Großangriff der ZombiesUmberto Lenzis Infiziertenfilm habe ich zuletzt in dieser Form gesehen:
Und das ist schon ne ganze Ecke her. Im Gedächtnis geblieben ist mir die Anfangsszene auf dem Flughafen und das Abschneiden eines Warzenhofs, begleitet von einem für italienische Genrevertreter typisch ünertriebenen Gummiquietschgeräusch.
Mit diesen annähernd 30 Jahren Abstand entpuppt sich
Großangriff der Zombies als ziemlich temporeiches und unterhaltsames Stück Grindhouse-Bahnhofskino. Eine Transportmaschine landet unplanmäßig, und ihm entspringen verstrahlte Infizierte, die sich wie hyperaktive und aggressive intelligente Zombies verhalten. Und die machen keine halben Sachen und fallen munter über die Population her und schnetzeln sich durch die Reihen. Es dauert nicht lange, und die Apokalypse wird vor der Haustür stehen.
Die FX sind simpel, aber wirkungsvoll, und das "Zombie-Makeup" erinnert stark an Pizza, die zu lange im Ofen war. Es ist durchaus unfreiwillige Komik an Bord, aber der Film steht dermaßen auf dem Gaspedal, dass er einen gut bei Laune hält. Zudem ist der Score geschmeidig. Und der Name Hufo Stiglitz in den Credits macht den Film gleich noch 10% cooler.