Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

[Max_Cherry]

Der Hund von Baskerville (1937)
Ordentlich bebilderte und gut besetzte Conan-Doyle Verfilmung aus Deutschland. Wirklich unheimlich wird es nicht, dafür unterhält der Streifen mit lockeren Dialogen und gutem Tempo. Sherlock Holmes selber hat relativ wenig Bildschirmpräsenz, schade eigentlich, den Schauspieler fand ich nicht übel. Aber ansonsten kann man den auf jeden Fall ganz gut gucken.

[ap]

Damsel (2024) 



Die Ehe einer jungen Frau mit einem Märchenprinzen wird zum heftigen Überlebenskampf, als sie einem feuerspeienden Drachen geopfert werden soll.

Düstere und einigermaßen spannende Fantasy Mär, ein wenig woke aber das stört nicht weiter. Der Drache sieht ziemlich cool aus und macht was her. Natürlich ist das nicht Game of Thrones, noch nichtmal ansatzweise, aber das muß auch nicht sein, unterhaltsam war der Film alle mal.

[Ash]

Eine Jungfrau von 18 Karat  Ich dachte, das sei eine dänische Antwort auf deutsche Liebeskomödien der damaligen Zeit aber es geht schon etwas schmuddeliger vor sich, gemischt mit Humor. Dieser ist aber dezent und nicht so slapstikhaft wie in den alten leichten Komödien von Rudi Carrell. Slapstickhaft sind bestenfalls die ständigen Gründe des nackt Seins der Hauptrolle. Sehenswert ist der nicht wirklich aber Kulissen, Weltbilder & zwischenmenschliche Kommunikation von damals, das ist schon interessant anzuschauen, alleine der Schmuddelfilm-Dreh innerhalb des Films, nicht uninteressant und mich würde ja echt mal interessieren, ob der Stellenwert von Rauchen & Alkohol damals wirklich so hoch war. Mit einem Umschnalldildo habe ich 1968 auch nicht gerechnet aber dass man gerade dann die Szene wechselt leider schon. Insgesamt zeigt die Kamera durchaus ein bei vielseitige Einblicke in ihre Europa-Reise, für 1968 überraschend offen. Ach und naja, die Hauptrolle ist auch recht süß.

[Max_Cherry]

Ich frage mich nur gerade, ob wir als Nicht-Schwarze überhaupt jeden Joke verstehen?! das geht so arg in die Klischees von schwarzen Amerikanern, das haben alle Scary Movies zusammen nicht geschafft!

The Blackening (2022)
Da hast Du einen Punkt, es wurden tatsächlich ein paar Promis und Anspielungen genannt, deren Gag ich nur erahnen konnte. Aber viel ist es nicht, die meisten Klischees sind gut verständlich. Und trotzdem fing der Film leider ein bisschen enttäuschend an. Die Figuren nerven fast alle und es dauert recht lange, bis der Film in die Gänge kommt. In der Phase können sich die Macher nicht entscheiden, ob sie die "Schwarzen-Klischees" parodieren wollen, oder ob das so ein Horrorfilm wie diese Art Teenie-Slasher werden soll, in dem alle "guten Figuren" ätzend nervig sind und eben selbst nur wandelnde Klischees. Hinzu kommt, dass die dt. Synchro mMn komplett versagt hat. Es gelingt nicht, den wichtigen Ghetto Slang (?) ins Deutsche zu übersetzen.
ABER nach knapp 30 Minuten, wenn "Das Spiel" anfängt, wird das alles besser. Ab da allerdings umgestellt auf Englisch mit UTs. Nicht jeder Gag funktioniert, aber ein paar Brüller hat er auf jeden Fall drin, ich musste tatsächlich ein paar Mal laut lachen. Das ist jetzt kein "Scary Movie", so albern wird es nur selten. Auch die Backwood Slasher Elemente funktionieren über weite Strecken ganz gut, wobei man keine großen Kills erwarten sollte. Das gehört aber auch irgendwie zu Witz der Story. Unterm Strich wurde ich nach der etwas drögen Einleitung doch noch gut unterhalten und hatte Spaß mit dem Film. Er hat sein Potential nicht voll ausgenutzt, aber letztendlich bin ich zufrieden und würde ihn durchaus irgendwann nochmal schauen.
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[ap]

Zombi Ritual (2020)

Ronny erhält ein mysteriöses Videoband auf dem scheinbar zusammenhanglosen blutigen Treiben in einem alten Felsgewölbe gezeigt wird. Seine Schwester Krissi ist ebenfalls blutüberströmt auf der Aufnahme zu erkennen. Entschlossen und bis auf die Zähne bewaffnet macht er sich mit seinen Freunden auf, um seine Schwester zu befreien. Auf ihrer Suche durch die fränkische Wildnis werden sie von blutrünstigen Zombies attackiert. Ihr Weg führt sie zu einem alten verlassenen Ort, an dem im Mittelalter ein okkulter Templerorden grausame Blutrituale abhielt. Schritt für Schritt laufen die Freunde in ihr Verhängnis und kommen der grauenvollen Wahrheit auf die Spur. In der Zwischenzeit breitet sich die Zombieplage immer weiter aus...

Alexander Franz ist mit Postmortem Productions wohl schon seit Anfang der 2000er am schaffen, das hier ist sein erster "Langfilm", sofern man bei 51 Minuten von einem Langfilm sprechen kann.
Zombi Ritual verleugnet seine Wurzeln nie und nimt sich selbst auch nicht all zu ernst, das macht das ganze schon ziedmlich charmant. Keiner der Darsteller hat eine entsprechende Ausbildung, das sind alles nur Kumpels die Spaß an der Sache hatten.
Aussehen tut das, für Amateur Verhältnisse, erstaunlich gut, die Zombies machen was her, und auch die Splatter-Effekte sind mal mehr mal weniger gelungen. Das Blut spritzt gut, meistens, bei der Rasenmäher-Szene scheint es ihnen ausgegangen zu sein, aber gut...
Es passiert ständig was, der Film wird nie langweilig, hat am Schluß noch zwei Nette Twists zu bieten, und ist keine Minute zu kurz, das hätte gerne noch ein wenig so weiter gehen können. 

[Ash]

Ich frage mich nur gerade, ob wir als Nicht-Schwarze überhaupt jeden Joke verstehen?! das geht so arg in die Klischees von schwarzen Amerikanern, das haben alle Scary Movies zusammen nicht geschafft!

The Blackening (2022)
Da hast Du einen Punkt, es wurden tatsächlich ein paar Promis und Anspielungen genannt, deren Gag ich nur erahnen konnte. Aber viel ist es nicht, die meisten Klischees sind gut verständlich. Und trotzdem fing der Film leider ein bisschen enttäuschend an. Die Figuren nerven fast alle und es dauert recht lange, bis der Film in die Gänge kommt. In der Phase können sich die Macher nicht entscheiden, ob sie die "Schwarzen-Klischees" parodieren wollen, oder ob das so ein Horrorfilm wie diese Art Teenie-Slasher werden soll, in dem alle "guten Figuren" ätzend nervig sind und eben selbst nur wandelnde Klischees. Hinzu kommt, dass die dt. Synchro mMn komplett versagt hat. Es gelingt nicht, den wichtigen Ghetto Slang (?) ins Deutsche zu übersetzen.
ABER nach knapp 30 Minuten, wenn "Das Spiel" anfängt, wird das alles besser. Ab da allerdings umgestellt auf Englisch mit UTs. Nicht jeder Gag funktioniert, aber ein paar Brüller hat er auf jeden Fall drin, ich musste tatsächlich ein paar Mal laut lachen. Das ist jetzt kein "Scary Movie", so albern wird es nur selten. Auch die Backwood Slasher Elemente funktionieren über weite Strecken ganz gut, wobei man keine großen Kills erwarten sollte. Das gehört aber auch irgendwie zu Witz der Story. Unterm Strich wurde ich nach der etwas drögen Einleitung doch noch gut unterhalten und hatte Spaß mit dem Film. Er hat sein Potential nicht voll ausgenutzt, aber letztendlich bin ich zufrieden und würde ihn durchaus irgendwann nochmal schauen.
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Eben beendet, ist für mich eine Er hat ein paar nette Gags aber ist auch nichts Besonderes. So völlig unsympathisch fand ich die Leute nicht und der sprachliche BlackHood-Style störte mich zumindest wenig, obwohl ich ihn an sich nicht mag, was aber irgendwie witzig ist, weil ständig Klischees bemängelt werden obwohl der ganze Film eigentlich ein Klischee ist. Als Onetimer kann man aber nette 90min verbringen.

[Elena Marcos]

Die Welt ist nicht genug (1999)

- der nächste Bond, den ich noch nicht kannte. Vielleicht liegt es an der BD Qualität, aber Brosnan sieht hier schon gut alt aus - das die Verfühnungskünste noch so gut funktionieren ist eigentlich sehr witzig. Auf der anderen Seite, bekommt man wieder einiges ans Stunts und Action geboten, die sich gewaschen hat, doch der Flair der alten Film geht etwas baden. Marceau ist der Gewinner des Films - sie sieht gut aus und kommt acuh gut rüber (obwohl man schnell rausbekommt, wie der Hase bei der läuft). Carlyle fand ich leider verschenkt - der war mir als Bösewicht zu farblos... das kann der Mann besser. Insgesamt hatte mir der Vorgänger irgendwie besser gefallen. Nun - auf jeden Fall gutes Popcornkino. Kann man machen.

[Max_Cherry]

Let Me In (2010) freevee
Der Film von Matt Reeves ist ein sehr ordentliches Remake. Er kam nur damals viel zu kurze Zeit nach dem ersten Film. Es fehlt ihm vielleicht ein bisschen an der Verschrobenheit und der Kälte/ Trostlosigkeit des Vorläufers, hat aber dafür andere Prioritäten und Stärken. Ich lande bei einer soliden

Mehr dazu im Thread

[Bloodsurfer]

Barbarian

Summer of Sam

[ap]

Strays (Doggy Style) (2023) 



Der kleine Border Terrier Reggie (dt. Stimme: Freshtorge) ist fest davon überzeugt, dass sein Herrchen Doug (Will Forte) ihn mag. Deshalb deutet er auch noch die übelste Behandlung, die ihm beim kiffenden Arbeitslosen widerfährt, irgendwie ins Positive um. Dabei will Doug den anhänglichen Hund loswerden. Er fährt mit ihm hinaus und wirft einen Tennisball, den Doug holen soll, während er selbst heimfährt. Reggie findet das Spiel gleich toll und schafft es wiederholt, zurückzukehren, bis ihn Doug eines Tages in einer anderen Stadt aussetzt. Der streunende Boston Terrier Bug (dt. Stimme: Eko Fresh) nimmt sich seiner an und öffnet ihm die Augen über die Lieblosigkeit seines Herrchens. Gemeinsam mit der ängstlichen Dogge Hunter ( dt. Stimme: Tobias Nath) und der Australian-Shepherd-Hündin Maggie (dt. Stimme: Magdalena Helmig) führt Bug seinen neuen Freund in die Vorzüge des freien Hundelebens ein. Die Vier machen sich auf den Weg zu Doug, denn Reggie will sich rächen und ihm das beste Stück abbeißen.

Nicht der Brüller, aber doch schwer unterhaltsam! Ein Hunde-Film Nicht für die ganze Familie... So unterhalten sich die Hunde ausgiebig über ihre Genitalien und schnuppern natürlich daran, sie rammeln ständig irgendwelche Gegenstände oder zerfetzen ein paaer Kaninchen im Drogenrausch. Das ganze ist sehr dialoglastig und manchmal ein wenig hektisch, macht aber durchwegs Spaß und geht auch ein bißchen ans Herz. Zu empfehlen, ich glaube der ist auch auf Prime!

[Ash]

Stephen King‘s TRUCKS Eine 25 Jahre alte Stephen King Verfilmung, die ich überhaupt nicht kannte. Warum man gerade Rhea M mit einem Remake belegt anstatt einfach ein anderes Kingbuch zu verfilmen entzieht sich meiner Logik aber naja, es gibt ihn nunmal. Der Film ist ok aber insgesamt völlig unnötig, zumal Rhea M ja zu den gelungenen King Verfilmungen von damals gehört.

[Thomas Covenant]

Asterix & Obelix im Reich der Mitte   

Absolute Grütze

[Seth Gecko]

Gran Torino Zum ersten Mal in OV. Gran Torino gehört sicherlich zu den besten Filmen des Spätwerks von Eastwood, indem sich Eastwood sowohl als Hauptdarsteller als auch als Regissur auf seine bekannten Stärken konzentrieren konnte. Witzig auch, dass sein Sohn Scott hier eine kleine Gastrolle hat. War mir bisher nicht aufgefallen. 

[Elena Marcos]

Terror der Tongs / Geheimbund Hongkong (1961)
- siehe Hammer-Thread

[ap]

The Flesh & Blood Show

Eine Gruppe junger arbeitsloser Schauspieler samt Regisseur wird engagiert, in einem alten, halb zerfallenen Theater am Ende einer menschenleeren Pier ein Stück einzuproben, die "Flesh and Blood-Show". Während der Proben findet der Regisseur jedoch eine seiner Mitspielerinnen geköpft auf, kurz darauf verschwindet die Leiche. Die Polizei glaubt an einen Irrtum und mit dem Auftauchen des Filmstars Julia Dawson geht es auch gut voran. Dennoch verschwinden plötzlich noch andere Schauspieler auf geheimnisvolle Weise und weitere Tote sind zu beklagen. Ist der Täter tatsächlich unter den Akteuren oder hat ein geheimnisvoller Unbekannter die Opfer praktisch in sein Nest gelockt. Eine Tragödie aus Kriegszeiten bringt schließlich die Auflösung...

Pete Walker Collection Nr. 3... Eine Mischung aus Giallo, soweit ich das beurteilen kann, und Slasher. Augenscheinlich nichts besonderes, ich bin in der Mitte aber auch mal gut weg gepennt, konnte den Film also gar nicht richtig würdigen. Der kommt erstmal auf Halde, Zweitsichtung wird kurzfristig vorgenommen.

Zweitsichtung absolviert. Der Film hat schon was, aber er zieht sich auch ziemlich und lange Zeit passiert eigentlich nicht viel, und das Theater Umfeld nervt mich auch ein wenig muß ich gestehen. Aber es gibt schon ein paar nette atmosphärische Momente und einiges, das in späteren Slashern noch deutlich ausgebaut wurde. Das Ende fand ich cool und das reisst für mich dann doch einiges wieder raus. Ein typischer Pete Walker würde ich sagen, aber aus dieser Reihe sicherlich der schwächste, einer fehlt mir jedoch noch.

[Ash]

The Expendables amazon Schwächster Teil der Reihe, wirkt wie ein Direct2DVD Release und selbst manche Netflix-Actionproduktionen  bieten mehr Qualität. Es gibt im Grunde drei Kulissen, ne Bar, ne Basis und als Mainpoint ein Boot, TribbleB sozusagen, Story ist vorhersehbar und so dünn wie ne Fastfood-Speisekarte. Die 6,5 kommen nur durch den Cast und der bekannten Härte zustande. Ansonsten würde er wohl im Vergleich zu heutige Konkurenten untergehen.

[JasonXtreme]

Ich überleg echt langsam den komplet zu lassen wie kann man es nach hinten raus nur so versauen, man hört ja NIX Gutes

[Ash]

Im Nachgang isses für mich auch bestenfalls noch ne 6. Die große Schiffsszene ab der Mitte, da kommt zumindest auf dem Deck echt alles aus dem Computer. Ich werde ihn mir nicht nochmal ansehen und empfinde selbst die Erstsichtung für unnötig.

[Max_Cherry]

Nur damit man es mal gehört hat:

der Film hat 100 Millionen gekostet. Zum Vergleich: Oscar-Gewinner Godzilla Minus One lag bei 15 Millionen.
 

[JasonXtreme]

Nur damit man es mal gehört hat:

der Film hat 100 Millionen gekostet. Zum Vergleich: Oscar-Gewinner Godzilla Minus One lag bei 15 Millionen.
 

Das ist für mich die unendliche Diskussion und unlösbare Frage wie schon oft gesagt. Wie kann sowas sein?

[Havoc]

Das ist für mich die unendliche Diskussion und unlösbare Frage wie schon oft gesagt. Wie kann sowas sein?

Tja, der Cast und sein Drumherum ist so teuer, das für den Rest kaum was übrig bleibt.

[JasonXtreme]

Das ist für mich die unendliche Diskussion und unlösbare Frage wie schon oft gesagt. Wie kann sowas sein?

Tja, der Cast und sein Drumherum ist so teuer, das für den Rest kaum was übrig bleibt.

Ja naja, angeblich 25 Millionen für Statham (was ich für nicht realistisch halte btw) und dann 8 Millionen Gage für den Rest der Riege zusamen aber dennoch, weder Teil 1, noch 2 oder 3 sahen so CGImässig aus

[Ash]

Es ist auch ein Statham-Film. Alle Anderen sind mehr Nebendarsteller, hab ich auch nicht so ganz verstanden.

[Nation-on-Fire]

Das ist für mich die unendliche Diskussion und unlösbare Frage wie schon oft gesagt. Wie kann sowas sein?

Tja, der Cast und sein Drumherum ist so teuer, das für den Rest kaum was übrig bleibt.

Ja naja, angeblich 25 Millionen für Statham (was ich für nicht realistisch halte btw) und dann 8 Millionen Gage für den Rest der Riege zusamen aber dennoch, weder Teil 1, noch 2 oder 3 sahen so CGImässig aus

25 Mille für Statham halte ich für sehr realistisch, der bekam in der Vergangenheit für andere Filme um die 15 Millionen.
Sogar solche Eintagsfliegen wie Chris Tucker haben für "Rush Hour 2" 20 Millionen Gage bekommen. Und der Film ist von 2001.

[Sing-Lung]

Schon Teil 1 war eigentlich ein Statham-Film wenn wir ehrlich sind. Denn wenn wir schauen, dass das ganze Ding vor allem darum gehen sollte, die 80er-Stars wieder auf die Leinwand zu bringen und dann trotzdem ihm am meisten Screentime zu geben neben Stallone, war das schon schnell klar.

Oder wer vom ganzen Cast hatte auch nur ansatzweise so viel Background erhalten in der Reihe wie er?