Das FIB verlangt dort von euch einen Gefangenen soweit zu foltern damit der die Beschreibung einer Zielperson herausrückt.
Und das ist wirklich extrem drastisch, da man gezwungen wird dies als Trevor selbst zu spielen.
Da hat man diesen wimmernden Kerl vor sich, der beteuert nichts zu wissen und darf sich erstmal vom Werkzeugtisch entscheiden welche "Hilfsmittel" man denn anwenden möchte. Zur Auswahl steht da eine Autobatterie mit Kabeln zum verpassen von Stromstößen, eine Zange um den Kerl einen Zahn rauszuziehen (mit Analogstick drehen), Wasserrohrzange zum Kniescheibe zertrümmern, Kanister zum Waterboarding. ("Die Regierung sagt, das ist legal.")
Wenn der Kerl zwischendurch einen herzstillstand erleidet, gibt es auch noch eine Adrenalinspritze um ihn zurückzuholen.
Das ist wirklich hart an der Grenze zur Erträglichkeit, da man es aktiv spielen muss.
Aber der eigentliche Kernpunkt dieser Szene kommt erst danach, wo die FIB Agenten verschwinden und meinen man soll sich um den Kerl "kümmern".
Genau hier macht Trevor dann etwas Unerwartetes.
Er lässt den Typ frei und man darf dieses körperliche und seelische Wrack zum Flughafen fahren.
Auf dem Weg dorthin hält Trevor dann eine Rede über die ich lange nachgedacht habe.
Ohne den genauen Wortlaut so aus dem Kopf heraus:
Trevor: "Folter nutzt nur dem Folterer, oder dem der die Folter anordnet. Das ist einfach nur zum Spass."
Typ: "Ich hätte euch einfach alles erzählt, nur dass ihr aufhört."
Trevor: "Genau! Deswegen ist Folter zur Informationsbeschaffung völlig ungeeignet."
Das kommt dann absolut überraschend, dass ausgerechnet der durchgeknallteste Psychopath des ganzen Spiels, der zuvor die Folter noch selbst durchgeführt hat, in diesem Moment dann dieses Fazit zieht und die ganze Praxis die weltweit schweigend geduldet wird derart bloßstellt.