Heaven's Gate Im Jahr 1870 machen James Averill (Kris Kristofferson) und William Irvine (John Hurt) ihren Abschluß an der Universität von Harvard - zwei gegensätzliche Männer, die dennoch befreundet sind, der draufgängerische James und der wortgewandte, aber getriebene Irvine.
Zwanzig Jahre später reist Averill über die Kreisstadt Casper in Wyoming zum "Johnson County", wo er eine Marshallposition einnimmt. Die Gegend wird von armen europäischen Immigranten überschwemmt, die Landparzellen gekauft haben, aber zum großen Teil auf die Berechtigungen warten. Damit stehen sie im Konflikt mit den Viehzüchtern und ihrer Vereinigung, da die verhungernden Immigranten aus der Not heraus immer wieder Vieh töten.
Daraufhin setzt der Sprecher der Viehzüchter, Canton (Sam Waterston) eine Todesliste von 125 Personen im Johnson County auf, allesamt Personen, die rauben, stehlen, Anarchisten sein sollen oder von denen das einfach nur behauptet wird, weil sie unbequem sind.
Den zur Vereinigung gehörenden Irvine, inzwischen steter Alkoholiker, quält die Idee und er reicht die Informationen an Averill weiter, der sich alsbald mit dem Verband anlegt. Derweil hat auch Cantons Vollstrecker Champion (Christopher Walken) zunehmend Probleme damit, Unschuldige zu erschießen, vor allem weil er sich der Prostituierten Ella (Isabel Huppert) zugetan fühlt - wie Averill auch.
Als Averill die Todesliste an die vermeindlichen Opfer weitergibt, bricht Panik aus und ein Massaker ist die Folge, in dessen Verlauf alle Seiten zu den Waffen greifen...
Boah Leute... Fast 220 Minuten Western-Epos... Das ist fast zu viel. War ein hartes Stück Arbeit sich da durch zu kämpfen, aber ich habe es geschafft.
Und es hat sich auch durchaus gelohnt, der Film hat so seine Momente, nur das Ende hätte ich mir anders gewünscht. Ein interessanter, aber schwieriger Film, den Platz in der Sammlung hat er sich verdient, aber es wird sicher ein wenig Zeit ins Land gehen bis ich den mal wieder schaue.