Ist gerade bei
drin, und der muss sich bei mir immer noch setzen...
Bei
ist er mit diesem Motiv drin (und unter dem Originaltitel "Seconds" gelistet):
Von John Frankenheimer, 1966, in der Hauptrolle Rock Hudson in einer Rolle, die man so nicht von ihm erwartet hätte (und er spielt großartig).
Wie lässt sich der Film am ehesten beschreiben? Am ehesten als Drama über die Frage "Wer bin ich? Was erwarte ich vom Leben? Was sind meine Wünsche und Träume, und wäre ich erfüllt, wäre ich ein anderer?"
Ein alternder Banker führt ein gelangweiltes Leben. Seine Ehe liegt brach, sein Job ist monoton. Durch einen sonderbaren Anruf und einen Zettel, den er in die Hand gedrückt bekommt, findet er zu einer "geheimen" Gesellschaft, die ihm ein neues Leben anbietet. Sein Tod wird fingiert, er erhält ein neues Gesicht, eine neue Identität. Doch schon bald stellt sich die Frage, ob das neue Leben das ist, was er sich gewünscht hat. Und welchen Preis dies letztlich haben wird.
Mehr zu erzählen wäre fatal. Der in s/w gedrehte Film kommt ungemein modern daher. Handkamera, das Stilmittel der an der Person befestigten Kamera (kennt man eher aus "modernen" Filmen), für die damalige Zeit wirkt es ungemein innovativ. Bilder zwischen Tristesse und Surrealismus, durchaus mit einer (teils fast schon unangenehmen) Sogwirkung. Mich hat er gepackt. Hudsons Spiel ist grandios, die Geschichte ungemein abgründig. Der Film wirkt definitiv nach.
Er wird sicherlich nicht jedem hier zusagen, aber von mir gibt es eine klare Empfehlung.
Es gibt den Film btw. in Deutschland weder auf Video, noch auf DVD/BD. Insofern: danke, amazon.