Karneval der Bestien Der Söldner Bruno Rivera wird von einer japanischen Untergrundorganisation für einen Juwelenraub angeheuert - mit den Juwelen sollen deren Aktionen finanziert werden. Darüber hinaus bandelt er mit der Schwester des Organisationschefs an, schwängert sie und eine Hochzeit wird geplant.
Als er jedoch die Juwelen in der Hand hält, beschließt er diese für sich zu behalten. Die Japaner sind nun auf Rache aus und nach einem Shootout wird der schwer verletzte Bruno von einem abgelegen wohnenden Doktor gefunden und gepflegt.
Es gibt nun nicht nur Streit unter den Töchtern des Doktors, wer denn den attraktiven Neuankömmling haben darf, es gehen auch seltsame Dinge in dem Anwesen des sich sehr philantropisch gebenden Arztes vor.
Und Bruno wird immer noch von seiner Beinahe-Braut gesucht.
Spanien 1980, von und mit Paul Naschy. Karneval der Bestien ist tatsächlich eine skurrile kleine Genre-Perle. Das ist kein wirklich guter Film im Sinne des Wortes, aber er erzählt eine recht interessante Geschichte und versprüht eine faszinierende Atmo, die mich dann doch bei Laune gehalten hat. Der tolle Soundtrack unterstützt das dann auch noch vorbildlich! Der Film ist mal bierernst, mal Giallo, mal witzig, mal brutal, mal grotesk oder auch mal kitschig. Also ist eigentlich für jeden was geboten...
Wirklich spannend ist der Film jedoch auch nicht, und die Syncro ist hörbar billig und trübt das Filmerlebnis auch noch ein wenig. Unterm Strich reicht mir das für die Sammlung, den Film schau ich ganz bestimmt irgendwann mal wieder an.