Virtual Reality aka Tribulation
diesen kanadischen TV-Mystery/Fantasy hatte ich eigentlich besser in Erinnerung.
Schade, dann lieber Sie Leben und ähnliches
als ich den Film Anfang der 2000er zum ersten Mal gesehen hatte, war ich durchaus angetan,
da er mich an eine lange Folge Outer Limits errinerte, zumal ich ja auch
ein Faible für Verschwörungstheorien habe.
Hier gab es eine neue Weltordnung, Manipulation, Barcodes, den Antichristen etc.
Hieße im Optimalfall Outer Limits trifft auf eine Prise Sie leben.
Weit gefehlt, schon bei Zweitsichtung (siehe oben) war der Film schon nix mehr für mich.
Jetzt, nach Drittsichtung via Netzkino, möchte ich den Film schon fast als Rotz titulieren.
Warum? Ganz einfach, der Film ist übelste christliche Propaganda (er wurde auch aus diesen
Kreisen finanziert).
Ich hab weder ein Problem mit dem Christentum, noch wenn in Filmen gut vs böse präsentiert
wird und das Gute gewinnt. Aber wenn ich mir vorkomme wie in einem Lehrfilm, dann wird mir
anders.
Theoretisch ist der Film eigentlich eine okaye TV-Produktion, wäre da nicht der sehr fade Beigeschmack.
Zudem ist Gary Busey eine Fehlbesetzung, denn er stolpert verdammt unbeholfen und hölzern durch die
Sets (möglicherweise hatte er auch keinen Bock sich einverleiben zu lassen).
Margot Kidder (Amityville Horror, Superman) war sich bis zum Drehstart gar nicht bewusst, dass es sich um
solch einen Hintergrund handelt.