES gefallen lassen bis in alle Ewigkeit?


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                          Ich hab mir die weiteren Artikel schon nicht mehr angeschaut, weil mir bei den ersten beiden schon die Hutschnur hochgeht...
                          Du hast nicht wirklich was verpasst, du würdest dich nur noch mehr ärgern... Die Artikel da von heute Morgen sind wieder mal ein Beispiel für die grundsätzliche Dummheit der Menschheit, wenn es nicht so traurig wäre....


                          Offline Havoc

                          • Bürohengst sucht Paragraphenreiterin
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                            Zitat
                            US-Medien melden Schießerei bei Batman-Premiere

                            Noch ist die Lage völlig unübersichtlich: Während der Premiere des neuen "Batman"-Films soll es in einem Vorort von Denver zu einer Schießerei gekommen sein, melden US-Medien. Angeblich schoss ein maskierter Mann ins Publikum. Laut Polizei wurden mindestens 20 Menschen verletzt, ob es Todesopfer gab, ist noch unklar.


                            Denver - Bei einer Schießerei in einem Vorort von Denver sind nach US-Medienberichten mindestens 20 Menschen verletzt worden. In der Nacht zu Freitag habe es eine Schießerei in einem Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado gegeben, in dem der jüngste "Batman"-Film gezeigt wurde, berichtete der Fernsehsender NBC News. Demnach wurde ein Verdächtiger festgenommen.

                            Ob es Todesopfer gab, ist noch unklar. Mindestens zwei Menschen seien in kritischem Zustand, so eine Krankenhaussprecherin. Eine Polizeisprecherin sagte, noch lägen wenige Informationen vor, die Lage sei unübersichtlich.

                            Der Zwischenfall ereignete sich während einer Vorführung des Batman-Films "The Dark Knight Rises" gegen Mitternacht. Angeblich schoss ein maskierter Mann ins Publikum.

                            NBC zitierte eine Augenzeugin, die im britischen Sender Sky News sagte, nach der Schießerei sei in dem Kino Tränengas ausgeströmt. In einem Kinosaal abgefeuerte Kugeln seien in einem benachbarten Saal eingeschlagen. "Viele Leute dachten, die Schüsse seien Teil des Films", sagte Brenda Stuart, Reporterin eines lokalen Radiosenders.

                            Ein Augenzeuge aus dem benachbarten Kinosaal sagte dem TV-Sender "9News", ein lautes Krachen sei von der Seite zu hören gewesen. "Zunächst dachten wir: ah, Mitternachtsvorstellung, Spezialeffekte. Dann aber standen Menschen auf und verließen den Kinosaal, Bruchstücke flogen durch die Wand."

                            Mehr in Kürze auf SPIEGEL ONLINE.
                            http://www.spiegel.de/panorama/schiesserei-bei-batman-premiere-in-denver-a-845470.html

                            “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                            Offline Ash

                            • der Werbe-Bot
                            • Die Großen Alten
                              • Tod durch SnuSnu
                                • Show only replies by Ash
                              Ich hab so einen mords-Angst, wie weit die Religionen noch die Welt negativ beeinflussen werden. Ich bin auch absolut davon überzeugt, dass sich dieser dumme und faschistische Religionsextremismus auch unaufhaltsam ausbreiten wird - weiterhin und das soweit, bis sich die Menschheit durch diese Einstellung selbst vernichtet. Ich bin mir auch sicher, dass ich es noch erleben werde, dass ich als Mensch des freien Geistes gezwungen werde, mich einer Religion und dessen Vorschriften unterzuordnen und zwar auf extremste Weise.

                              Ich kuck gerade NTV, die Schießerei auf der Kino-Premiere läuft da gerade. Täter ist wohl schon gefasst.



                              Offline Havoc

                              • Bürohengst sucht Paragraphenreiterin
                              • Die Großen Alten
                                • Let me show you its features, hehehe!
                                  • Show only replies by Havoc
                                Zitat
                                Update:

                                Schießerei bei "Batman"-Premiere - 14 Tote und Dutzende Verletzte
                                Bei einer Schießerei in der Nähe von Denver sind 14 Menschen getötet worden und etwa 50 verletzt worden. Ein Mann eröffnete das Feuer bei einer Premiere des Kinofilms Batman. Der Schütze wurde nach Angaben der Polizei festgenommen.


                                Denver - Bei einer Schießerei in einem Vorort von Denver sind nach US-Medienberichten mindestens 14 Menschen getötet worden. Dutzende Menschen wurden in der Nacht zu Freitag verletzt, als ein Bewaffneter bei einer Filmpremiere in einem Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado das Feuer eröffnete. Das erklärte ein Polizeisprecher. In dem Kino wurde der jüngste Film aus der "Batman"-Reihe gezeigt, "The Dark Knight Rises".

                                Die Lage war nach dem Zwischenfall chaotisch. Zunächst war unklar geweseb, ob und wie viele Menschen dem Schützen zum Opfer fielen. Nach Angaben der Polizei wurden zehn Menschen im Kino erschossen, vier Menschen erlagen im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Viele Verletzte werden noch in Krankenhäusern behandelt.

                                Der Mann habe eine Gasmaske getragen, als er in das Kino eingedrungen sei. Er habe eine Rauch- oder Tränengasbombe gezündet. Dann habe er das Feuer eröffnet, sagte der örtliche Polizeichef in einer ersten Pressekonferenz.

                                Der Schütze sei in der Nähe des Kinos gestellt worden. Bei dem Mann wurden mehrere Waffen sichergestellt. Auch in seinem Wagen seien Waffen entdeckt worden. Die Polizei durchsucht nun das Haus des Mannes.

                                Die Verletzten werden in verschiedenen Klinken behandelt, die Polizei versucht nun anhand von Augenzeugen das Verbrechen aufzuklären. Der Fernsehsender NBC News berichtete, ein Team von Sprengstoffexperten sei an den Ort des Geschehens entsandt worden.

                                Nach Augenzeugen schlugen auch in einem benachbarten Kinosaal Kugeln ein. "Viele Leute dachten, die Schüsse seien Teil des Films", sagte Brenda Stuart, Reporterin eines lokalen Radiosenders.

                                http://www.spiegel.de/panorama/schiesserei-bei-batman-premiere-in-denver-a-845470.html
                                « Letzte Änderung: 20. Juli 2012, 11:51:12 von Havoc »
                                “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                                Offline Ed

                                • Moderator
                                • *****
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                                  Offline blaubaum

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                                  • Die Großen Alten
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                                    Echt mies... :roll:

                                    Mal sehen, ob der ein oder andere Politiker jetzt auf die Idee kommt, dass es besser sei, den Film in Deutschland lieber zu canceln ;) Denn von dem Film geht ja eindeutig Gefahr aus.
                                    « Letzte Änderung: 20. Juli 2012, 13:22:00 von blaubaum »


                                    Offline Ed

                                    • Moderator
                                    • *****
                                      • "The Feminist"
                                        • Show only replies by Ed
                                      Also in dem Fall fänd ichs gut :D :D :D

                                      Dann hat Prometheus kurz danach freie Fahrt :lol:


                                      Online ap

                                      • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                      • Die Großen Alten
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                                          • Show only replies by ap
                                        Das ist zwar keine Klassische Nachricht oder Schlagzeile wie sie eigentlich hierher gehört, aber ich hab auf die schnelle keinen passenderen Thread gefunden.
                                        Man kann von der Aussge halten was man will und ihr zustimmen oder nicht, darum gehts mir gar nicht... Viel mehr ist interessant, von Wem diese Aussage anscheinend kommt! Lt. der Bild-URL ist die Quelle wohl 20min.ch, die ich für seriös halte.




                                        Zitat von: Der nigerianische Hauptkommissar, der letztes Jahr für ein paar Tage mit der Stadtpolizei St. Gallen durch die Innenstadt patrouillierte,
                                        Ich staune, wie viele Afrikaner hier in St. Gallen herumlungern.

                                        Ich verstehe nicht, wieso der Mann hier leben darf, ohne einem Beruf nachzugehen und auch nicht, wieso die Schweiz so viele dieser Leute ins Land lässt.

                                        [/quote]
                                        « Letzte Änderung: 22. Juli 2012, 01:57:51 von ap »


                                        Offline nemesis

                                        • In der Vergangenheit lebender
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                                          Reaktion auf den Batman-Zwischenfall:

                                          Zitat von: sb.com
                                          Warner zieht Filmtrailer von Gangster Squad zurück
                                          Nach Schießerei bei Batman-Vorführung

                                          Nach dem Massaker bei einer Mitternachts-Vorführung des neuesten Batman-Films The Dark Knight Rises in einem Kino in Aurora, Colorado, am 20. Juli, bei dem 12 Menschen starben, zieht Warner Brothers nun weitere Konsequenzen. Nachdem zunächst bereits die Premiere in Paris und sämtliche Interviews mit den Darstellern abgesagt wurden, hat sich nun jemand an den Trailer zum Film Gangster Squad  (ebenfalls im Verleih von Warner Brothers) erinnert, der in den US-Kinos teilweise auch vor den Vorführungen von The Dark Knight Rises lief.

                                          Im Trailer des starbesetzten Gangster-Dramas, der erstmals am 9. Mai 2012 veröffentlicht wurde, gibt es eine Szene, in der mehrere Männer in einem Kinosaal hinter der Leinwand Aufstellung nehmen und mit Schnellfeuer-Gewehren in den Zuschauerraum schießen. Es ist auch kurz zu sehen, wie das Publikum in Panik gerät. Wegen dieser Szene haben die Verantwortlichen von Warner nun den Trailer vorübergehend aus allen US-Kinos sowie von diversen Webseiten entfernen lassen. So ist der Trailer z.B. momentan nicht mehr auf der Trailerseite von Apple und der offiziellen Internetseite des Films zu finden. Auf anderen Seiten im Internet kann man sich den Trailer hingegen aktuell noch problemlos anschauen, unter anderem auch bei Youtube. Die Marketing-Abteilung von Warner Brothers arbeitet nun fieberhaft an der Fertigstellung eines zweiten Trailers, welcher die Szene mit der Kino-Schießerei nicht mehr enthalten wird. Dieser soll innerhalb der nächsten Woche an die Kinos ausgeliefert werden.

                                          Laut Informationen der Bild-Zeitung überlegt man sogar, die entsprechende Szene ganz aus Gangster Squad zu streichen oder zumindest zu überarbeiten. Dazu wäre eventuell eine Verschiebung des US-Kinostarts notwendig, der aktuell noch für den 7. September terminiert ist. Ob es diese Überlegungen wirklich gibt, lässt sich derzeit nicht sicher sagen, da die Bild-Zeitung keine Quelle nennt. Es könnte sich daher um reine Spekulation des Blattes handeln.


                                          Offline JasonXtreme

                                          • Let me be your Valentineee! YEAH!
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                                            Ich finds scheiße. Rücksicht auf die Opfer blabla hin oder her. Was kann Warner dafür, was kann GS dafür...
                                            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                            Online ap

                                            • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                            • Die Großen Alten
                                              • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
                                                • Show only replies by ap
                                              Ich finds scheiße. Rücksicht auf die Opfer blabla hin oder her. Was kann Warner dafür, was kann GS dafür...

                                              Ich finds auch lächerlich, den Opfern ist das sicher scheißegal!