Words Bubble Up Like Soda Pop
Ein einsamer Junge, der fast immer Kopfhörer trägt und in Haikus spricht.
Ein Mädchen mit Überbiss, die sich für ihr Lächeln mit Zahnspange schämt.
Ein alter Mann, der vor seinem Tod noch einen letzten Herzenswunsch hat.
Anfangs bin ich da nicht ganz rein gekommen, weil der Zeichenstil mir etwas "faul" erschien, also selbst im Vergleich zum gestern beschriebenen My Neighbors the Yamadas. Mir hat da die Liebe gefehlt, die andere wie Ghibli ins Detail stecken. Hier war vieles vor allem in Außenszenen komplett statisch: Außer den bewegten Figuren im Vordergrund steht alles still, kein Blatt und kein Grashalm wackelt, kein Wölkchen bewegt sich.
Die Story wirkt auch anfangs ziemlich klischeebeladen.
Doch nach einer Zeit hatte er mich doch gepackt und mit ein paar Feinheiten überrascht, weswegen ich dem Film nicht böse sein kann. Die zweite Hälfte hat mich positiv gestimmt.