Paprika
Lief mehr oder weniger nebenbei. Interessanter Anime, den ich mir noch mal in Ruhe ansehen muss. Sehr strange teils.
Du hättest es gleich mitnehmen können. Ich hatte nur nicht gefragt, weil ihr so desinteressiert gewirkt habt
Tekkonkreet solltest du dann auch schauen. Wenn dich Paprika interessiert, dann sollte dir auch der was geben.
Japan-Filmtag bei Gertle:
ShowdownDirekt zu Anfang ein Ausrutscher
Schwarzer Hausmeister mit selbstentwickeltem Aerobik-KungFU bringt mit Toilettenputzen und Baskettball einem bemitleidenswerten Schüler bei, wie man sich gegen ein arogantes Arschloch verteidigt und nebenbei damit noch seine Freundin ausspannt.
Ich hätte net gedacht, dass in den 90ern die Frauen noch mit diesen abartigen Schulterpolstern rumliefen...
Wurde zum Bildtesten eingelegt. Und mehr als das ists für mich auch nicht gewesen
PaprikaNatürlich wie immer genial, einer meiner Lieblings-Anime-Kinofilme. Die anderen sahen eher desinteressiert aus, aber wir hatten uns auch hauptsächlich unterhalten.
Vampire Girl vs. Frankenstein GirlMashine Girl-Style Fun-Film, dem aber dessen "Klasse" und damit auch ein wenig dessen Charm fehlt. War aber dennoch lustig für mal zum guggn
Schräge Ideen mal wieder und mit der political porrectness nimmt ers schonmal garnet ernst. Ich denke da z.B. an die Ganguro Girls und der wrist cutter club
Die Hauptdarstellerinnen natürlich mal wieder ne Augenweide.
Battle RoyaleKult und Kitano ist einer der coolsten Säue auf Erden. Nuff said.
Samurai ReincarnationSehr interessant, allen voran wegen dem historischen Hintergrund, hatte jedoch ein paar dramaturgische Mängel. War aber auch eher ein Theaterspiel im klassischen Kabuki-Style als wirklich ein Film und in eben solch einem wird eine Spannungskurve anders gezeichnet.
Immer wieder interessant auch wie Christen zu Opfern und Tätern gemacht werden in Japan
Chiba-san rettet mal wieder den Tag und das allein war sehenswert. Plus noch ein paar wohlgeformte Frauenkörper
MatangoSchiffbrüchige werden zu Pilz-Monstern. Muss ich mehr sagen?
Ein Film wie ein Magick-Mushroom-Omlett zum Frühstück. Super Atmo.
Love ExposureIn 4 Stunden durch eine handvoll Genren gepeitscht
Die erste Hälfte (wobei der wiederum ebenfalls in zwei Hälften geteilt wurd, einmal aus der Sicht von Yu und einmal aus der Sicht der Yoko) ist es noch eine Teeny-TragiKomödie, inklusive Coming of Age, unerwiderte Liebe, Dreiecksbeziehung, die Entfremdung der Eltern, geht dann fliessend in eine Art RomCom über. Zur Hälfte des Films an der Spitze allen Glücks und wo normal alle anderen Filme nach eben diesen 120 Minuten Schluss machen, bricht hier alles in sich zusammen und das Glück kehrt nie mehr wieder zurück. Ab hier folgt nur noch Depression. Ein Familiendrama beinahe epischen Ausmasses, das zu einem Sekten-Drama wird und dann alles mit Wahnsinn und Tod endet. Über alles steht der große Schatten der Religion (in diesem Falle des Christentums, das für die meisten Japaner wohl immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird) und wie leicht diese mit Glauben verwechselt werden kann und dadurch so manipulativ wird, wie nichts andere. Andererseits gibt es die ganz große Aussage, die von Anfang an durchleuchtet: egal wer du bist, was du tust, woran du glaubst, alles ist nichts Wert ohne Liebe.
Ich könnte ihn schon allein wegen der Länge kaum jemandem empfehlen, der ihn nicht schon gesehen hat... und Pierre
aber ich fand ihn klasse und er wandert kurz über lang in die Sammlung. Und Hikari Mitsushima ist einfach ultimativ goldig
Ich war übrigens wieder der einzige der alle Filme ausnahmslos ohne einmal Einnicken oder Schlaf durchgepeitscht hat