Liebe und Tod im Garten der Götte
- nächster Film aus der Giallo-Edition von Filmart. Diesen "Krimi" gibt es nur als Original mit Untertitel, weil er nie in Deutschland erschienen ist. Verwundert gar nicht, denn er ist auf seine Art und Weise sehr speziell. Ein älterer Mann, Vogelkundler von Beruf, mietet sich in einer Villa ein, um Vögel zu beobachten. Doch bei seinen Streifzügen im Garten findet er ein Knäul Tonbänder, die er allesamt wieder säubert und auf seinem Tonband anspielt. Es sind Gepräche einer jungen Frau mit ihrem Psychiater, die den alten Mann in einen Strudel aus Wahnsinn und Tod ziehen. Azurra, gespielt von Erika Blanc, ist eine durchtriebene kranke Frau, die nicht nur ihren Mann (einen alkoholkranken Pianisten) bei der Stange hält, sondern auch ihren Bruder Manfredi, zu dem sie offenbar einen inzestuöse Beziehung pflegt. Hier besteht eine Hassliebe, die ausartet, als sich der Bruder von ihr lösen will - er kann die Anwesenheit des frisch angetrauten Ehemannes nicht ertragen...
Der Film ist eigentlich mehr psychologisches Drama, das in Mord und Totschlag endet. Als der Vogelkundler ein neues Tonband endeckt, in dem der Mörder seinen Besuch ankündigt, wartet er seelenruhig auf den Tod...
Liebe und Tod im Garten der Götter, ist eher wie ein Gedicht oder ein Puzzle, das dem Zuschauer erst am Schluss die ganze Tragweite offenbart und mit einem tollen Schluss aufwartet. Schade, dass der Film so unterging, da er sehr gut gespielt ist.
Oculus
- ja es gibt sie, die kleinen Perlen im modernen Horrorfilm. Oculus packt "Conjuring" und Konsorten locker in die Tasche. Der Film erzählt eine temporeiche Geistergeschichte, um einen verfluchten Spiegel, wo auch die Jungdarsteller mal nicht nerven, sondern glaubhaft rüberkommen. Die Shockeffekte sind gut dosiert und die Atmosphäre ist dicht und gruselig. Fazit: Glungener Schocker.
Night Ripper - das Monster von Florenz
puh... diese Nummer der filmart-Giallo-Edition ist leider etwas anstrengend. Nicht umsonst wird der Film immer als langweiliger Heuler angepriesen. Eigentlich geht es um einen Schriftsteller, der ein Buch über das Monster von Florenz (das es wirklich gab) schrieben will und spielt in seinen Gedanken, die Varianten und Ereignisse durch, um der Motivation des Killers auf den Grund zu kommen. Für diesen läuft das Ganze wieder auf eine gestörte Mutter-Sohn-Beziehung raus (aha - Psycho). Doch leider findet der Film keine Ende und bricht abprupt ab. Hintergrund ist der, dass der Killer bei der Porduktion des Films noch nicht gefangen wurde und deshalb keien Infos über den Täter bekannt waren. Das ist wahrscheinlich der Grund, dass der Film sich in Theorien verliert und eien wirren zerfahrenen Eindruck macht. Gut gefilmt, aber eben nicht stringent erzählt - deshalb fällt er leider als gute Unetrhaltung durch.
Psycho II
- 22 Jahre später... ich liebe diesen Film immer noch. Er ist eine Verbeugung vor dem Original und funktioniert auch als gute Fortsetzung. Vera Miles ist in ihrer Rolle wieder dabei, Anthony Perkins beherrscht die Szenen sowie so und Meg Tilly war sooooo jung. Jetzt auf Blu-ray entdeckte ich den Film wieder neu. Erstmal ist der Film nun von der Qualität rund, so dass man manche Leiche endlich mal gut erkennen kann, zum anderen wartet der Film mit einem Verwirrspiel auf, das ich erst jetzt nach bestimmt zwarzig Sichtungen erstmal rcihtig kapiert habe... Deshalb war es erneut ein tolles Erlebnis mit Norman wieder in das Haus einzuziehen... Julia mag Psycho-Thriller gar nicht und fand ihn schrecklich. Ich hingegen finde, dass gerade der zweite Teil eigentlich sehr ruhig und gemächlich erzählt wird. Der Horror ist da fast nur Nebensache - er hat war von einem Familien oder Klassentreffen..... hach: Mach das Motel auf, Norman, wo von sollen wir denn sonst leben...