Wild Target
witzige britische Komödie um einen "Auftragskiller" mit toller Besetzung
Emily Blunt, Rupert Grint, Rupert Everett, Bill Nighy.
Da sind echt Brüller dabei, leider nutzt sich das Ganze dann zusehends etwas
ab. Aber als One-Timer voll okay.
Zweitsichtung dank Mediathek. Ich würde vielleicht sogar auf ne erhöhen
und den Film als kleinen Geheimtipp sehen, der auch auf einem HFT funktionieren
könnte. Der schwarze Humor und die Gags zünden. Warum auch immer musste ich
manchmal bei Nighy an Loriot denken. Und manche Zoten sind echt der Hammer:
sinngemäß "wer hat das gemalt?" "Rembrandt!" "wo wohnt der?" "der ist tot!"
"seit wann?" "seit gut 300 Jahren".
Wild Target (2010) ARD Mediathek
Ok, gelegentlich gehen unsere Geschmäcker ja dann doch etwas auseinander. So auch hier. Ja, der Film startet als nette, teilweise schwarze Krimikomödie mit einem überragenden Bill Nighy. Alleine für ihn kann man sich den Film schon mal ansehen. Emily Blunt ist ja auch durchaus nett anzusehen. Ihre Rolle geht mir hier aber leider ganz schön auf den Keks.
die Annäherung der beiden kauf ich auch mal so gar nicht
. Etwa eine Stunde lang bietet der Streifen relativ flotte Unterhaltung, doch danach steht er auf der Stelle. Leider find ich auch fast alle namenhaften Nebendarsteller verschenkt. Rupert Everett, Martin Freeman, Rupert Grint, die verpuffen irgendwie. Ich fand die alle austauchbar.
Naja, ich will nicht zu hart ins Gericht gehen, an einem Sonntag Nachmittag kann man den schon machen und ein paar lustige Momente hat er. Die Szene mit der Mutter fand ich beispielsweise sehr cool. Und ja, das Rembrandt-Gespäch war auch gut.
Ein Gutes hat es, ich hab Bock auf das Original bekommen. Nach dem muss ich mal Ausschau halten.