Ohne Scheiß, habe mein Review nochmals durchgelesen eben und habe den Film gestern witzigerweise komplett anders wahrgenommen.
Eben nicht nur als "Gewalt rettet hier alles" mit handwerklichen Schwächen.
Ganz im Gegenteil: gestern ist mir die sehr gute bis hervorragende Kameraführung, Inszenierung und besonders der gelungene Einsatz des Scores aufgefallen.
Ist man beim ersten Sehen noch überfordert mit der Einordnung des Titels fällt es beim zweiten Sehen schon deutlich einfacher. Der Film ist in der Tat kein reiner Actioner, er hat schon eher Anleihen eines Horror-Actioners mit stark surrealem Touch. Klingt jetzt etwas hochtrabend, aber ehrlich, gebt ihm mal eine zweite Chance und achtet darauf.
Besonders auffallend war, dass der Regisseur viele Stilmittel anderer Regisseure durchaus gekonnt einsetzt: stroboskopisches Lichtfeuer und overheadcams wie Noé, third person Kameraführung die direkt einem Game entsprungen sein könnte, ein Score mit Anleihen von Carpenter, der bedrohlich wabbernd im Hintergrund das leichte Horror-Psycho Feeling trägt oder auch die Apocalypse Now Anleihen die von Marco betont wurden.
Auch der Story habe ich gestern (dank Pierre
) endlich vollkommen folgen können. Englisch im Kino hat da scheinbar nicht so gut getan. Im Prinzip ist die Story angenehm komplex ohne aber, wie zuerst unterstellt, wirr zu sein.
Über die anderen Fakten auf der Habenseite wie Cast (Adkins, "Pitbull" Arlovski, Lundgren und Adkins), die herben Splatts, die wunderbar im Einklang mit der rohen Gesamtstimmung stehen, etc. brauchen wir ja nicht mehr reden.
Ach scheiß doch drauf, ich runde definitiv auf die
auf!