"Watashi no namae wa der Sadist."
Thursday on Speed trifft es eigentlich ganz gut. Dazu noch eine klitzekleine Prise Botched, etwas Wahnsinn aus der zweiten Hälfte von 2LDK und nachgewürzt mit dem Finale von Leon - Der Profi. Der Film fühlt sich auf angenehme Weise nicht wie eine US-Produktion von der Stange an, ist visuell sehr ansprechend und hat großes Glück, mit Salma Hayek eine verdammt gute Hauptdarstellerin an Bord zu haben. Sie trägt den Film. Und ist nach wie vor ein Rasseweib vor dem Herrn.
Ja, die Story ist schon etwas konstruiert und auch kein Musterbeispiel für Realismus, aber der enorme Unterhaltungswert und das relativ hohe Tempo entschädigen dafür vollends.
Im Abspann sieht man überraschenderweise verdammt viele Namen, die auf "vić" enden. Der Film wurde kostengünstig in Serbien gedreht. Fällt aber, da er fast ausschließlich in der Wohnung (und im Flur) spielt, in keinster Weise auf.
Der Film ist schon eine kleine und zunehmend durchgepeitschte Perle mit gesunder Härte, einer grandiosen Salma und einem ordentlichen Bodycount. Die Freundin fand ihn krank, mir hat er gut gefallen.