Buchrezensionen

Gast · 1193 · 178706

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jerry garcia

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John Rickards. Es regnet in Strömen, als Sheriff Townsend durch die beschlagene Windschutzscheibe seines Geländewagens einen Mann auf der Fahrbahn stehen sieht. Der Mann hat in jeder Hand ein Messer, zu seinen Füßen liegt die Leiche einer jungen Frau. Aber der Regen hat sämtliche Spuren verwischt, und Townsend kann dem Fremden die Tat nicht nachweisen. Deshalb bittet er seinen alten Freund Alex Rourke, einen ehemaligen FBI-Agenten, um Hilfe. Aber auch der beißt sich an dem Fall die Zähne aus, bis ihm schlagartig bewusst wird, dass er selbst im Mittelpunkt eines bösen Spiels steht.

Als der Sheriff und sein Deputy den halbnackten Fremden in Gewahrsam nehmen und ihn dann verhören wollen, erhalten sie beim Verhör von diesem nur kryptische Antworten, aber nichts zur Sache. Anwalt? Braucht er nicht und falls doch, habe er alle Anwälte, die er benötige. Dale Townsend kommt nicht voran. Also bittet er seinen ehemaligen Kumpel Alex Rourke um Hilfe, der nach seinem krankheitsbedingten Abgang beim FBI nun für eine Detektei arbeitet. Alex nimmt sich auch frei von seinem derzeitigen Job - nicht ohne den Hinweis zu erhalten, dass die dortige Gemeinde dann seine Zeit zu bezahlen habe. Auch der neue Fragensteller stößt bei dem Verdächtigen auf Granit. Nur vermeintlich wirres Zeug, das nur aus diversen Andeutungen besteht und nicht weiterhilft. Dennoch ergibt sich nach und nach ein Muster, dem Alex dann folgen kann. Er findet ein altes Kinderheim, das vor Jahren abgebrannt ist und wo es dabei drei Tote gab. Immer tiefer gräbt er in der Vergangenheit der Stadt und des Opfers. Weitere Verbindungen tun sich auf, weitere Leichenfunde werden gemacht - und Alex steckt plötzlich mitten drin in einem Fall. wie er persönlicher nicht sein könnte.

"Die Tote im Regen" von John Rickards ist so völlig anders, als "Das Areal", das er unter dem Pseudonym Sean Cregan verfasst hat. Sein Protagonist Rourke ist ein Mann mit Problemen. Beim FBI hatte er nach dem Unfalltod seiner Eltern, bei dem er anwesend war, nach mehreren Monaten einen Zusammenbruch, leidet auch nach dem Abschied aus dem Staatsdienst noch an Albträumen, kämpft gegen Migräne, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen. Der Beginn mit dem tatverdächtigen Fremden und dessen Befragung wecken das Interesse des Lesers, was hinter diesem Menschen und den Andeutungen in seinen vom Fall abweichenden Antworten stecken mag. Lange Zeit bildet dieser ungewöhnliche Aspekt einen Schwerpunkt in der Story, die bei Laune hält. Doch mit fortschreitender Handlung, diversen Rückblenden in das Leben und die Albträume des Alex Rourke wird aus "Die Tote im Regen" ein Krimipsychodrama, wie man es schon mehrfach gelesen hat. Familie, Betrug, Drogen, Verschwörung zu Straftaten und natürlich mehrere Morde, die schon geschehen sind und erst jetzt nach und nach aufgeklärt werden. Alles hing zusammen, die Vergangenheit und das Kinderheim spielen eine große Rolle und ein Love Interest für den Protagonisten ließ sich auch finden. Ungefähr das erste Drittel des Romans ist mit seiner Geheimniskrämerei top und spannend, der Rest der rund 320 Seiten entwickelt sich dann in altbekannten Bahnen, die Krimivielleser nicht mehr vom Hocker hauen würden. Gut und bodenständig geschrieben und auch kein kompletter Flop, wie so einige, die ich in der letzten Zeit in die Finger bekam.


jerry garcia

  • Gast


Jeff Strand. Andrew Mayhem will verantwortungsbewusster werden. Als er mit seiner Familie und seinem besten Freund zu einem Campingurlaub im Wreitzer Park aufbricht, ist das Wohnmobil versichert und der Tank voll. Er nimmt keine Abkürzungen und hört auf einen verrückten Greis, der ihn vor dem Park warnt. Aber Andrew Mayhem wäre nicht er selbst, wenn er nicht trotz allem in ein haarsträubendes Abenteuer mit einer Bande irrer Mörder geriete ... in dem er sich dem schwäruesten augenblick seines Lebens stellen  muss.

Andrew Mayhem, endlich mit einem Job gesegnet, den er länger als nur ein paar Tage behält und stolz darauf, endlich wie ein verantwortungsvoller Erwachsener zu handeln, lässt sich von seiner Frau Helen die trotz der bei ihm vorgenommenen Vasektomie wieder schwanger ist, zu einem Campingurlaub mit ihren beiden Kindern und ihren Freunden Roger und Samantha überreden. auf dem Weg zum Wreitzer Park, den er auf dem direkten Weg ansteuert und Abkürzungen meidet, kommen sie an einem ollen, eher verfallenden Laden vorbei, in dem der alte Inhaber sie davor warnt, weiterzufahren. Sie wollen auch auf ihn hören, doch zuerst müssen sie auf dem engen Feldweg einen Platz zum Wenden suchen. Doch schon bald werden sie von zwei Lastern vor bzw. hinter ihnen eingebremst und können nicht weiter. Die Fahrer entpuppen sich als die reinsten Hinterwäldler, die ihre kleine Gruppe entführen wollen. Nach einem Handgemenge gelingt ihnen allen die Flucht. Aber das währt nicht lange. Andrew, Roger und Samantha werden wieder geschnappt, während Helen, die Kinder und der Mops Joe entkommen können und in den umliegenden Wald flüchten, in dem jedoch weitere Gefahr in Gestalt von fiesen Fallen lauert. außerdem stellen sie bald fest, dass die Naturburschen nicht wirklich auf eigene Faust handeln. Was sie tatsächlich erwartet, übersteigt sogar die Vorstellungskarft von Andrew und der hat ja nun schon einiges mitgemacht.

Mit "Sarg zu verkaufen (nur einmal benutzt)" hat der mkrug-Verlag ein weiteres Buch von Jeff Strand veröffentlicht. Wer eine Lektüre mit einem dauerhaft grenzdebilen Grinsen im Gesicht (Also Normalzustand Maggo) genießen möchte, der greife zum dritten Abenteuer von Andrew, nicht Andy, Mayhem. Das nach langer, vom Verlag nicht so geplanter, Wartezeit endlich erschienen ist. Jeff Strand schreibt eindeutig mit dem Schalk im Nacken, lässt den Humor nur so aufblühen und kredenzt so einige skurrile Dialoge und Situationen, in die sich sein Protagonist verwickeln lässt. würzen tut er das alles aber auch mit einigen deftigen Ideen, die diverse härten nicht ausblenden, aber auch nicht in zelebrierte Blutorgien oder sonstige Perversitäten ausarten. Trotz einiger blutiger Sequenzen und einem schicksalhaften dramatischen Teil überwiegt schwarzer Humor und Spaß. Wie sich Mayhem mit explodierenden Leichen, typischen Hinterwäldlern und einer durchgeknallten Cyborg-Manufaktur in dieser Backwoodstory mit fiesen Typen und hinterlistigen Fallen herumschlagen muss, wie Jeff Strand in seinem lockeren Schreibstil biederen Ernst mit Witz und Ironie mischt, dabei durchaus auch auf die Charaktere eingeht - wie die Kapitel aus der Sicht von Mayhems Gattin Helen beweisen - eingeht und damit durchgehend unterhalten kann ist einzigartig. Für mich neben Matthew Reilly (Wenn auch anderes Genre) das Highlight des Jahres und da Jeff Strand mittlerweile ja auch schon ein viertes Abenteuer für Andrew Mayhem ersonnen hat, hoffe ich, dass der mkrug-Verlag auch dieses in gewohnt guter Qualität, wie man sie schon damals unter anderem Verlagsnamen bestens unter Beweis gestellt hat, in Deutschland veröffentlichen wird. Amüsante Mischung aus teilweise hartem Horror (man ziehe zum Vergleich aber nicht den Festa-Verlag heran, der auf dem Gebiet des knallharten Horrors führend ist und wohl auch bleibt) und absurdem Humor, die ich geneigten Lesern nur ans Herz legen kann.


Offline JasonXtreme

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    Tönt abgedreht und gut :D
    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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    jerry garcia

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    Jeff Strand eben. Hatte von dem noch keinen Ausfall. Und die drei Mayhem-Bücher boten wirklich richtig Spaß.


    Offline Thomas Covenant

    • Die Großen Alten
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      Herrgott den sollte ich auch mal angehen.Den Strand meine ich, nicht den hier vor den Augen, den Jeff halt.
      « Letzte Änderung: 12. November 2013, 18:31:14 von Thomas Covenant »


      jerry garcia

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      Voodoo Press hat für künftig auch noch einige von ihm im Köcher. Alle schon vorgemerkt.


      jerry garcia

      • Gast


      Lee Child. South Dakota im tiefsten Winter. Der Bus, in dem Jack Reacher unterwegs ist, gerät auf einer Brücke ins Schleudern und landet im Straßengraben. Weiterfahrt ausgeschlossen. In der nahen Kleinstadt Bolton schlüpft Reacher vorübergehend bei einem Cop unter - und erfährt, dass die örtliche Polizei eine Seniorin zu schützen versucht, die Zeugin eines Drogendeals wurde. Seine Alarmglocken schrillen, als kurz vor der Gerichtsverhandlung erst eine Gefängnisrevolte ausbricht und dann auch noch ein stillgelegtes Army-Flugfeld vor den Toren der Stadt von Schnee und Eis befreit wird. In klirrender Kälte krempelt Reacher die Ärmel hoch.

      Reacher strandet als Gast in einem Reisebus voller Senioren auf Urlaub nach dem Rutscher in einen Straßengraben in dem Städtchen Bolton. Die haben derzeit Hochkonjunktur, da die Stadtoberen mit allen Mitteln darum gekämpft haben, einen neuen Gefängnisbau in der Umgebung zu erhalten, der nicht nur Arbeitsplätze schafft, sondern durch die vielen Angehörigen, die ihre Knackis besuchen, auch Geld in die Kassen spült. Motels und Hotels sind ausgebucht, sodass die Reisenden auf die zuvorkommende Bevölkerung verteilt werden, bis eine Weiterreise möglich ist. Reacher kommt bei Andrew Peterson unter, der stellvertretender Chief der örtlichen Polizei ist. So erfährt er auch von der Seniorin, die als Zeugin in einem Drogendeal auftreten will und beschützt werden muss - und von den verrückten Bedingungen, auf die die Stadt eingegangen ist, um den Deal mit dem Knast/Staat zu bekommen. Heulen die Sirenen des Baus haben alle, wirklich alle Cops der Stadt zu erscheinen, um die Umgebung gegen einen vermeintlichen Ausbrecher abzuriegeln oder bei einem Aufruhr einzugreifen. Reacher, der sich mit Peterson durchaus versteht, bietet seine Hilfe an, da er bei dem Wetter eh nicht weiterreisen kann. Die Situation, die bald eintritt, scheint wie geschaffen für einen Anschlag auf die Dame. Doch damit nicht genug ärgert sich die Stadt noch mit einer Hundertschaft Bikern rum, die sich auf einem verlassenen Flugfeld nahe der Stadt eingenistet haben. Chief Holland können Reacher und Peterson gerade noch vor einer heftigen Auseinandersetzung mit zweien der Typen bewahren. Und Reacher wird neugierig. Was machen die Typen im dicksten Winter auf dem Flugfeld? Ist unter ihnen vielleicht der Killer? Und was hat es mit dem einsamen Bau auf sich, der auf dem Gelände steht und eher zu einem unterirdischen Gewölbe zu gehören scheint?

      Mal abgesehen davon, dass Reacher bei der Scheißkälte keineswegs die Ärmel HOCHkrempelt, beginnt das Buch stellenweise wie eine Berichterstattung. Fakten, Informationen, alles knapp und kurz formuliert. Auch die Dialoge sind her trocken und ohne viel Worte, wobei Reacher den einen oder anderen Spruch von sich gibt, der es in sich hat. als er bei der Auseinandersetzung mit zwei Bikern vom Chief gefragt wird, wieso sie jetzt zwei Krankenwagen bräuchten, lässt er den wissen, er sei ausgerutscht. Was ausgerutscht? Na, als er dem einen den Ellbogen vor den Kehlkopf donnerte, sei er weggerutscht, sonst würden sie jetzt einen Leichenwagen und einen Krankenwagen benötigen. Da musste ich dann unwillkürlich an Tom Cruise als Reacher denken. Der hätte dem Riesenbiker höchstens die Stirn in den Schritt rammen können (Dennoch hat mir der Film mit Cruise gefallen, nicht wegen, aber trotz Cruise.). Lee Child setzt hier viel auf Spannung und Atmosphäre, lässt sogar wieder ein paar Häppchen aus Reachers Vergangenheit einfließen, gibt ihm emotionale Momente. "61 Stunden" ist ein Countdown, der von Beginn an runtergezählt wird und da es ein bisschen länger ist, als bei Jack Bauer in "24", darf der Protagonist sogar etwas ruhen. Dafür ist aber auch das Tempo nicht so hoch. Die Lektüre spielt eher mit der Neugier und der Erwartungshaltung des Lesers, was denn nun geschehen wird und was hinter den vielen offenen Fragen steckt. Und nicht alles, was Reacher anpackt, gelingt auch. Genaus deshalb geht er dann später um so schonungsloser vor. Und im Frühjahr 2014 soll dann schon "Wespennest" kommen. Steht schon auf der Orderliste. Ach ja, den Bösewicht Plato könnte Tom Cruise hier zumindest von der Größe her viel eher darstellen, hehe.


      jerry garcia

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      Fernando S. Llobera. Lucca Corsini , Auftragskiller und Problemlöser der Mafia, ist der Beste seines Fachs. Er wird gerufen, wenn es hart auf hart kommt. Als in Spanien über Nacht mehrere Bosse ermordet werden, steht nicht nur die Polizei vor einem Rätsel, sondern auch die Mafia selbst. In einem korrupten Madrid, das den Gesetzen von Immobilienhaien und Finanzinvestoren  gehorcht, spielt Lucca auf der Jagd nach der Wahrheit ein doppeltes Spiel. Dabei benötigt er all seine Coolness und erfahrung - und muss vor allem seine Schwäche für die ermittlende Polizistin  bekämpfen. Eine echte Herausforderung für einen Profi.

      Lucca Corsini ist im Auftrag der russischen Mafia unterwegs. In Istanbul soll er den Amis einen ihrer gesuchten Terroristenführer für einige Millionen verkaufen. Den Russen sind lukrative Geschäfte mit den ehemaligen Feinden lieber, als unberechenbare Arabs. Der Austausch geht recht glatt über die Bühne und Corsini bekommt seinen nächsten Job. Er muss nach Spanien. Genauer nach Madrid. Dort wurde mittlerweile der zweite Statthalter der Russenmafia in Spanien erledigt, nachdem es zuvor schon einen auf Mallorca per Granate im Swimmingpool zerfestzt hat, was die Polizistin Cruz Navarro auf den Plan bringt. Sie wird von ihrem Chef ebenfalls nach Madrid entsandt. während sie sich mit ihren neuen Kollegen einarbeitet, trifft sich Corsini mit den verschiedenen Russenbossen, um Informationen auszutauschen. Keiner kann sich vorstellen, wer ihnen ans Leder will. Verdächtige gibt es viele, aber ob die sich die Sache wirklich zutrauen? Die Türken, Marokkaner oder Chinesen sicher nicht. Bald erfährt Corsini, dass sich ein Geschäft anbahnt, in dem die Russen eine Bordellkette von einem Spanier übernehmen wollen und dazu ein Consultingunternehmen mit ins Boot nehmen, das unter den Auswirkungen der Finanzkrise zu leiden hat. Was die Russen nicht wissen, ist, dass innerhalb des Ladens diverse kleine Machtkämpfe um die beste Position ausgetragen werden. Mit Fortdauer der Ermittlungen stößt Corsini auch auf die Hintermänner der Aktionen und den Killer, der sich als Psychopath erster Güte entpuppt. Und auch Hilfskommissarin Navarro blickt bald durch, sodass sich ihre Wege kreuzen.

      Zuerst einmal wieder fiel das fast schon gewohnte Verlagsmotto auf, von irgendwelchen Reihen um eine Buchfigur nicht mit dem ersten Band zu beginnen, sondern doch irgendeinen mittendrin zu nehmen. Fällt natürlich auf, wenn der Ich-Erzähler ständig Bezug auf vorangegangene Ereignisse nimmt. Scheißpraxis ist das. Tja, und dann die Sache mit dem Killer als Protagonist. Es ließ sich für mich nicht vermeiden, sofort Vergleiche mit Victor von Tom Wood anzustellen - und gegen den verliert Lucca Corsini um Längen. Was die versprochene Coolness in der Tagline auf der Rückseite angeht, dürfte die daher stammen, dass der Klappentextverfasser das Buch wohl zuvor zwei Tage im Eisfach seines Kühlschranks abgelegt hatte. Grundsätzlich passiert erst einmal nicht viel. Die ersten drei Morde an den Russenbossen geschehen im Off - es wird immer nur darüber geredet. Zwei kleinere Keilereien, eine Erschießung und eine Autoexplosion mit zweoi Toten und einigen Verletzten, alles in wenigen Worten dargebracht, und schon sind über 300 Seiten vorbei. Also faszinierende, schnelle und fetzige Action gibt es nicht. Die Erzählart aus der Ich-Perspektive macht das Buch zudem zu einem recht geschwätzigen. Da wird über die Probleme der Kommissarin (Alkohol, Fremdvögeln, Elternhaus und das Erschießen eines Einbrechers, der erst 14 war, aber mit drei Kumpels und einer Waffe auf sie losging) parliert, über Lucca Jugend und frühere Jobs, über Wirtschaft, Korruption und Werbung inklusive eher angedeuteter Gesellschaftskritik philosophiert und zwischendurch werden Spuren verfolgt. Lange wirkt das Geschehen wie ein Grisham zu seinen schwächsten Zeiten, als er auch nur über das Tagwerk seiner Anwälte zu berichten wusste und diverse thrillerähnliche Ansätze brachte, die dann später unerwähnt im Sande verliefen. Von denen gibt es hier auch den einen oder anderen. Erst im letzten Fünftel des 540 Seiten langen Buches zieht das Tempo an, wird es etwas spannender, werden Täter und Motive aufgedeckt und kommt die eine oder andere Auseinandersetzung hinzu, die ein paar Leben kostet. Coolness beweist der Held nur vielleicht zweimal, besonders bei seiner letzten Aktion. Insgesamt ein eher ruhiger Mafiakrimi, dem Tempo, Action und die versprochene Coolness doch mangeln. Für Krimifans okay, wer aber wie ich auf einen neuen Victor (siehe oben) gewartet hat, wird enttäuscht sein. Mittelmaß, das man nicht unbedingt haben muss.


      jerry garcia

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      Richard Stark. Parker erhält den Auftrag, ein Casinoschiff auf dem Hudson auszurauben. Sein Plan ist ausgefeilt, sein Team vielfach bewährt. Alles klappt scheinbar wie am Schnürchen, doch es gibt eine Reihe von Leuten, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Vor allem ein paar Trittbrettfahrer gehen dem Profi gewaltig auf die Nerven. Sie werden aus dem Weg geräumt. Die Frage ist nur: Von wem?

      Parker ist mit seinem Fahrer auf der Flucht vor den Bullen nach einem erfolgreichen Raubzug in den Graben gerauscht. Parker kommt aus dem Fahrzeug raus, aber sein Kumpel ist eingeklemmt. Eigentlich sollte er ihn umlegen, damit er nicht plaudern kann, aber da er den Mann kennt und sicher ist, dass der nicht redet, lässt er ihn am Leben. Parker kann sich mit 140.000 Dollar Beute absetzen. Zurück in seinem Häuschen bei Claire erfährt er, dass in den Nachrichten vom Tod des Fahrers berichtet wurde - und dass ihn jemand anzurufen versuchte. Parker tüftelt eines seiner Rituale zur Kontaktaufnahme mit ihm unbekannten Auftraggebern aus und muss hören, dass sein jetzt toter Fahrer einem Mann namens Cathman die Rufnummer gegeben hat. Parker soll als Ersatz für den Fahrer einen Job übernehmen. Ein Casinoschiff, das künftig den Hudson rauf und runter zuckeln soll und dabei den unbedarften Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen wird. Das Besondere: Die Abmachung mit den Betreibern besagt, dass im ersten Vierteljahr nur Bargeld verwendet werden darf, keine Kreditkarten. Parker stimmt zu und übernimmt den Fall. Er stellt eine Crew zusammen, die nur aus Leuten besteht, die er kennt. Sie arbeiten gemeinsam einen cleveren Plan aus, zu dem sie aber mindestens einen Außenstehenden und eine Hütte am Fluss brauchen, wo sie ungesehen an Land gehen können. Beides ist bald gefunden, doch Parker traut den Motiven seines Auftraggebers nicht und überprüft ihn. So einige Dinge kommen ihm bald spanisch vor. Und dan gibt es auch noch die Probleme mit den Bikern und einem gierigen Bullen.

      Wieder ein Hardboiled der Spitzenklasse und nach dem etwas "ausführlichen" Roman um einen coolen Profi in Spanien jetzt wieder ein echter, knochentrockener Gangsterroman, in dem kein Wort zuviel ist und keine großen Gefühle verschwendet werden. Parker räumt hinter sich auf. Ohne Skrupel, ohne Bedauern, aber auch ohne Spaß am Töten. Er erledigt einfach, was in seinem Metier notwendig ist, um unerkannt zu bleiben.  Richard Stark verschwndet  kein Wort über die Vergangneheit der Akteuere, ihre Wünsche oder ihre Problemchen im Leben, sondern widmet sich auf rund 280 Seiten dem Auftrag, den Gegenspüielern und dem undurchsichtigen Motiv des Auftraggebers. "Sein letzter Trumpf" ist lässig, professionell und spannend. Ein Highlight, von dem es hoffentlich noch weitere geben wird, denn es wird - unbewiesen - behauptet, dass der Verlag wohl bald die Veröffentlichung der Reihe einstellen will. Doch wer sonst kann uns noch solche kaltschnäuzigen Thriller, die ohne verbale Ausschweifungen daherkommen, servieren und den Leser mit einer gradlinigen Story regelrecht verwöhnen?  Viel Auswahl hat man da nicht mehr. Ich jedenfalls freu mich auf den nächsten Parker.


      Offline Thomas Covenant

      • Die Großen Alten
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        Starks Romane gelten als die Krone der Hard Boiled Literatur. Die Bücher und erst die Comics funktionieren besser wie die künstlerich freien Filme. Ist genau mein Ding.


        jerry garcia

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        Tim Curran. Das Bermudadreieck, der Friedhof der Meere, das Geheimnis der Sargassosee - das ist für die Mannschaft der Mara Corday nichts als Seemannsgarn. Bis der Frachtkahn in einen schweren Sturm gerät  .... und im Nebel Geisterschiffe, Monster mit riesigen Fangarmen und seltsame Lichter auftauchen. Stammen diese höllischen Schrecken wirklich aus unserer Welt? Oder treibt das Schiff durch eine fremde Dimension? Und kann ausgerechnet ein durchgeknallter Physiker dabei helfen, wieder in unsere Gegenwart zu gelangen?

        Die Mara Corday ist mit Arbeitsgerät, Sprengstoff und Sprit auf dem Weg nach Französisch-Guayana zu einer Diamantenmine. An Bord 21 Mann Besatzung plus 8 Passagiere, die als Arbeiter zu der Mine wollen. Alle glauben sich abgehärtet, wetterfest und jeder Gefahr gewachsen. Ein Sturm belehrt sie eines besseren. Und dann kommt der Nebel; eine undurchsichtige, dicke Suppe. Und sie hören Geräusche, Stimmen, glauben irgendwelches Getier zu sehen. Man frotzelt sich gegenseitig ob der unnötigen Furcht, die keiner zugeben will - bis einer der Männer von einem fliegenden Wesen vom Schiff geholt wird, das mit ihm im Nebel und dem Dunkel verschwindet. Panik macht sich
        breit. Plötzlich kommt von Luv her ein weiterer Frachter in voller Fahrt in ihre Seite. Er donnert in die Deckbereiche und zerstört die Niedergänge zu den Laderäumen. Zertrümmerte Spritfässer und Funkenflug tun ihr übriges. Die Mara Corday explodiert. Nur wenige überleben diese katastrophe, nur um in die nächste zu schliddern. Kleine Grüppchen zu zwei oder drei Mann retten sich entweder auf Rettungsflöße, in Rettungsboote oder einfach an einer treibenden Kiste festgeklammert. Das Wasser ist dickflüssig wie Sirup, der Nebel unglaublich dicht und so eingefärbt, dass er irgendwie giftig erscheint. Nach und nach finden die Männer zusammen, aber sie müssen sich dem stellen, was da auf sie lauert. unheimliche Kreaturen im Wasser, in der Luft oder zwischen den immer dichter werdenen Algenfeldern. Angst macht sich breit, Streits brechen aus und legen sich auch nicht, als sie einen Schiffsfriedhof entdecken. Schiffe, Flugzeuge und gar ein Raumschiff, die weit vor ihnen hier gelandet sind und wohl schon seit Ewigkeiten hier ruhen. Und es gibt Menschen, die seither überlebt haben und auf den am besten erhaltenen Wracks leben und sich mit Lebensmitteln von den neu hinzukommenden havarierten Schiffen und gegen die allgegenwärtigen Gefahren, die hier lauern wenigstens einigermaßen gewappnet sind.

        Tim Curran hat sich mit dem maritimen Wortschatz ausgestattet und eine düstere Story um die seit Jahrhunderten rankenden Seemannsgeschichten um das Bermudadreieck, die Saragassosee, das Flautenmeer und den Friedhof der Schiffe kreiert, die nichts von dem bisher bekannten Seemannsgarn oder den Vermutungen um dieses Phänomen auslässt. Er nimmt sich Zeit für seine Charaktere, baut sie auf, lässt sie aber auch einen Wandel durchmachen. Nicht immer ist der mit der größten Klappe und den dicksten Muckis am Ende noch der heldenmutige Anführer. Angst, Wut, Paranoia beherrschen die Szenerie. Anfeindungen und Streit drohen die Gruppe zu entzweien und dies alles in einer derart beklemmenden Atmosphäre, dass Vergleiche mit "The Fog" oder "Der Nebel" noch viel zu schwach sind. Curran baut die Spannungen zwischen den Parteien, die durchaus von diversen derben Zoten einige würze beziehen und dennoch nicht wirklich Humor aufzuweisen haben ebenso langsam und kontinuierlich auf wie die Spannung der Geschehnisse. Immer neue Gefahren und aberwitzigere Gestalten und Kreaturen lässt er sich einfallen, um die Nerven der Seeleute bis zum Bersten anzuspannen - und somit auch die des Lesers. Und da Tim Curran ja auch schon bewiesen hat ("Zerfleischt", "Verseucht"), dass man in einem seiner Romane nicht unbedingt mit einem Happy-End oder zartem Liebesgeplänkel rechnen muss, bleibt auch die Situation der Crew bis zum Ende spannend. Schafft es überhaupt jemand aus dieser angsteinflößenden Hölle zu entweichen? Atmosphärisch dichte Horrormär, die nur hin und wieder ausufernde Gewalt aufzuweisen hat, wie z. B. "Zerfleischt", aber auch kein Kind von Traurigkeit ist und durchgehend zu unterhalten weiß. 


        Offline JasonXtreme

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          Klingt sehr geil! Zumal Bermuda und Co. eh genau mein Gusto sind
          Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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          jerry garcia

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          Packerl ist eh bald gut gefüllt und du kannst daher wohl, so Anfang Dezember auf die Seereise gehen.

          Curran hat da wiurklich alles reingepackt, was man sich so über Sargassosee oder Bermudadreieck erzählt bzw. den ganzen Seemannsgarn und einige nette Zoten sind auch drin.

          Was haben Fabrini (eine der Figuren) und ein Papagei gemeinsam?

          Beide haben ne beschissene Stange.             Von der Sorte gibt es einige.

          Schau mal zu meinen Neueinkäufen. Hab ge"Morrell"t.


          Offline JasonXtreme

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            :lol: ich bin gespannt

            Morell ist nie verkehrt. Kenn von ihm zwar nur vier Bücher, die waren aber alle gut!
            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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            jerry garcia

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            Peter Clines. Stealth, Gorgon, Regenerator, Cerberus, Zzzap, Mighty Dragon. Sie sind Helden Wächter, Kämpfer für Gerechtigkeit. Mit ihren übermenschlichen Fähigkeiten sorgen sie in Los Angeles für Ordnung. Dann breiten sich durch eine Seuche lebende Tote über die ganze Welt aus. Trotz aller Bemühungen der Superhelden, der Polizei und des Militärs überrennen die hungrigen Zombies das Land.  Unter dem Schutz der Superhelden finden einige Überlebende auf dem befestigten Gelände eines ehemaligen Hollywood-Studios Zuflucht. Aber die wandelnden Toten vor ihren Toren sind nicht die einzige Bedrohung. Auf der anderen Seite der Stadt wächst die Macht einer Gruppe, die nicht damit zufrieden ist, nur zu überleben ... und sie besteht nicht aus Helden.

            In Hollywood gibt es in den ehemaligen Filmstudios eine Enklave mit Überlebenden, die sich mithilfe der Superhelden gut abgeschottet, verbarrikadiert und eingerichtet haben. Seit dem ersten Auftreten der Seuche sind schon fast zwei Jahre vergangen und man hat auf den Flachdächern Gärten angelegt und dort, wo früher die Schaupieler ihre Texte runtergebetet haben, wurden Wohnungen für die Menschen angelegt. Mit Trucks fährt man raus in die Stadt, um Lebensmittel oder Sprit usw. zu holen. Jede Fahrt bedeutet Lebensgefahr, da es nur so von Exen (Statt dem Begriff Zombies oder Untote verwendet man Ex-Menschen, kurz Exe.), die sich an dem frischen Fleisch laben wollen. Eines Tages fährt der Truck in eine Falle, eine Nagelkette auf der Straße. Einer der Superhelden bleibt zurück, um die Flucht der anderen mit einem zweiten Truck abzusichern, bevor auch er sich absetzt. Am nächsten Morgen bricht  man auf, um den Truck zu reparieren und zurück in die sichere Zone zu fahren. Und stellt fest, dass man erst jetzt in die eigentliche Falle getappt ist. Die South Seventeens, eine hispanische Gang, greift sie an. Wäre nicht weiter schlimm, würden sie nicht von Leuten angeführt, die ebenfalls über besondere Fähigkeiten und Kräfte verfügen. Da sie ehedem auch superhelden waren, aber dem Virus zum Opfer fielen nennt man sie die Ex-Helden. Und sie wollen die Menschen sowie die Gruppe der Superhelden vernichten. Rund um das Gebiet der Filmstudios kommt es zur finalen Entscheidung.

            Peter Clines lässt Superhelden in einem spektakulären Kampf gegen Zombies und gefallene Helden antreten. Und das geschieht bis auf wenige Ausnahmen (Man hat eine Punktetabelle für Promiabschüsse eingeführt, die dann Namen wie Charlie Sheen, Lindsay Lohan oder Angelina Jolie und andere aufweisen kann und in einer Szene, als ein untotes Kleinkind mit seinen Zähnchen am Bein eines Helden nagen will, tritt er zu einer Freistoßbananenflanke a la Manni Kaltz an. Da aber drei Blocks weiter kein Horst Hrubesch steht, der die Flanke verwerten könnte, matscht die Blage auf den Asphalt.) recht humorfrei. Dafür aber geht es von Anfang an rund und actionreich her. Kein Vorgeplänkel, nichts, was das Tempo ausbremsen und den Lesefluss hemmen könnte. Vorgestellt werden die Charaktere der Superhelden in eingeschobenen Kapiteln, die als Rückblenden gestaltet sind und mit der Zeit auch erklären, wie es überhaupt zum Ausbruch der Seuche kommen konnte. Originelle Story, die sehr unterhaltsam und sogar spannend rüberkommt und zum Finale hin so richtig auf die Kacke haut und verflucht viel Rasanz bietet. Mittlerweile gibt es zwei weitere Bücher zu den Exen und ein viertes ist in Arbeit. Also, lieber mkrug-Verlag, immer her damit. Und da man ja mittlerweile eh jeden Superheldenpups verfilmt - wie wäre es denn mit diesem hier? Dann hätten die erwachsenen Actionfreunde auch was von der Heldenschwemme.


            Offline JasonXtreme

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              Superhelden vs. Zombies!? Das klingt mal richtig geil!!!
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              jerry garcia

              • Gast


              Nate Southard. Dillon ist ein beliebter Footballspieler auf der High School. Zumindest war er es bis zu dieser Nacht. Denn nun sitzt er geknebelt und an einen Stuhl gefesselt in der Dunkelheit.
              Seine Kollegen haben ihn sich geschnappt. Sie können es nicht fassen, dass sie eine Schwuchtel im Team haben. Diese Schande wollen sie tilgen. Deshalb haben sie auch Randy entführt, Dillons Geliebten. Was mit Demütigungen beginnt, endet in einer blutigen Nacht in der Hölle.

              Wrath James White. Das Leben ist ein einziger Schmerz - zumindest für Jason.
              Jason wurde mit einer seltenen Erkrankung des zentralen Nervensystems geboren. Jede Empfindung bringt Schmerz. Jede Berührung, jedes Geräusch, jeder Geruch – sogar jeder Atemzug verursacht qualvolles Leiden. Vollgepumpt mit Betäubungsmitteln vegetiert Jason viele Jahre in einem Raum mit gepolsterten Wänden vor sich hin. Schmerz ist alles, was er von der Welt kennt.
              Bis der Yogi Arjunda eintrifft. Er behauptet, Jason helfen zu können. Und tatsächlich verändert sich Jason durch die Behandlung – denn nun will er seinen Schmerz teilen.

              "Eine Nacht in der Hölle" ist eine Geschichte von Intoleranz und Engstirnigkeit gepaart mit dem Machtgehabe des Superhighschoolfootballcracks für den Freundschaft nicht mehr als ein Wort ist. Es entwickelt sich eine Art Folterthriller der brutalen Art. Fünf Personen fahren zu einer Waldhütte - nur eine kehrt (vielleicht) zurück. Die drei Typen, die das schwule Pärchen entführten, um ihnen Mores beizubringen, sind unterschiedlicher, wie sie nicht sein können. Nate Southard gelingt es auf nur rund 95 Seiten die Charaktere glaubwürdig zu gestalten und die Spirale der Gewalt immer weiter zu drehen. Das Tempo ist hoch, man liest sich flott durch die Seiten und das Blutvergießen scheint kein Ende nehmen zu wollen.

              "Sein Schmerz" beginnt als intensives Drama einer Familie, deren Kind krank geboren wurde. In ihrer Verzweiflung versuchen sie, alle Mittel auszuschöpfen, um die Schmerzen des Kindes zu lindern. Das traute Familienleben geht den Bach runter, der Vater scheint gar aufgegeben zu haben. Bis zur Mitte ist es ein faszinierendes Familiendrama, dann kippt die Geschichte und sie wird dem Prädikat extrem absolut gerecht. Sex und Gewalt inklusive Blutfontänen und Brutaloverkehr könnten empfindlicheren Lesern bis hin zum bitteren Ende auf den Magen schlagen. Und wie Jason gegen seinen Vater andeutet, ist es durchaus berechtigt, über das Thema Sterbehilfe in so einem Fall nachzudenken.


              Offline JasonXtreme

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                Klingt nicht hochtrabend, aber für knappe 95 Seiten fast etwas zuviel? Laufen die Storys mit dem Footballer und Jason parallel und treffen nicht aufeinander oder wie is das!?
                Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                jerry garcia

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                Neenee,
                zwei Geschichten, zwei Autoren, getrennt einmal 95 Seiten (Southard) und einmal 125 Seiten (White).


                Offline JasonXtreme

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                  Ach jetz hab ichs gerafft! Vor allem sagte mir die JAson Geschichte immens was! Wurde die schonmal getrennt davon veröffentlicht!?
                  Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                  jerry garcia

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                  Bei den US-Boys vielleicht.

                  Hier in der Form sicher nicht. Fistfuck vorn und hinten mit anschließendem Gedärmentfernen dürfte wohl kaum an der hiesigen Zensur vorbeikommen. Von den beiden Büchern ist "Sein Schmerz" jenes, das echt zu EXTREM passt.


                  Offline JasonXtreme

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                    Ja gut, aber anscheiend kam es ja an der Zensur bisher vorbei hier :D
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                    Nö,
                    die kriegen das erst gar  nicht zu sehen.

                    Das sind Privatdrucke ohne ISBN und nur über den Verlag erhältlich. Werden nirgends angeboten, außer als ebooks gibt es sie glaub ich bei amazon. Wie es dann da mit der Zensur läuft, ist  mir unbekannt. Das Schwein von Lee wird z.B. gar nicht mehr angeboten bei den Amazonen und das, obwohl bekannt ist, dass die ja Regeln auch nur für dezente Hinweise halten, wenn man sieht, was dort so für Boots usw. ganz offen verkauft werden. Sollten sich wirklich mal ein paar Rechteinhaber durm kümmern. Zurück zu FESTA. Wenn die ihr Zeugs im "privaten Rahmen" mit Alterskontrolle verscherbeln und es nicht öffentlich bewerben und in den Verkauf bringen, ist es wohl okay. Wer sone Dinger in den Laden stellt, dürfte schnell Besuch bekommen bzw. die Selbstkontrolle der Buchwirtshaft wird sich das mal zu Gemüte führen.


                    Offline JasonXtreme

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                      Ja gut, so funzt das klar - wusste ich zum Beispiel garnicht ;)
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