Gestern kam ich durch Krankheitsausfall gar nicht zum gucken. Wir wollten noch "Der Sizilianer" zuende schauen. Wir hatten den vorgestern unterbrochen, weil es zu spät wurde.
An sich schön gefilmt, tolle Kulissen und die Schauspieler sind auch gut besetzt. Bei Lambert denkt man zwar ewig an den Highlander (und die Synchronstimme passt einfach nicht), aber John Tuturro (mit der Stimme von ALF) ist der Knaller. Leider ist das Buch von Puzo stark gekürzt und in manchen Hnadlungssträngen abgeändert, um die Figurenkonstellationen einfacher zu machen. Vieles fehlt, daher ist es oft schwer der Motivation der Figuren zu folgen. Es hat etwas den Charakter einer Nummernrevue. Zudem entsprechen die Schauspieler nicht ganz der Vorlage (Hektor ist kleinwüchsig und Don Tomasino extrem fett) - aber das spielt für den Kinozuschauer keine große Rolle ... Den Rest schauen wir die Tage.
Out of Reach -
uaaaahh - Am Sonntag Abend hab ich mir noch diese kurze Seagal-Gurke angesehen ... Obgleich die Thematik eigentlich nicht unspannend ist (Menschenhandel in Ostdeutschland) - ist die umsetzung miserabel. Kaum Action, wenige dumme Sprüche und saudumme Bösewichte ... Die 18er Freigabe ist ein Witz - denn alles was irgendwie fies ist, wurde konsequent ausgespart. Die Story vom Ex-Agent der eine Brieffreunschaft mit einem Waisenkind hat, und sie dann aus den Fängen dieser bösen Menschenhändler befreit ist - nicht nur an den Haaren herbeigezogen - sondern schlichtweg bescheuert. Auch der Schlusskampf ist zum WEglaufen, obwohl die Kulissen gar nicht so schlecht rüberkommen (Warschau eignet sich vielleicht soch ganz gut für Dreharbeiten).
Insgesamt - ein Krampf ... für einmal Schauen ok - aber dann schnell in die Mülltonne mit der DVD! Oder als Biedeckel für den nächsten Seagal Classic Abend nutzen.