Suicide Squad
Mit Volldampf in den Ofen. Sorry, so Leid es mir tut.
Mich ärgert es wie schlampig hier mit dem wahnsinnigem Potenzial umgegangen wurde.
Eine Gruppe abgefuckter Antihelden wird gezwungen zusammen zu operieren und für die Regierung Aufträge auszuführen.
Der Film knüpft unmittelbar an die Ereignisse von BvS an.
Die Bildersprache der Trailer, der Cast, alles deutete auf einen dramatischen, aktionreichen, abgedrehten aber dennoch in Richtung Noir tendierenden Superhelden-Action-Thriller hin, mit psycho-crime Elementen.
Was kommt dabei heraus? Nichts als Klamauk, Bullshit, Slapstick, Flache Aktion, Scheiß-Story.
Ein dummer Spruch jagt den anderen, für mich kam keine Sekunde auch nur der Funken einer Ernsthaftigkeit auf.
Der Sound war gut gewählt, auch gab es ein paar ordentliche Szenen, aber die retten das Ganze nicht mehr.
Das Schiff ist gesunken.
Ich wollte rohe Gewalt und Dramatik sehen. Das was die Bilder versprachen, das was ein normaldenkender Mensch von einer Horde abgefuckter Ex-Knackis aus Gotham-City erwartet! Nach all den Batman-Filmen der vergangenen Zeit, hätte man sich doch bemühen können die Atmosphäre auch nur ansatzweise ähnlich aufzubauen!
Was ich hier gesehen habe war Kindergarten, Kuschelstunde, eine Pussy-Romanze, das hat nichts im DC-Universum mit Watchmen, Men of Steel und BvS verloren!
Alle 30 Sekunden ein dummer Spruch, echt ich krieg das kotzen!
Killer Croc als Doug Heffernan, Harley Quin als Carry Heffernan, Boomerang als Arthur Spooner und Deadshot als Deacon Parmer.
Ein Killerkommando der Lustigkeit, das meine Welt zertrümmert statt zu retten.
Das war nichts als eine 2 Stündige Sit-Com auf der Leinwand.