In meiner Erinnerung kam die Niemandswerft erst relativ spät im Spiel. Dann habe ich das hier gelesen, war wohl doch eins der ersten Gebiete:
Ich hab mir das Spielchen mittlerweile auch endlich zugelegt und bin es seit gestern am Zocken. Hab bisher etwa sieben Stunden gespielt und bin gerade in der No-man's Wharf angelangt - bzw. da schon ein Dutzend mal gestorben.
Die Begeisterung hat mich noch nicht zu 100% gepackt. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber es fühlt sich einfach nicht ganz an wie ein Souls-Spiel. Irgendwas ist es an der Grafik und der Steuerung, was nicht so perfekt passt wie gewohnt. Vielleicht legt sich das noch, mal abwarten.
Ich hab schon einmal meine Estus-Flasks mit so einer Scherbe verstärkt und habe jetzt gerade mal zwei Füllungen. Das ist so verdammt wenig! Außerdem dauert es extrem lange, einen Schluck daraus zu nehmen.
Der Schwierigkeitsgrad ist schon ziemlich hoch, wie ich finde. Ich habe noch große Probleme, den Einstieg noch nicht richtig geschafft. Die Umstellung der Spielweise zurück von Bloodborne auf Souls macht mir noch Schwierigkeiten. Ich sterbe andauernd, sogar bei eigentlichen Standard-Gegnern. Hab auch noch kein wirklich gutes Schild im Inventar, blocke meistens gar nicht mehr.
Mir fiel der Einstieg in den zweiten Teil damals auch schwer. Irgendwie habe ich diesen Abschnitt der Reihe nie hundertprozentig liebgewonnen. Ich bezeichne ihn bis heute als das hässliche Entlein der Serie. Teil 3 hat danach alles wieder besser gemacht.
Nichtsdestotrotz, ich glaube es liegt primär an zwei Dingen, wegen denen du dich aktuell etwas schwer tust.
Einerseits, wie Alex schon schrieb:
Die Multiplayer/Coop Komponente in den Souls Spielen ist nicht nur Anhängsel, sondern ein echter Bestandteil des Spiels. Nutze sie!
Die Mehrspieleranteile sind nicht ohne Grund so gut mit der Singleplayer-Erfahrung verknüpft, wie sie es eben sind. Das Spiel ist dafür gedacht, auch anderen zu helfen und sich helfen zu lassen. Im zweiten Teil gibt es EINIGE Bosse, die ich bestimmt niemals ohne Nervenzusammenbruch alleine geschafft hätte.
Den zweiten Grund hast du schon selbst erkannt:
Das kommt meinem Spielstil nicht entgegen, da ich weniger vorsichtig schnezele, sondern eher oft sterbe und irgendwann weiterkomme. Teil 2 mag mein Vorgehen nicht...
Das war mir auch in der kurzen Zeit aufgefallen, die wir Teil 1 in den Katakomben zusammen gespielt haben. Du gehst sehr schnell und offensiv vor, auch in Gebieten mit großen Gegnergruppen. Ab und an ist definitiv eine langsamere, vorsichtigere Spielweise angebracht. Vorsichtig voran schreiten, einen Gegner nach dem anderen angehen, Gruppen voneinander trennen wo möglich, nicht nur durchrushen, etwas defensiver spielen. Jedem Gegner den nötigen Respekt entgegen bringen.
Und wenn ein Gebiet zu lang/zu schwer gibt, hat man immer noch eine zusätzliche Möglichkeit, den schmutzigen Speicher-Backup "Trick".
Du kannst das Spiel ja jederzeit über's Menü beenden und beim nächsten Mal genau an derselben Stelle weiter spielen.
Wenn du eine lange, anstrengende Passage hinter dir hast und dich einer besonders schwierigen Stelle näherst, vielleicht kurz vor einem Boss stehst, zu dem der erneute Weg ultraschwer oder superlang wäre... Dann mach dort das Spiel aus. Mache ein manuelles Backup von deinem Save. Auf USB oder in die PS+ Cloud. Wenn du dann stirbst, stelle dieses Backup wieder her. Dann musst du besonders fiese Abschnitte nicht x-mal spielen.