The Other Hell (1981)
- Ein kruder Mix aus Krimi, Giallo und Horrorfilm von Thrash Meister Bruno Mattei. Hier liefert er eigentlich eine solide Arbeit ab, die zum Teil an Lucio Fulci erinnert. In einem Kloster geschehen unheimliche Mordfälle. Die Kirche schickt einen Ermittler, der die Taten aufklären soll. Die Nonnen sind jedoch überezugt, das der Teufel mit dämonischen Mächten agiert. Carlo De Mejo gibt einen Kirchenmann, der mit Sinn, Verstand und Wissenschaft an die Sache rangeht, während ein anderer Priester einen Exorzismus des Gebäudes vorsieht. Nun... die Auflösung lässt sich zwar schnell erahnen, dennoch besticht der Film durch Atmosphäre und auch den guten Score, der jedoch eigentlich nicht für den Film gedacht war. Denn Mattei bedient sich bei Goblin und nutzt unter anderem Stücke von der LP Roller. Insgesamt fand ich den aber sehr unterhaltsam. Überraschend gut für einen Mattei.
Below Zero - Das Schlachthaus (2011)
- ein Billigfilm mit Edward Furlong und Michael Berryman (ja als Killer). Furlong spielt einen Drehbuchautoren, der eine Schreibblockade hat und sich fünf Tage in einen Kühlraum eines Schlachthauses einsperren lässt. Dann beginnt er einen Horrorfilm zu schreiben... Wir sehen diese Szenen bereits als Film, doch dann mischen sich Traum und Realität.
Doofer Scheißdreck in langweiliger Optik mit absolut verschenkten Szenen. Die Idee ist an sich gut, die Umsetzung mieserabel. Typischer C-Film der Unterklasse. Das Ganze führt nirgendwo hin, nichts passt zusammen und der Plottwist am Ende ist auch doof. Wäre besser einen Twilight Zone Folge von 25 Minuten gewesen... Fazit: Rotz.
Matrix (1999)
- nun, damals im Kino gesehen und als gut empfunden. Heute finde ich den eigentlich nur noch ok. Das Worlbuilding funktioniert zwar, aber letzten Endes ist das nichts anderes als eine "Terminator" - Variante mit Computerporgrammen. Die Matrixszenen selbst fand ich gar nicht mehr spannend, da waren die Szenen in der "realen" Welt spannender. Doch leider zeigt sich auch hier wieder, dass CGI - egal wie gut sie waren - schlecht altern. Viele Szenen sehen einfach nach Computerspiel aus und wirken nicht echt genug. Der Streifen war dennoch unterhaltsamen - auch wenn die Wachowskis super dreist beim Hongkong-Kino klauen.
Animatrix (2003)
- die Kurzfilmsammlung ist zwar ganz nett, doch die großen Erkenntnisse bekam ich jetzt nicht dadurch. Die Streifen haben unterschiedliche Stile und Qualitäten - allesamt ok, aber Storytechnisch etwas fade. Ich weiß nicht, ob Teil 2 und 3 da nochmal Bezug drauf nehmen. Richtig interessant, war eigentlich nur der letzte Kurzfilm (Matriculated), der einen interessanten Aspekt hatte. Sonst würde ich sagen: mal gesehen und abgehakt.