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Offline nemesis

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    Die Tage geschaut:

    :bd:

    Hardcover

    Regisseur Tibor Takács hat in seiner Karriere viel Schmodder im Sumpf des Mittelmaßes gedreht. Aber auch mindestens 3 Filme, die durchaus Bestand haben. Gate - Die Unterirdischen, Sagotage - Dark Assassin und diesen. Virginia, die in einem Antiquariat arbeitet, stößt auf einen mysteriösen Horrorroman, der sie in seinen Bann zieht. Doch das Grauen findet bald nicht nur in ihrer Fantasie statt, sondern auch in der Wirklichkeit. Die Geschehnisse aus dem Buch dringen in die Realität.

    Hardcover ist ein kleiner Film, den einige unspektakulär finden werden. Ich finde ihn angenehm altmodisch in seiner Art und durchaus atmosphärisch. Eine kleine Hommage an die Pulp-Romane der 50er, die jene Szenen auch recht treffend einfängt. Und die Story ist zwar nicht bahnbrechend, aber auch nicht unoriginell. Zudem spielt Jenny Wright (Near Dark) die Hauptrolle, die damals in ihrer etwas entrückt-spröden Art durchaus etwas an sich hatte.

    Netter B-Grusler für verregnete Sonntagnachmittage.
    « Letzte Änderung: 09. November 2018, 23:09:02 von nemesis »



    Offline nemesis

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      Nur sieht Abyss immer noch besser aus wie das hier und wie lange ist das her?

      Stolze 29 Jahre.

      :bd:

      Paratrooper

      Gangster überfallen eine Bank und setzen sich mit Geiseln und Beute per Flugzeug ab. Doch einem von ihnen ist der Anteil nicht genug. Und so springt er mitsamt dem gesamten Geld ab. Die anderen verfolgen ihn, doch die Gegend, in der sie gelandet sind - ein Maisfeld im Nirgendwo - erweist sich als tückischer als erwartet, denn dort gibt es Vogelscheuchen, die eine gewisse Unruhe in sich tragen.

      Ein schmales Budget, limitierte Locations und kein einziger wirklicher Sympathieträger - eigentlich keine guten Voraussetzungen. Aber dieses Filmchen von 1988 kann viel wett machen mit einer ganz eigenen, düsteren und schroffen Atmosphäre, einigen ausgesucht saftigen Momenten und einer konsequenten Verweigerungshaltung, was Erklärungen anbelangt. Dadurch hebt er sich etwas von ähnlichen Vertretern ab und sorgt für ein straffes, todernstes und dreckiges kleines Filmvergnügen.
      « Letzte Änderung: 17. November 2018, 17:50:28 von nemesis »


      Offline nemesis

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         :bd:

        Flashback - Mörderische Ferien

        Jeanette bekommt einen Ferienjob in den Alpen, bei dem sie ein paar jungen Leutchen Französischunterricht geben soll. Doch schon bald geschehen in der Umgebung Akte der Nächstenliebe, und sie sieht sich von Schatten der Vergangenheit verfolgt.

        Das ist sie, die Kategorie "Nicht schlecht für einen deutschen Film". Das Script ist durchaus nicht schlecht, die Darsteller weitestgehend solide und die etwas ruppigeren Momente - gerade in der hier vorliegenden Langfassung - überraschend blutig. Der Film hat tatsächlich einen brauchbaren Spannungsaufbau und ist handwerklich sehr ordentlich. An sich ein brauchbarer Slasher, der durchaus auch international Bestand haben kann. Abzüge in der B-Note gibt es für einige imo störende humorige Einlagen und ein paar auf mich unpassend wirkende Filmzitate, die irgendwie bemüht wirken. Auch hätte man den Score teils etwas weniger an Scream anlehnen sollen, das zieht etwas Eigenständigkeit.
        Ach ja, und Alexandra Neldel fand ich damals unheimlich süß.
        « Letzte Änderung: 17. November 2018, 18:12:54 von nemesis »


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           :bd:

          Spartacus: Blood and Sand

          :bd:

          Spartacus: Gods of the Arena

          Ein paar Jahre später, und die Serie rockt noch immer. Und mit dem Abstand und dem Fehlen des damaligen Staunens über das Maß an Blut und Ärschen kann man der Serie auch mehr Tiefgang zugestehen als anfangs, gekonntes Storytelling mit teils beachtlichem Impact und auch in vielen Dingen mehr historische Akkuranz als in anderen Adaptionen. Das Wasser ist getrübt von Blut, aber es ist tief.


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            Die Tage:

            :bd:

            The Fog - Nebel des Grauens

            In nach langem Warten endlich angemessener Qualität erlebt man den Film fast schon neu. Die alte Blu-ray wird durch den neuen Transfer vaporisiert. Dunkel, wo es dunkel sein soll, unterstützt durch Carpenters bedrohliche elektronische Klänge atmosphärisch dichter denn je.


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               :bd:

              Spartacus: Vengeance

              Und auch diese Staffel hatte wieder zunehmend Impact. Das wachsende Biest der Freiheit kämpft mit Klauen und Zähnen. Das Feuer brennt nicht lange, aber dafür heller als die Sonne.


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                Rosewood Lane (mit Pierres Review im Hinterkopf :D )
                Aktuell bin ich bei Beinbruch allein zu Haus

                Mach doch nicht sowas... In der Zeit kann man viel sinnvolleres tun. Zwiebeln Schälen, die Toilette putzen oder die Preise von Heringsfilets in Tomatensoße online vergleichen...


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                   :dvd:

                  The Last Ship - Die komplette Staffel 5

                  Das war sie also, die finale Staffel. Diesmal plante ein irrer Südamerikaner die Revolution, und man darf nicht vergessen, dass die Pandemie und Hungersnot der vorherigen Staffeln natürlich auch die Resourcen der USA etwas in Mitleidenschaft gezogen haben, weswegen alles einen etwas "kleineren" Maßstab hat. Zudem ist es eine Serie mit einem bestimmten Budget. Deswegen sind die Kampfhandlungen von der Größe her überschaubar. Aber sie erfüllen ihren Zweck. Für Freunde von Deckungskämpfen, Basisstürmungen und Seeschlachten ist wie gewohnt was dabei. Da dies die letzte Staffel ist, darf man auch gut um Hauptfiguren bangen, denn vor dem nahenden Ende weiß man ja nie. Meine Freundin hat gut mitgefiebert, läuft also.
                  Btw arbeitet Mexiko hier mit der US-Marine zusammen. Find ich 2018 schon irgendwie dufte. Aber in der Serie ist ja auch nicht Trump Präsident.
                  Das Ende mag für den ein oder anderen diskutabel sein, man hätte noch gut eine zusätzliche Folge dranhängen können, aber man kann damit leben. Alles weitere muss man sich halt ausmalen.

                  War eine unterhaltsame Serie, aber man muss Navy, "Heldenhaftigkeit" und dergleichen halt abkönnen, sonst hat man keinen Spaß mit der USS Nathan James.


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                      Wind River

                      Angenehm unaufgregte Machart, auch wenn ich mich frage, warum man heutzutage irgendwie immer seltener mit Stativen arbeitet. Aber das Handkameragewackel hält sich in moderaten Grenzen. Richtig guter Film, der sich fast wie ein Thriller aus den späten 90ern anfühlt. Und der Film hat ordentlich Impact mit seinem winterlichen Setting, der starken Besetzung und der nicht zu komplexen und auf den Punkt inszenierten Story.
                      Der Score untermalt die Bilder extrem atmosphärisch und erinnerte mich stellenweise etwas an Dead Can Dance. Der Film ist bodenständig, schroff, mitreißend. Und wird definitiv in die Sammlung wandern.

                      (click to show/hide)


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                        So, die audiovisuellen Genüsse des Treffens:



                        Alarmstufe: Rot 2
                        Durch LEGO nicht 100% dabei, aber immer noch ein Spaß. Selbst der trashigste 90er-Actioner wiegt für mich schwerer als so vieles, was in dem Genre aktuell so kommt. Coole Sprüche, echte Mündungsfeuer, saftige Squibs, ECHTE Hubschrauber (heute sieht man ja ständig CGI-Helis). Story zwar vom Reißbrett, aber Seagal als Held, musikalisch begleitet von Poledouris, das geht immer.


                        Hack-O-Lantern (aka Halloween Night)
                        Da sind die Jungs von RedLetterMedia dran schuld. Faktisch ist der Film Grütze, aber Hy Pyke als satanistischer Opa, das gibt's nur einmal. Und dem Enkel sei G'sicht, sei G'SICHT!


                        I Am a Hero
                        Kreative Zombieapokalypse mit skurrilen (aber nie wirklich albernen) Momenten, einigen kreativen Highlights und creepy Zombies (diese verdrehten Augen...). Und die FSK hatte einen SEHR guten Tag.


                        ALF - Die Nacht, in der die Pizza kam
                        Classic.


                        Deathstalker
                        Ich mag den. Putzige Modelle, leckere Sklavinnen, ein toller Schweinemensch und ständg Rape-Party. Handwerklich nicht übel, aber der Editor hat den Schnitt offenbar mit einer Wurfaxt gemacht.


                        Mad Foxes
                        Auch daran ist RLM schuld. Und der Film ist so dermaßen durch... Ein ekliger Schmierlappen als "Held", der nach dem Rape seiner fast 18jährigen Begleitung (die er schon seit 10 Jahren keulen will, WTF???) Rache an Nazi-Bikern schwört. Eine irre Aneinanderreihung von Szenen. Nichts ergibt Sinn. Keinerlei Identifikationsfiguren, random Nudity, Indoor-Hakenkreuze, having sex in a tub filled with piss, die WTF-Momente reißen nicht ab. Alles andere als ein guter Film. Aber ein Fest der Absurdität.


                        Bad Milo
                        Elmer aus dem Arsch. Nette Idee, seinen Stress einfach auszuscheißen. Der Hauptdarsteller hatte ein gewisses Nathan-Fillion-Vibe, und der Film wirkte, als hätte man was von Troma mit etwas Budget und etwas braver verfilmt. Durchaus unterhaltsam. Die Puppe war drollig.
                        « Letzte Änderung: 04. Dezember 2018, 22:10:47 von nemesis »


                        Offline nemesis

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                           :dvd:

                          Harbinger Down

                          Was Alec Gillis während seiner Karriere an Creature-FX geschaffen hat, ist mehr als nur beeindruckend. Um nur ein paar Titel zu nennen, bei denen er mitwirkte: Planet des Schreckens, Aliens, Tremors, Monster Busters, Starship Troopers, Alien Nation, Es etc.
                          Auch für das Prequel The Thing kreierte er Makeup- und Creature-FX, die aber vom Studio großzügig mit CGI überbügelt wurden. Das muss den guten Mann ziemlich angekotzt haben, denn kurz darauf startete er eine Kickstarter-Kampagne für ein Creature-Feature mit "zero computer animated monsters". Heraus kam Harbinger Down.

                          Der Film kann (und will wahrscheinlich auch) als Hommage an die Monsterkracher der 80er und 90er verstanden werden, Filme wie z.B. Carpenters The Thing, Proteus oder auch Leviathan (an dem Gillis auch beteiligt war). Er versucht auch gar nicht erst, das Genre neu zu erfinden, sondern beschreitet bekannte Pfade aus Zeiten, wo Handwerkskunst noch für greifbare Kreaturen sorgte, die als real wahrgenommen werden konnten, Interaktion am Set ermöglichten und Einfallsreichtum forderten. Forscher, ein isoliertes Setting, ein fremder Organismus, Dezimierung. Alles schon dutzendfach gesehen. Und nett, es heutzutage in dieser Form wieder zu sehen. Ein gutes altmodisches Schnitzel mundet oft besser als ein funky Bubble-Tea. Und als Dessert gibt es ein paar eingebaute Easter-Eggs aus Alien und The Thing.


                          Offline nemesis

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                            Und abgesehen vom lobenswerten Handwerk, lohnt der Film denn? :)

                            Wenn man auf solide Genreware steht, wie man sie vor ungefähr 25 bis 30 Jahren an einem verregneten Wochenende aus der Videothek mitgenommen hat, kommt man durchaus auf seine Kosten. Die Story ist vollkommen generisch. In den 80ern abgestürzte Raumkapsel, die einfriert und in der Gegenwart gefunden wird. Der tote Kosmonaut trägt nicht nur Kälte in sich, und so sollte man nicht alles auftauen lassen, was man findet. Denn es könnte ein grantiger Partygast sein.
                            Außer Henriksen sticht kein Darsteller wirklich hervor, aber das klaustrophobische Setting im Eismeer und die Effekte können durchaus punkten. Der Film kennt seine Limits, und innerhalb derer macht er einen guten Job. Ohne unnötig aufgeblasen zu sein, ohne vorgetäuschten Tiefgang. Steak auf den Teller und gut ist.
                            « Letzte Änderung: 04. Dezember 2018, 23:55:52 von nemesis »


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                              Ich knall das jetzt einfach mal unkommentiert rein, damit der Stapel mich nicht erschlägt und ich es nicht vergesse. Ausführlicheres die Tage.

                              :bd:

                              Leben und Sterben in L.A.

                              :bd:

                              Troll 2

                              :bd:

                              Troll

                              :dvd:

                              The Sword and the Sorcerer

                              :dvd:

                              Beastmaster 2 - Der Zeitspringer

                              :dvd:

                              Beastmaster 3 - Das Auge des Braxus

                              :bd:

                              Resident Evil - Degeneration

                              :bd:

                              Resident Evil - Damnation

                              :bd:

                              Resident Evil - Vendetta
                              « Letzte Änderung: 05. Dezember 2018, 23:06:32 von nemesis »


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                                Und was wurde der von diversen Kritikern abgefeiert... "Hommage an Giallo" und hast du nicht gesehen. Aber letztlich ist es doch nur ein visuell zwar gut gemachter, aber dermaßen verkopfter Film, den wohl nur seine Macher verstehen.


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                                  The Fog
                                  ich bin erstmal froh, dass die englische Variante deutschen Ton hat, da nirgends geführt.
                                  Das Bild ist erstaunlich dunkel (gehört aber so).
                                  Witzig in dem Zusammenhang bzgl. der damaligen Best Entertainment Schrott DVD:
                                  Zitat ofdb Bildqualität: Das Bild ist stark abgedunkelt und lässt in düsteren Sequenzen nur wenige Details erkennen.

                                  Der Ton wurde ja bemängelt, gut ich habe keine Boxen außen herum, d.h. via TV-Lautsprecher selbst klingt es ordentlich.
                                  Die Bildqualität: k.A. was das Maximum darstellen würde, aber man merkt denke ich doch das Alter des Films.
                                  Benoten brauch ich diesen Klassiker aber nicht mehr. Für mich einer von Carpenters Besten.

                                  War das die vom Treffen?
                                  Im Gegensatz zu der ist die neue 4K-basierte noch dunkler. Aber hat mehr Details. Man achte z.B. auf den Reißverschluss:
                                  https://caps-a-holic.com/c.php?a=1&x=603&y=295&d1=12551&d2=12525&s1=124836&s2=124467&l=0&i=2&go=1
                                  Dagegen wirkt die alte Scheibe wie SD.


                                  Offline nemesis

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                                    The Fog
                                    ich bin erstmal froh, dass die englische Variante deutschen Ton hat, da nirgends geführt.
                                    Das Bild ist erstaunlich dunkel (gehört aber so).
                                    Witzig in dem Zusammenhang bzgl. der damaligen Best Entertainment Schrott DVD:
                                    Zitat ofdb Bildqualität: Das Bild ist stark abgedunkelt und lässt in düsteren Sequenzen nur wenige Details erkennen.

                                    Der Ton wurde ja bemängelt, gut ich habe keine Boxen außen herum, d.h. via TV-Lautsprecher selbst klingt es ordentlich.
                                    Die Bildqualität: k.A. was das Maximum darstellen würde, aber man merkt denke ich doch das Alter des Films.
                                    Benoten brauch ich diesen Klassiker aber nicht mehr. Für mich einer von Carpenters Besten.

                                    War das die vom Treffen?
                                    Im Gegensatz zu der ist die neue 4K-basierte noch dunkler. Aber hat mehr Details. Man achte z.B. auf den Reißverschluss:
                                    https://caps-a-holic.com/c.php?a=1&x=603&y=295&d1=12551&d2=12525&s1=124836&s2=124467&l=0&i=2&go=1
                                    Dagegen wirkt die alte Scheibe wie SD.

                                    nein, ich hab die ganz neue.

                                    Dann ist das bildtechnisch in meinen Augen so, wie es sein sollte. Szenen wie der Steuermann, der Besuch von einem Piraten bekommt, sind jetzt wieder deutlich stimmungsvoller.
                                    Den Ton finde ich auch okay so.


                                    Offline nemesis

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                                      Backdraft

                                      Den habe ich echt lange nicht mehr gesehen. Und er war richtig gut. Von Ron Howard sehr routiniert inszenierter Blockbuster mit erlesener Kamera, tollem Score von Hans Zimmer (dessen Stil damals noch frisch und neu war) und einer sehr dicken Besetzung, u.a. Kurt Russell, William Baldwin, Robert De Niro, J.T Walsh, Donald Sutherland, Jennifer Jason Leigh, Scott Glenn und Rebecca De Mornay.
                                      1991 steckte CGI-Feuer noch im Laufstall und sah ranzig aus, also fackelte man hier wortwörtlich so einiges ab. Und die Feuerszenen sind ganz großes Tennis und reißen den Zuschauer, gerade weil es nicht künstlich ist, ordentlich mit. Baldwin wollte man Anfang der 90er wohl zum Superstar aufbauen, aber das klappte wohl nicht so wirklich, er brachte nie wirklich Tiefe rüber. Das macht Russell als großer Bruder hier aber mehr als wett.
                                      « Letzte Änderung: 09. Dezember 2018, 21:46:34 von nemesis »


                                      Offline nemesis

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                                          Bonusmaterial aktueller Filme interessiert mich selten (außer der Film ist etwas außergewöhnlich). Bei "Klassikern" dafür umso mehr.
                                          Also habe ich mir die Tage das volle Extra-Programm gegeben mit der ganzen Packung an Features, Interviews und Audiokommentaren:

                                          :bd:

                                          Sie leben

                                          Unheimlich interessant. Und wie so oft wurde und wird der Film leider viel zu oft unterschätzt und leichtfertig als B-SciFi-Actioner abgetan. Das wird dem Film und Carpenters Intelligenz jedoch nicht gerecht. Carpenter schuf einen Zerrspiegel der Zustände in Amerika unter Reagan. Und er war seiner Zeit (nicht zum erstenmal) voraus, denn der Film und seine Botschaft ist aktueller denn je.



                                          :bd:

                                          Running Man

                                          Zwar deutlich oberflächlicher als Carpenter, aber auch hier ist klar die Kritik (in überspitzter Form) an der Entwicklung der Medienlandschaft zu erkennen, die sich mittlerweile als durchaus... ich will nicht sagen "prophetisch, aber als nicht abwegig erwiesen hat.


                                          Offline nemesis

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                                            Lethal Weapon

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                                            Lethal Weapon 2

                                            Den Ersten, weil er so schön weihnachtlich ist, den Zweiten, weil der Erste Bock drauf machte.
                                            Was soll man über die beiden Filme noch großartig sagen? Durch die Besetzung, Regie, Story und Score gehören sie zu den besten Buddy-Movies aller Zeiten. Auch nach 30 Jahren noch.
                                            « Letzte Änderung: 24. Dezember 2018, 23:15:47 von nemesis »


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                                              The Bloodthirsty Trilogy

                                              Welche da wäre:


                                              The Vampire Doll


                                              Lake of Dracula


                                              Evil of Dracula

                                              Keine wirkliche Trilogie, aber zwischen 1970 und 1974 vom gleichen Regisseur gedreht. Die Filme haben eine gewisse Sonderstellung, weil sie eine ungewöhnliche Mischung aus japanischer Gegenwart und dem europäischen Stil der Hammer Studios und auch Mario Bava darstellen. Gerade diese Gegensätzlichkeit macht die Filme imo interessant. Die europäische Darstellung von Vampiren, die in dieser Form in Japan unüblich war und dadurch durchaus unfreiwillig komisch wirken kann, die ich aber gerade deswegen ungemein charmant finde. Stilistisch und atmosphärisch schöne klassische Grusler der ungewöhnlichen Art.

                                              Ich weiß, ich bin etwas schreibfaul geworden, aber die verdienen einen Thread...
                                              « Letzte Änderung: 27. Dezember 2018, 19:14:19 von nemesis »