@Flight: Das einzige was mich bei Casshern beim zweiten Mal ein bischen gestört hat ist die Länge, 10-15 Minuten weniger hätten es auch getan. Aber ansonsten ein Topfilm, obwohl mich die teils "billigen" CGI-Effekte sonst stören würden, hier aber irgendwie nicht, es passt einfach gut. Die Botschaft des Films, die Bildsprache und das Ende sind genial! Schön, dass er dir gefallen hat.
Chuck & Larry
Schade schade schade! Ich war mal ein Freund von "Happymadison-Produktionen", aber in den letzten Jahren waren die Filme nicht mehr wirklich interessant für mich. Das fing glaub ich mit "Die Wutprobe" an.
Zufällig hatte n Kumpel dann vorgestern "Chuck & Larry" am Start und ich dachte "Warum nicht, Kevin James ist lustig und Sandler war es mal.
Und tatsächlich, die Überraschung: Der Film macht Spaß! Die Story war typisch naiv und simpel und einige Gags waren richtig gut. Sandler bringt ein paar Sprüch, bei denen es mich beinahe zerrissen hätte. Die ganzen Gastauftritte von bekannten "Happymadison-Schauspielern" waren ebenfalls cool und Jessica Biel hat ein echt phänomenales Hinterteil!
Das ging 80 Minuten gut und der Film hätte zu dem Zeitpunkt ne 7/10 von mir bekommen wäre da nicht das beschissene Ende. Ich hab von den typischen Adam Sandler-Enden jetzt echt die Schnautze voll. Diese Superdupa Happy End ist dermaßen blöde und eben gerade nicht so übertrieben, dass es wieder Spaß macht. Das ist vollkommen ernst gemeint. Und genau da wird der Film auch viel zu "schwul". Alle finden das schwulsein plötzlich toll, jeder zweite outet sich plötzlich und für die, die es immernoch nicht verstanden haben werden auch direkt 2 Queen Songs gespielt, denn der durchschnittliche Amerikaner weiß ja: Queen=schwul. Das ging mir echt auf die Nerven. Ich möchte nicht soweit gehen, dass das Ende ne Beleidigung ist, aber selten tronte das Wort Klischee über dem gesehenen.
Wegen des völlig misratenen Endes gibt es 1,5 Punkte Abzug und es bleibt bei 5,5/10
Shrek der Dritte
Eine Überraschung, denn nach den eher durchschnittlichen Kritiken fand ich den dritten Teil genauso gut wie den Vorgänger und hab mich gut unterhalten. Einige Gags und Ideen waren einfach klasse und das verhilft auch über die recht dünne Geschichte hinweg. Für mich ne klare 7/10
Made in USA
Von dem Film hatte ich vorm letzen HFT noch nie was gehört. Gestern hab ich mir das Teil mal angesehen und ich bin begeistert. Ein Portrait von 2 Losern (Chris Penn, Adrian Pasdar), die rebellieren und das teilweise zu Recht. Die Charaktäre entwickeln sich im Laufe des Filmes und die bedrückende hoffnungslose Stimmung erklärt die Verhaltensweisen der beiden. Die zwei Freunde starten einen Roadtrip ohne konkretes Ziel und leben für den Augenblick. Nach einer Weile treffen sie auf ein Mädchen, die scheinbar noch ne Spur durchgeknallter ist.
Als diese eine Bank überfallen will teilt sich die Gruppe.
Ich hab ein harmloses 80er Roadmovie erwartet und ein recht tiefgründiges Jugenddrama bekommen, das viel Platz für philosophische Gedanken lässt und sogar eine bestimmte Öko-Botschaft hat, die man durchaus nachvollziehen kann. Der Film würde vermutlich nicht jedem gefallen, da einige Situationen etwas seltsam sind und manche Handlung sehr egoistisch rüberkommt. Desweiteren hat der Film ein ziemlich ruhiges Tempo.
"Made in USA" ist ein überraschend guter Film, der noch einen Extra-Punkt für den genialen Soundtrack mit Songs von Sonic Youth, The Fabulous Thunderbirds, John Hiatt und anderen bekommt. Daher 8/10 Punkte.
Der Panther
Rache-Thriller mit Alan Delon, der wirklich sehr gut anfängt und dann solide "Einer gegen Alle"-Revenge zeigt.
Eine geheime "Bürgerwehr" killt alle Straftäter, die sie findet. Auch kleinere Delikte werden direkt mit dem Tod bestraft. Unter den Opfern ist die Tochter des Ex-Polizisten Prat (Delon), der sich nach Africa abgesetzt hat und ein neues Leben führt. Zurück in Frankreich beginnt er die Jagd auf die Täter. Die Videokassette war leider geschnitten, daher sind mir die brutaleren Racheakte entgangen, aber unterm Strich ist der Streifen ein solider, harter Thriller mit coolem Soundtrack. Sogar der Humor kommt nicht zu kurz und so bringt Prat hier und da teils makabre Oneliner. 7/10
Weiße Jungs bringens nicht
Der Film macht immer wieder Spaß. Basketball ist eh klasse, das Zusammenspiel von Harelson und Snipes ebenso und die Geschichte ist soweit auch ok. Ich mochte den Film schon Mitte der 90er und daran hat sich nichts geändert. 8/10