White Boy Rick Rick Wershe ist alleinerziehender Vater, der damit kämpft, zwei Teenager inmitten der Crack-Epidemie im Detroit der 1980er Jahre großzuziehen. Wershe verkauft illegal Waffen, um über die Runden zu kommen, erregt dadurch aber bald die Aufmerksamkeit des FBI. Das Drogendezernat überzeugt also seinen 14-jährigen Sohn, Rick Jr., ein verdeckter Informant zu werden. Im Gegenzug muss sein Vater nicht ins Gefängnis. Doch Rick Jr. gerät bald auf die schiefe Bahn und wird zum Dealer.
Ein spannendes und interessantes Drama nach eine wahren Geschichte. Ich glaube aber ich hab den schonmal gesehen.
7 Gefangene Für den 18-jährigen Mateus (Christian Malheiros) scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als er einen Job auf einem Schrottplatz in São Paulo erhält. Mit dem vielen Geld, das er dort zu verdienen hofft, will er seine Familie unterstützen. Umso ernüchternder ist, was ihn tatsächlich dort erwartet: Er und die anderen Jungs müssen echte Knochenarbeit machen, schlafen nachts zusammengepfercht in einem Drecksloch und bekommen kaum zu essen. Vor allem aber bekommen sie kein Geld. Luca (Rodrigo Santoro), der den Schrottplatz leitet, macht ihnen klar, dass er der Familie viel für die neuen Arbeitskräfte gezahlt habe. Das, sowie die Ausgaben für die Unterkunft, müssen die Jungen erst einmal wieder reinholen. Zuerst kämpfen sie alle gegen diese widrigen Umstände an, sind fest entschlossen, das nicht mit sich machen zu lassen. Doch sie müssen schnell feststellen, dass sie Luca und ihrem neuen Leben nicht wieder entkommen können …
ebenfalls spannend und sehenswert. Das Ende ist ein wenig enttäuschend, wenn auch konsequent.
Operation Schwarze Krabbe In naher Zukunft: Ein erbitterter Krieg ist über das Land gekommen und noch immer bekämpfen sich die beiden Parteien bis aufs Blut - doch die Bevölkerung ist schon längst in der Postapokalypse angekommen, während die Welt in immer längeren Wintern versinkt. Die Soldatin Caroline Edh (Noomi Rapace) wird aus einem Transport geholt und zu einem riskanten, aber möglicherweise kriegsentscheidenden Einsatz abgeordnet. Sie soll mit fünf anderen Soldaten zwei Behältnisse nur auf Schlittschuhen über einen 100 Meilen breiten, zugefrorenen Meereszufluß transportieren. Ihr persönlicher Anreiz: an dem Ziel, der Station Odö, soll sie ihre Tochter Vanja wiedersehen, die ihr zu Beginn des Krieges geraubt wurde.
Für das halbe Dutzend wird die Kufenjagd zu einem Himmelfahrtskommando, denn auch wenn sie nur nachts gleiten, müssen sie sich tagsüber in der Todeszone verstecken - und mit dem Mißtrauen untereinander fertig werden. Von der Kriegsmaschinerie der Gegner gehetzt, kommt jedoch die Stunde, in der der Erste wissen will, was sie da eigentlich transportieren...
Der Film irritiert ein wenig mit dem völligen Fehlen eines Kontextes. Gleichzeitig ist er durchaus spannend und angenehm düster, teils faszinierend bebildert und stellt zum Schluss hin einige unangenehme Fragen.