A Star is born
Ist ja ungefähr das dritte Remake eines Filmes aus den 30er-Jahren, davon kenne ich jedoch keinen. Mich hatte aber der Trailer angesprochen und ich mag so Musik-Filme wie Crazy Heart oder I saw the Light immer wieder gerne. Normalerweise mag ich jedoch Lady Gaga nicht, die sah aber im Trailer normal aus im Vergleich zu sonst und deshalb gingen wir rein. Die erste Hälfte des Filmes ist genau, wie ich erwartet hatte. Schöne Musik zwischen Country und Rock, eingespielt von Bradley Cooper selbst. Dazu eben Stefani Germanotta und nicht ihr Alter Ego.
Das Ganze ändert sich dann leider nach etwas mehr als einer Stunde und es wird eine Lady Gaga Show mit ihrem Look und ihrer eigenen "Musik".
Der Schluss ist dann doch hollywood-untypisch, aber passend. Sam Elliott ist übrigens auch dabei und ist wie immer ursympatisch, ich mag den Kerl einfach.
Ach ja, Bradley Cooper macht tolle Musik!
Erste Hälfte
zweite Hälfte
Summer of 84
Hier schlage ich grundsätzlich in dieselbe Kerbe wie alle hier.
Ein schöner Film im Stile von Stranger Things, Goonies, 'Burbs oder Rear Window und Disturbia, der in den 80er spielt, dies jedoch nicht mit dem Holzhammer. Der Score rockt, schön liegt der OST bei in der VHS-Box.
Ich bin nicht gleich die Spassbremse, aber das Meisterwerk isses für mich jetzt nicht.
Es passt so einiges, aber bietet für mich schlussendlich nix Neues oder überraschendes. Klar, das muss man auch nicht erwarten. Aber hier reicht mir das 80er-Setting und der Synthie-Score dann doch nicht um das Meisterwerk-Siegel zu ziehen. Ich werde ihn sicher wieder schauen, aber ich fand z.B. den Cast in Stranger Things um einiges sympathischer und zugänglicher. Einer muss anscheinend auf die Euphoriebremse treten, dieses mal bins halt ich.
Maniac
Tja, was soll ich gross schreiben?! Für mich etwas, was noch nie da war. Eine Art Anthology-Serie, die aber trotzdem alle Episoden miteinander verbindet. Hill und Stone sind super und einzelne Folgen auch, aber die Hauptstory, die all diese Episoden verpackt?! Viele Ideen sind toll und würden sogar Stoff für eigene Geschichten bieten. Fukunaga schiesst hier mMn ein wenig übers Ziel hinaus. Kein weiterer Netflix-Meilenstein, wer aber mit abgefahrenen Sci-Fi Stories in einer nahen Zukunft was anfangen kann, soll mal reinschauen. Zum nebenher laufen lassen aber definitiv nicht geeignet.
Wolfsnächte
Ohje, was war das denn?!
Aufgrund des Casts darauf aufmerksam geworden: James Badge Dale, Alexander Skarsgaard und Jeffrey Wright. Die IMDb spricht jedoch von einer 5.6 und jetzt weiss ich warum!
Ein Junge wird in Alaska vermisst, man vermutet, dass er von Wölfen verschleppt wurde wie schon andere auch. Die Mutter bittet einen Schriftsteller, der sich mit Wölfen auskennt, ihr zu helfen weil ihr man für die Army im Krieg weilt. Man sieht zwar dann auch einmal ein Wolfsrudel, das wars dann aber auch schon. Der Mann kehrt verwundet aus dem Krieg zurück und hasst jetzt jeden, ausser seinem besten Freund. Dieser hasst jedoch auch jeden also werden mal einfach munter alle über den Haufen geschossen, vor allem die verhassten Polizisten, die eigentlich nur helfen möchten, den Jungen zu finden bzw. dessen Mörder. Aber fuck it, spielt ja auch keine Rolle warum man alle hasst, Hauptsache man packt eine M60 aus und mäht alles grundlos nieder. Sah schon lange keinen Film mehr, den ich abbrechen wollte, ich war wirklich nah dran, habs aber doch durchgezogen in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch eine Erklärung kommt. Der Regisseur hat Blue Ruin und Green Room gedreht, die beide hier ja gut wegkamen, ich hoffe die sind beide viel besser!
Dead Ringers
Erstsichtung und falsche Erwartungen!
OK, er war nicht schlecht, Jeremy Irons spielt in der Doppelrolle super und der Score von Howard Shore ist spitze! Ebenfalls das Handwerk von Cronenberg, aber die Verpackung, die Bilder auf dem Backcover und die FSK 18 haben dann doch was anderes vermittelt. Da waren sowohl Videodrome als auch Dead Zone besser. An Eastern Promises wird eh kein anderer Cronenberg-Film rankommen für mich. Wie zum Digi von Videodrome muss ich sagen, dass es qualitativ schlecht ist. Optisch top, aber es ist einfach viel zu dünne Pappe!
Dann lieber ein Stabiles Mediabook...