Stake Land (Vampire Nation)
Auch beim zweiten Mal, ein wirklich gelungener Endzeit-Zombiefilm mit Vampiren statt Zombies.
Das ist "The Road" mit Vampiren, visuell großartig und mit nahezu genialem Soundtrack versehen (da würde sich doch mal eine CD-Veröffentlichung lohnen!).
Aussichtslos, tragisch, bedrohlich. Die Darsteller sind ebenfalls klasse, Martin ist echt mal ein Jugendlicher, der nicht nervt und Mr. ist eh die coolste Sau.
Zudem sieht das Filmmaterial super aus (kann mir nicht vorstellen, dass der sonderlich viel gekostet hat). Die Bildkompositionen, Schnitt und Kameraarbeit sind für einen "Horror-Film" wirklich künstlerisch wertvoll. Dass das vergebliche Klammern der Amerikaner an ihre Werte und den Glauben thematisiert wurde, fand ich ebenfalls ganz originell. Ein wirklich toller Film, auch wenn er nicht übermäßig spannend ist, was aber in der Natur der Sache liegt.
Ich freue mich richtig auf weiteres Futter von Regisseur Jim Mickle (sein Erstling "Mulberry Street" war optisch ganz nett, aber sonst eher durchschnittlich).
Danielle Harris hatte hab ich übrigens gar nicht erkannt, auch beim ersten Mal schon nicht.