Resident Evil 5 im Kino
Ich hätt ja nicht gedacht, dass Anderson mit dem 5. echt den stumpfesten der Reihe abliefert.
Handlung: sehr wenig, ja beinahe schon ein kümmerlicher Rest.
3D-Effekt: Sehr gut, besonders wieder in den Zeitlupen (Der Anfang, die Szene im weißen Gang, immer mal wieder zwischendurch)
Action: hier geht einiges, der Streifen reiht eine unterhaltsame Spaßszene an die nächste
Spezieleffekte: Wie Matze schon sagt, klar besser ausgestattet als der Vorgänger, weniger CGI-Hintergründe, ich glaube sogar echte Modelle erkannt zu haben
Darsteller: Ada Wong sah vielleicht geil aus, aber wirkte enrom hölzern, zudem tat die Synchronstimme schon in den Ohren weh, so monoton und gelangweilt klang die. Auch Milla hatte ein paar Momente an der Schmerzgrenze
Fazit: zum Glück hab ich mein Hirn vorher an der Kasse abgegeben. Unter der Voraussetzung bekommt man 90 Minuten lang "Style over substance" mit Tempo, ziemlich dicken, übersichtlichen (!!!) Actionszenen, einem tollen Soundtrack (anders, als der vom vierten, aber ebenfalls klasse) und jeder menge bekannter Gesichter, was durchaus auch Spaß gemacht hat.
Der Kinobesuch hat sich in jedem Fall gelohnt und ich habe bekommen, was ich erwartet habe. Und das, obwohl Anderson es tatsächlich geschafft hat, das Niveau in Sachen Inhalt noch weiter zu senken.
ach ja, die Tatsache, dass die ewig sterbende Michelle Rodrigues hier tatsächlich 2 Mal den Löffel abgibt, war zum Brüllen komisch!