Der Killer von Wien
- uff. Martinos Giallo, der zeitgleich mit Argentos "Handschuhe" erschien, ist ein wunderbares Krimistück - mit einem irren Frauenmöder, schwarzen Handschuhen und Rasiermessern - und einer tollen Besetzung. Voran natürlich Edwige Fenech, die sich natürlich auch auszieht - aber auch angezogen nur süss aussieht. Hinzu kommen noch George Hilton und ein fieser Ivan Rassimov... nun, die Story ist absolut Giallo-Gängig. Fenech ist die süsse Mrs Wardh, die sich zwischen drei Männern wiederfindet. Um ihrem sadistischen Ex-Liebhaber zu entkommen (Rassimov) heiratet sie einen älternen Geschäftsmann, mit dem sie aber nicht viel verbindet. Auf einer Party lernt sie George (Hilton) kennen und lieben. Doch der Frauenmörder heftet sich an Mrs. Wardh Fersen und erpresst sie. Leider muss ihre Freundin dran glauben, als sie für Mrs. Wardh zu dem vereinbarten Treffpunkt geht (natürlich ohne Geld)... der Strudel von Rätsel und Gewalt zieht sich immer enger um unsere Heldin...
Ich hatte ein leichte Ahnung, wie die Lösung sein würde, denn als Giallo-Fan, kennt man irgendwann den Handvoll an verschiedenen Plots. Dennoch hat mich die Auflösung im Finale von der "Killer von Wien" doch noch überrascht. Fazit: Zu recht ein Klassiker des Giallo-Genres - nicht so kunstvoll verspielt wie die Argentos, der spannend bis zur letzten Sekunde. Geil!