Andi schrieb im FFF-Fred, das er vergleichbar mit "Snowpiercer" ist, und das sehe ich auch so. Nur schwerer und surrealer.
Der Film ist irgendwo auch halt Sci-Fi und wie gesagt eine Parabel auf die Menschheit/Gesellschaft.
Es gibt in dem Komplex eine Drei-Klassen-Gesellschaft, obwohl alle das gleiche bezahlen. Unten die "Armen" mit Kindern, in der Mitte die Mittelschicht, u. a. eben auch Hiddleston als Arzt, und ganz Oben die versnobten Reichen, für die alle Anderen nur Dreck sind. Im Penthouse wohnt der Architekt des Gebäudes (Irons) mit seiner Frau.
Die Upperclass feiert gern wilde Parties, die "Unteren" ziehen dann nach und feiern bald wild auf den Fluren ... als es einen Stromausfall und auch plötzlich kein Wasser mehr gibt, eskaliert es.
Doch anstatt einfach aus dem Hochhaus in der Londoner Vorstadt zu flüchten reiten sich alle Bewohner immer tiefer rein, sodass es bald eine Spirale aus Alkohol, Sex und Gewalt mit sich zieht.
Der Architekt hat das Gebäude als eine kleine, eigene Welt geschaffen. Hier gibt es quasi alles....einen eigenen Supermarkt, Spa, Schwimmbad, Squashcourt usw usw.
Die Bewohner müssen das Gebäude quasi nur zum Arbeiten verlassen. Hiddelstons Charakter Laing bemerkt bald, das er quasi "süchtig" nach dem Gebäude und den Bewohnern, den ersten Freunden die er je hatte, ist ... diese sind hauptsächlich aber aus der ganz unteren Schicht. Er schläft auf der Arbeit und will dann ganz schnell zurück ins Hochhaus, obwohl es schon verfällt und vollgemüllt wird...
So, mehr erzähl ich nicht, aber das zum Verständnis, worum es hier geht
Hiddleston, Irons und vor allem auch Luke Evans spielen für mich genial ...