Anmerkung!
Das Material, dass angeblich gefunden wurde, welches in Richtung einer Satansszene weisen soll, waren CD's von diversen Heavy-Metal-Gruppen - also ein unwiderlegbarer Beweis für das Wirken des teufels...*pruuuust*
(Quelle ntv online)
Satan war nicht im Spiel
Die Polizei ermittelt nun gegen den Vater des 16-jährigen Schülers. Möglicherweise habe er gegen das Waffenrecht verstoßen, so die Ermittler. Keine Anzeichen gibt es bislang für einen satanistischen Hintergrund des Coburger Schuldramas. Aus der Sicht der Behörden galt der 16-Jährige, der am Mittwoch auf zwei Lehrerinnen geschossen hatte und sich dann selbst tötete, als aufgeschlossen, freundlich und zurückhaltend. Er sei kein Einzelgänger gewesen.
Schüler hatten berichtet, er habe dem Satanismus nahe gestanden. Am Donnerstag nahmen fast alle 700 Schüler der Realschule an einem Gedenkgottesdienst in der Coburger Heilig-Kreuz-Kirche teil.
Der 16-Jährige war mit einem Revolver und einer Pistole in die Realschule gekommen, hatte zunächst normal am Unterricht teilgenommen, danach auf die Tafel und einer Lehrerin ins Bein geschossen und sich schließlich das Leben genommen. Erste Vernehmungen ergaben ein widersprüchliches Bild zum Motiv des Jungen, der die achte Klasse wiederholte. Schulische Probleme wurden nicht ausgeschlossen. Bei Durchsuchungen wurde aber auch Material beschlagnahmt, das in Richtung Satanistenszene weist.
"Die Schüler stehen noch unter Schock, deshalb warten wir ein paar Tage mit weiteren Vernehmungen", sagte der Polizeisprecher. Der normale Unterricht in der Realschule ruhte am Donnerstag. Die Lehrer versuchten, mit den Schülern das Geschehen vom Vortag aufzuarbeiten.
Der Zwischenfall in Coburg ist der jüngste in einer Reihe von Schießereien, bei denen Schüler zur Waffe griffen. So hatte ein 19-jähriger ehemaliger Schüler bei einem Amoklauf im April 2002 in Erfurt 13 Lehrer, zwei Schüler, einen Polizisten und schließlich sich selbst erschossen. Der Täter war zuvor der Schule verwiesen worden.
Nur rund zwei Monate zuvor hatte ein 22-Jähriger in der Nähe von München drei Menschen erschossen und einen weiteren verletzt. Er war in seine frühere Schule eingedrungen und hatte auf den Direktor gefeuert.
Bereits im November 1999 hatte ein 16-Jähriger im Kurort Bad Reichenhall drei Menschen erschossen, sechs weitere verletzt und anschließend seine Schwester und sich getötet.
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