Ich hab auch Ostern so einiges mitgemacht:
Zweiorhküken
- haben wir uns im TV angesehen. Selbst ohne nervige Werbeunterbrechung zu lang. Volle Klischees, schlecht gefilmt, null Dramaturgie und super flache Gags, die gar nicht lustig sind. Drehbuch, Figuren und Inszenierung für den Arsch. - 0 Punkte! Da brauch mir kein Produzent mehr zu kommen mit "Ihr Drehbuch ist unausgegoren, blablabla" - In Deutschland wird quasi auch Müll erfolgbringend auf die Leinwand gezaubert.
Oliver Twist
- Polanskis Film konzentriert sich sehr auf den "Unterwelt"-Aspekt des Buches und lässt sehr viel Backgroundstory weg, die vielleicht die Motivation der Figuren besser erklärt hätte. Trotzedem bleibt ein atmosphärisch inszenierter Film mit leuchtenden Farben und guter Darstellung. Hübsches Kino.
Blast -
aargh ... Anthony Hickox im Sog schlechter TV Filme. Nicht unbedingt grottig, aber noch lange nicht gut - ist dieser Stirb langsam Klon, der auf dem deutschen TV-Movie "Operation Noah" basiert. Vinnie Jones ist zu nett für einen Bösewicht - und die Action hält sich in Grenzen. Dafür sind die Spielereien mit der Erwartung des Zuschauers gelungen. Der Rest - vergessen ...
Waxwork -
so - als Gegenstück noch der Hickox-Klassiker. Mit viel Augenzwinkern, etwas Splatter, großem Retro-Bonus und jede Mennge Spaß. Die "de Sade"-Pfeife finde ich heute immer noch doof - aber die anderen Szenen sind einfach klassisches Monster-Low-Budget Kino. Und "Keens" Make-up-FX sind zwar kurz, aber blutig. Nette Osterunterhaltung - immer wieder gerne.