Syfy returns - Ein Blick auf die Produktionen des Sci-Fi-Channels

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Offline Max_Cherry

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    Princess Of Mars
    Hab ihn endlich gesehen und das Teil ist tatsächlich unterhaltsam.
    Es lässt sich nicht abstreiten, dass hier Trash herrscht, denn sowohl die Geschichte als auch die Inszenierung sind sicherlich nicht das gelbe vom Ei. Erste hab ich am Ende auch gar nicht so wirklich verstanden. Aber man merkt schon im Vergleich zu anderen Billigfilmen, dass sich hier verhältnismäßig viel Mühe gegeben wurde. Die Viecher sind z.B. echt nicht soo kacke. Bei den Spring-Effekten hat es mich ein paar Mal zerrissen, das sieht echt so geil müllig aus, da bleibt kein Auge trocken. :)
    Auch schön, sind die etlichen Anspielungen auf Star Wars. Es gibt eine Art Jabba, Tracy Lords trägt etwas, das sehr stark an Leyas Sklaven-Dress erinnert (hier wechselt manchmal sogar der BH mehrmals in einer Szene :uglylol:), das Raumschiff sieht ganz klar aus, wie das von Jabba und und und. Das macht schon Spaß. Der wichtigste Unterhaltungsfaktor ist allerdings unglaublicherweise Hauptdarsteller Sabato Jr.. Der Typ stemmt den Film mit seiner ironischen Art und den (absichtlich?) dümmlichen Blicken und Sprüchen fast alleine. Ohne Witz, im direkten Vergleich sah Rayn Reynold vorher in "Green Lantern" ganz schön blaß aus.
    Tracy Lords muss man noch erwähnen. Ich hätt jetzt gedacht, die wär schon älter als 43, macht aber auch dafür noch eine super Figur. Die kann sich echt sehen lassen und zeigt hier auch mal Bein und Bauch. Lecker!
    Alles im Allem ist "Princess of Mars" natürlich nicht für den Otto-Normal-Verbraucher gedacht, denn es bleibt ein eher schlechter Film mit haarsträubender Geschichte und limitierter Ausstattung. Ein paar Hänger hat er auch, aber Spaß macht er über weite Strecken dennoch.
     :6:
    « Letzte Änderung: 28. Januar 2012, 11:30:34 von Max_Cherry »


    Offline Max_Cherry

    • Die Großen Alten
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      Zitat von: Stephan Mertens/My Revelations



      Die Produktionen des amerikanischen Fernsehsenders "Syfy Channel" sollten Horror- und Science Fiction-Freunden bekannt sein. Seit Jahren erscheint ein Trashfilm nach dem anderen und Kenner wissen direkt Bescheid: Für den Ottonormalverbraucher sind die meisten dieser Machwerke nicht zu empfehlen. Auch "Monster Worms" ist da keine Ausnahme. Die Geschichte ist schnell erzählt: Der Abenteurer Daniel ist irgendwo in der Mongolei unterwegs. Auf der Suche nach der verschollenen Grabstätte von Dschingis Khan, trifft er auf eine Ärztin, welche er als bezahlter Fahrer in ein nahegelegenes Dorf bringen soll. Die Schmugglerbande, die in der Gegend ihr Unwesen treibt, soll nicht ihre größte Sorge sein, denn aus heiterem Himmel tauchen riesige, kriechende Viecher auf, deren einziges Ziel das Menschenfressen zu sein scheint. Die sogenannten "Mongolischen Todeswürmer" wurden durch Aktivitäten einer amerikanischen Öl-Firma aufgeweckt und schützen eben genau jenes Grab, hinter dem mehrere Parteien her sind. Das klingt nicht nur bekloppt, das ist auch hochgradig bekloppt. Der Ablauf ist absolut typisch für diese Art von Film. Zunächst passiert kaum etwas und die Figuren werden unnötig lange eingeführt. Ab der Hälfte häufen sich die Wurmangriffe und der Trashfilm-erprobte Zuschauer kann sich Dank der durchschnittlichen bis unterirdischen Effekte und dem teils übertriebenen Schauspiel, ein bisschen unterhalten lassen. Mit Sean Patrick Flanery ("Der blutige Pfad Gottes") ist zumindest ein bekanntes Gesicht dabei. Es ist schon schade, dass der sympathische Kerl anscheinend keine vernünftigen Rollenangebote mehr bekommt. Eine Bereicherung für "Monster Worms" ist er auf jeden Fall, denn besonders seine Figur bringt mit lockeren Sprüchen etwas Ironie in die Sache und bewahrt den Streifen vor der totalen Belanglosigkeit. An seiner Seite ist die ansehnliche und schlagfertige Blondine Victoria Pratt zu sehen, welche Profis aus mehreren dieser günstigen TV-Filmchen kennen könnten. Das Motiv der Blu-ray Hülle verspricht einen Film, der in Richtung des 80er-Jahre Klassikers "Im Land der Raketenwürmer" geht. Wenn Ihr etwas ähnlich niveauvolles erwartet, vergesst es, denn das gelingt nicht mal ansatzweise. Wer sich allerdings im Bereich der schrottigen Monsterfilme neueren Datums zuhause fühlt, kann dem Streifen durchaus mal 90 Minuten Lebenszeit widmen, denn zu den schlechtesten Produktionen dieser Sparte gehört er definitiv nicht. Die Blu-ray kann ich nicht empfehlen, da eine DVD völlig ausreichen würde. Das zu Grunde liegende Filmmaterial ist recht limitiert und besonderes Bonusmaterial sucht man vergebens.
      :4::4.5:

      Quelle: http://www.myrevelations.de/index.php?section=reviews&module=movies&submodule=review_detail&reviewid=1696


      Offline Max_Cherry

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        Die Carpenter ist immer noch lecker, der Rest des Teasers sieht dann doch eher mies aus.