Max Manus

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Offline Max_Cherry

  • Die Großen Alten
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    Inhalt:
    Zitat von: Bretzelburger
    1940 - die deutschen Truppen halten inzwischen auch Norwegen besetzt. Der Osloer Max Manus (Axel Hennie) hatte sich zuvor freiwillig an die finnisch - russische Front gemeldet, um dort den Finnen bei der Verteidigung ihres Landes zu helfen. Wieder zurück in seinem Heimatland, will er auch hier nicht tatenlos zusehen, und beginnt gemeinsam mit Freunden, Flugblätter zu drucken und zu verteilen.

    Als ihnen das nicht mehr ausreicht, denken sie auch über Bombenanschläge nach, ohne zu merken, dass ihnen die Gestapo längst auf den Fersen ist.
    Quelle: http://www.ofdb.de/plot/165550,395176,Max-Manus


    Kritik:
    Zitat
    In seiner norwegischen Heimat ist Widerstandskämpfer Max Manus ein Nationalheld. Das Regie-Duo Espen Sandberg und Joachim Roenning ist jedoch nicht daran interessiert, seinen Protagonisten zur überlebensgroßen Legende zu stilisieren. Statt Verklärungsarbeit zu leisten, portraitieren sie Manus als geradlinigen Kämpfer und inszenieren ihren Film als schnörkellosen Thriller. Die bislang teuerste norwegische Produktion vor allem handwerklich hervorragend umgesetzt, viel Geld floss in die Action-Szenen. Besonders packend sind die Sabotageaktionen der Helden inszeniert, in denen kaum ein Wort gesprochen wird. In diesen Momenten ist die Anspannung der Helden förmlich am eigenen Leib zu spüren. Für zusätzliche Spannung sorgt der junge Gestapo-Offizier Fehmer als Manus' Antagonist. Ken Duken spielt seine Figur als galanten Folterknecht, der mit derselben Gelassenheit seine Sekretärin um den Finger wickelt, mit der er im nächsten Moment Gefangene foltern lässt. Ähnlich wie in Michael Manns "Heat" wird im Laufe des Films eine stetig wachsende Spannung zwischen dem Jäger und seiner Beute erzeugt, obwohl sich Fehmer und Manus erst gegen Ende zum ersten Mal gegenüberstehen. Interessanterweise hat der Thriller seine stärksten Momente, als die Jagd beendet ist, wenn Manus endlich zur Ruhe kommt und die vergangenen Ereignisse zu reflektieren beginnt. In diesen kurzen Sequenzen gewähren uns Sandberg und Roenning tiefe Einblicke in den Charakter. Sie zeigen Manus als gebrochenen Menschen, dem nach Kriegsende weder eine Aufgabe noch Freunde geblieben sind. Nichtsdestotrotz gewährt uns das Schlussbild des Films einen zufrieden lächelnden Helden, dem zu Ehren eine festliche Parade abgehalten wird. So ganz wollten die Macher wohl doch nicht auf Heldenverehrung verzichten.
    Quelle: http://www.filmreporter.de/kino/33249;Max-Manus-Man-of-War


    Trailer:
    feature=related


    Ofdb-Link:
    http://www.ofdb.de/film/165550,Max-Manus


    Klingt echt interessant, kennt den jemand?
    « Letzte Änderung: 13. Januar 2011, 16:29:20 von Max_Cherry »


    Offline JasonXtreme

    • Let me be your Valentineee! YEAH!
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      • Weiter im Text...
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      Sagt mir rein garnix - klingt aber echt gut!
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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