Hm ... ich möchte hier einfach nur einige kleine Anmerkungen machen. Was auf dem Bahnhof passiert ist, ist scheiße und untragbar. Ob das jetzt Moslems, Flüchtlinge, Nazis oder Aliens waren ist schnurtz. Das war kriminell - und muss verfolgt und bestraft werden. Sense. Mal abgesehen - ich denke Moslems trinken keinen Alkohol? Und diese 1.000 Leute können auch vor der Flüchtlingswelle in Köln gewesen sein. Das muss alles ermittelt werden. Nun ja - mit Nazis wäre das nicht passiert ... denn die hätten erst gar nicht aufmarschieren dürfen (Vorsicht Ironie...).
So - erstmal das Thema Lügenpresse. Scheiß Ausdruck für Leute, die Demokratie und Freiheit vertreten. Wenn Deutsche "Lügenpresse" schreien und Journalisten beschimpfen - dann haben sie nichts anderes verdient, als die Diktatur. In Polen passiert genau das - und in der Türkei ist es bereits Realität. Im Nachbarland wird gerade die Pressefreiheit abgeschafft - mir gibt das im Moment sehr zu denken. Und wenn die Deutschen hier aus ihrer Flüchtlingsphobie genau die gleichen Forderungen stellen, dann brauchen wir bald keine IS mehr.
Ich kenne viele Kollegen, die einen guten Job machen und auch Missstände aufdecken - machen sind vielleicht provozierend, aber sie setzten sich für die Freiheit ein. Und "Lügenpresse" haben die Leute auch nicht zu Kohls Zeiten geschrieben, obwohl auch damals zensiert wurde. Aber den Deutschen ging es ja gut - deshalb hat es kein Arsch interessiert.
Und das Wort "Gutmensch" als Schimpfwort zu gebrauchen, ist einfach eine Frechheit. Wenn man "Bösmensch" oder "Wutbürger" - ist man dann der bessere Deutsche? Echt Leute - die Definition geht mir auf den Senkel. Sind "Superhelden" keine "Gutmenschen"? Wer gutes tun will - wird jetzt beschimpft?
Ganz ehrlich - jeder von euch kennt Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Freunde und Bekannte, die ihr liebt und anerkennt. Europa hat keine Grenzen mehr - wir können rüberfahren, einkaufen, essen und Spaß haben.
Und jetzt ist das Multi-Kulti nichts mehr wert, weil Flüchtlinge kommen. Jetzt wolllen wir Grenzen, weil wir Angst vor Terroristen haben? Es gibt genügend verwirrte Braune Terroristen hier - bei der RAF waren auch Terroristen...
Es geht bei IS nicht um Religion - sondern Machgehabe. das sind Kriminelle, fertig.
Und ich oute mich dann auch als Nazi, wenn ich der Meinung bin: Wenn Menschen aus anderen Kulturkreisen hier hinkommen, müssen sie die Regeln und die Sitten angerkennen fertig. Das erwarten die ja auch, wenn wir ihre Länder besuchen.
Und dennoch kann man sich mit Respekt begegnen. Ich entdecken bei vielen Menschen immer wieder Vorurteile - das liegt leider in der menschlichen Natur. Deutsch mögen keine Flüchtlinge, weil sie Terroristen sind. Holländer mögen keine Deutschen wegen dem letzten Weltkrieg und Fußball. Thailänder mögen keine Chinesen wie sie beim Essen schmatzen. Und ich mag keine Rapmusik, Helene Fischer-Schrott und Sport finde ich auch scheiße. Und dennoch akzeptier ich das. Es gibt für alles Fans und Anhänger. Ich akzeptier nur nicht, wenn es den persönlichen Bereich und das Leben von anderen Menschen berührt.
Und Heime abzufackeln oder mit Waffen drauf zuschießen ist keine Lösung. Und wenn Leute (egal, wo sie herkommen) Frauen belästigen und ausrauben , müssen sie zur Verantwortung gezogen werden - nach Recht und Gesetz.
Wir müssen auf unseren Staat aufpassen - das ist klar. Aber IS-Anhänger, Nazibrut und Kinderschänder gibt es leider überall - und es ist nicht das alleinige Problem von uns, sondern von vielen Ländern.
Ich bin ein "Gutmensch" und stolz darauf - mehr als "deutsch" zu sein - mit seiner Sauerkraut-Mentalität (oh .. ist das ein Vourteil?) und seinen geistlosen Stammtischgesülze. Denn wenn das so weiter geht, müssen wir wieder flüchten vor irgend einem Regime - das dann "Reich für Deutschland" nennt, oder ähnlichem. Aber der dritte Weltkrieg ist wahrscheinlich vorher da ...