Mal kurze Feedback, was alles gelaufen ist:
Bunker of the Dead
- ich wollte schon direkt auf die "was für ein Dreck" Schiene abgleiten. Aber dieser deutsche Independent Film ist gar nicht mal so schlecht. Er ist zwar auch kein reiner Found Footage Film (eher Live Footage) spielt aber mit dem Genre und mischt es mit der Ego-Perspektive. Auffallend neben ganz guten Gore Effekten ist die professionelle Synchronisation und ein selbstironisches Dialogbuch. Zwei Nerds versuchen an Nazigold ranzukommen und steigen in einen Bunker ein, der auf einem Ami Stützpunkt liegt. Ich wollte zwar zunächst ausmachen (oder einschlafen) - aber der war dann sogar unterhaltsam - man darf es nur nicht ernst nehmen.
Rana - Hüter des blutigen Schatzes
Bill Rebanes Froschmonster ist nicht ganz so gut wie sein Spinnenfilm und zieht sich etwas, besitzt aber den gleichen trashigen Charme. Nett für zwischendurch, aber keine Sternstunde.
Fireflash - der Tag nach dem Ende
- Marinos Endzeitfilm ist ein flottes wildes Italo-Ding ganz nach meinem Geschmack. Hier gibt es Action, Blut und George Eastman... die Szenen, die Martino in seinem Insel der Neuen Monster Teil 2 nutzt, erkennt man sofort wieder. Die Action-Sequenzen sind aber immer noch toll. Doch den kann man sogar nochmal irgendwann sehen.
Metropolis 2000
- der Endzeitfilm von Castellari ist ebenfalls Italo-Trash pur und hat auch ... George Eastman. Hier in der Rolle eine bösen eitlen Egomanen, der mit seinen Barbaren alles Leben ausrotten will. Es gibt ja eh nix mehr zum beherrschen. Zoff hat er mit "Skorpion", ein Held mit coolem Auto, den er gerne Bekämpfen möchte, aber irgendwie nie tötet - auch nicht wenn sich ihm die Gelegenheit bietet (später im Film erklärt sich warum... haha). Heimlicher Held ist aber Fred Williamson mit seinem Bogen - wo der Pfeil hintrifft zerplatzt du. Ansonsten - die üblichen Actioneinlagen, Explosionen, Shootouts und eine fehlende Story, die sich eigentlich nur durch Abschlachten von harmlosen Erdbewohnern erschöpft oder Tötungsversuche zwischen Skorpion und seiner Truppe und "One" (Eastman) und seinen "Templars". In einer Nebenrolle haben wir noch den kleinen Blonden Jungen, den wir aus vielen Fulci-Zombiefilmen kennen - denn der ist genialer Erfinder und Repariert Autos (wat der Held eben nicht drauf hat... der hat ohnehin nicht viel drauf - warum haben die alle nur Angst vor dem). Fazit: Macht Spaßt, hat aber nicht ganz so viel zu bieten wie Fireflash... da war mehr los.
Dead 7
- oh man... Asylum Dreck, den man getrost vergessen kann. Die Grundidee einen "Glorreichen 7" mit Zombies zu machen ist zunächst witzig. Doch dann: typisch Farbloser Asylum Look, doofe Inszenierung, Episodenhaftes Drehbuch und mittelmäßige Zombies. Fazit: dann lieber Walking Dead
Walking Dead - Staffel 3
nach Dead 7 weiß man die Zombieseifenoper so richtig zu schätzen. Figuren, Blut und Emotion ist hier besser in Szene gesetzt als bei "Dead 7", lasst euch das mal gesagt sein.