Moving Target (1988)
... nein, es ist nicht der aus den 90ern mit Dudikoff und auch nicht der Thriller mit Jason Bateman aus dem gleichen Jahr. ... Nein, Moving Target ist ein absoluter TV Schlonz, der wohl von Italien produziert wurde. In Deutschland gab es wohl den titel: Ein Mord kommt selten allein. Nun, der Film hat zwar Linda Blair in einer Nebenrolle und Ernest Borgnine als ermittelnder Polizist. Der Rest ist dumpfbackiger Müll. Ein Typ der mit der Mafia zutun hat, wird von einem Killer im Motorradfahrerdress umgenietet. Seiner Freundin hat er vorher ein Medaillon an den Hals gehangen, in dem ein Schlüssel verborgen ist. Das Girlfriend flieht und springt zu einer Truppe Jugendlicher in den Wagen - der einen Unfall hat. Sie verliert ihr Gedächtnis und wacht im Krankenhaus auf. Hier arbeitet Linda Blair als Ärztin und ist zufällig mit Tennisstar befreundet, dessen Tochter verschollen ist. Da im Wagen ein Foto mit dem Tennisprofi gefunden wurde, denken alle nun das heisse Mädel wäre seine Tochter. Ist sie aber nicht - war nämlich die andere im Wagen, die vom Killer ebenfalls aus dem Weg geräumt wird. Es kommt zu einem Katz und Maus Spiel - bis der Täter sich der Schnalle gegenüber sieht.
Absolut grottiger Thriller, der außer Borgnine und Blair nix zu bieten hat. Der Film ist auf You Tube mit Altersblockade, weil der wohl R-Rated sein soll, was aber weniger an der Gewalt, sondern mehr an nackten Titten liegt und der Tatsache, dass der Tennisstar der "neu gefundenen" Tochter zu sehr zugetan ist.
Fazit: Alptraummüll der schlimmsten Sorte. Kein Wunder, dass der Film nirgends offiziell erhältlich ist.
Respect (2021)
- die Aretha Franklin Biographie wartet mit tollem Setdesign und hübscher Optik auf, sowie auch guter Schauspieler. Leider plätschern die 2 1/2 Stunden etwas dahin, da viele Sachen einfach nur angerissen werden, aber nie ausführlich behandelt. Von dem "sexuellen Missbrauch" bis zu den Kindern, die sie als Jugendliche bereits bekommen hat (bzw. war sie wohl schon mi 12 schwanger) über die Arbeit als Aktivistin und die "Alkoholsucht". Viel Raum nimmt die Zeit mit ihrem ersten Ehemann ein - und bis aus ihr die Powerfrau wird, die man kennt, sind gut zwei Stunden vorbei. Der Schluss kommt sehr plötzlich und lässt einen etwas ratlos zurück. Man denkt: Das soll's gewesen sein?
An sich ein opulenter Film, der super gespielt ist, aber von dem man irgendwie mehr erwartet hätte. Oftmals wirkt das "Drama" zu aufgesetzt und unnötig. War ok - aber nicht mehr.