Mit "The Informationist" begibt sich James Cameron auf für ihn neues Terrain. Thriller waren bisher nicht sein Metier.
Es ist bestimmt ganz toll, James Cameron zu sein. Wenn man mal nicht die erfolgreichsten Filme aller Zeiten dreht, dann wird man mit unzähligen Filmprojekten in Verbindung gebracht oder pickt sich unzählige Filmprojekte heraus, die man gerne drehen möchte und würde, wenn der Tag 100 Stunden hätte.
Das neue Projekt nennt sich The Informationist, basierend auf dem Roman von Taylor Stevens. Zusammen mit 20th Century Fox hat sich Cameron jetzt vorgenommen, daraus einen Film zu machen. Da wird sicher so mancher hellhörig und das zu recht, denn wann genau will denn Cameron den Film drehen, stehen nicht Avatar 2 und Avatar 3 zuvor auf dem Programm und neuerdings sogar Avatar 4?
Richtig, darum erst einmal durchatmen. Denn Cameron will The Informationist zwar machen, aber erst nach den nächsten beiden Ausflügen nach Pandora. Vor 2015 sollte also niemand mit einem Ergebnis rechnen. Weniger schön ist das natürlich für die Battle Angel-Reihe.
Doch warum geht es in The Informationist? Die zentrale Figur ist Vanessa Munroe, eine Spezialistin im Bereich der Informationsbeschaffung. Auf Anfrage arbeitet sie für Firmen, Staatsoberhäupter, private Kunden und jeden, der sich ihre Dienste leisten kann. Als ein Milliardär aus Texas sie anheuert, seine Tochter wiederzufinden, die vor zwei Jahren in Afrika verschwand, findet sich Munroe plötzlich wieder im Land ihrer Kindheit wieder. Verraten, abgeschnitten von jeglicher Zivilisation und zum Sterben zurückgelassen, steht sie plötzlich ihrer Vergangenheit gegenüber, die sie so angestrengt versuchte zu vergessen.
Cameron wird den Film erneut mit Jon Landau produzieren. Was ihn an der Geschichte reizt, dürfte dabei offensichtlich sein. Eine clevere und starke Frau in zentraler Rolle, dies passt einfach zu gut ins Bild, welches wir von ihm gewöhnt sind. Auch wenn die Meldung überraschend kommt und wir lieber etwas von Alita gehört hätten, kann so ein Abenteuer-Thriller von Cameron schon eine feine Sache werden. Warten wir ab, was daraus wird, einige Jahre Zeit ist ja noch.
Würde der Gute mal weniger reden und mehr drehen wäre das echt sinnvoll
Avatar 2 ist IMHO immer noch nicht mal in Pre Production