Wrong Turn - The Foundation
- das große Plus ist: der Film sieht wieder etwas hochwertiger aus. Das war's auch... denn der Film ist an sich kein richtiger Wrong Turn. Aber, wenn der Film nur "The Foundation" im Titel gehabt hätte, würde keiner zur Scheibe greifen. Auch als "Reboot" ist das ganze so unausgegoren, dass es irgendwie kein Fisch und kein Fleisch ist. Hier ist es eine Gruppe junger Menschen, die den Apalachen Trail laufen will. dabei kommen sie vom Weg ab und werden von einem Baumstamm attackiert, der durch den Wald rollt. Es gibt einen Toten... dann finden sie den Weg nicht mehr und geraten nach einer Nacht in die Fänge einer Hinterwäldler-Gemeinde, die eben abseits aller Gesellschaften existiert. Das sind alles schöne Menschen, die soooooo friedlich sind, dass sie sich ja nur verteidigen... sie halten Gericht, bestrafen die Twens oder lassen ihnen die Wahl, sich der Gemeinschaft anzuschließen...
Ganz ehrlich - ich hab mir die Mutanten auch den anderen Filmen zurückgewünscht. Egal, wie doof die Teile vorher waren. Das hier kann ich nicht ernst nehmen. Schon die Diversity-Keule am Anfang ging mir auf den Zeiger. Wahrscheinlich bin ich Rassist... oder so... aber warum: müssen alle "Diversity"-Klischees wieder in so einen Film. Alle Völkergruppen, Emanzen und Schwule sind quasi ... Kanonenfutter. Also - da wäre ich als Homosexueller über diese Darstellung schon beleidigt... aber egal. Ich rechne damit, dass die Gruppe eh aufgerieben wird. Schlimm ist dann die Storyentwicklung und der ganze "Amish-People" / "Hinterwäldler"-Part... der einen irgendwie sprachlos zurücklässt. Was soll das? Es gibt natürlich einige Gewaltspitzen, aber das kann die Langeweile auch nicht mehr auflösen. Besonders das Finale macht einen mürbe... das Hin und Her zwischen Haupt-Darstellerin und "Bösewicht". Hier wird mit Erwartungen gespielt, die sich erfüllen, umgedreht werden und sich erfüllen ... bis zum Abspann. Man kann dem Film zugute halten, dass er etwas "anderes" versucht - aber dann doch letztendlich scheitert. 106 Minuten sind hier ebenfalls zu lang... dann lieber die 80 Minuten von Teil 1 oder die "dumpfen Gore-Bauern" aus den anderen Teilen. Fazit: Für mich ungenießbar - zu wenig Horror, zu wenig Spaß. Boring.