Durchgehauen und ich würde mal eine
in den Raum stellen. Was erst anmutet wie eine Desperate Housewives Variante, entpuppt sich nach und nach zur perfiden Demontage der Familienidyllen sämtlicher Beteiligten! Was hier alles an Theman angesprochen und auch seziert wird, ist schon echt heftig, vor allem wenn man sieht, dass es nur knapp über 6 Stunden Spielzeit sind! Natürlich dominiert die Frage wer denn nun dem Mord zum Opfer gefallen ist, auch wenn mir das zwei Folgen vorm Ende klar wurde - ebenso wie die Geschichte mit den Kids... aber es gibt so unendlich viel mehr alltägliche Themen zu sehen, die wunderbar gespielt wurden! Gewalt in der Ehe, Liebe aus Schuldgefühlen, Hass, Vergewaltigung und die daraus entstehenden Folgen, Fremdgehen, Geschieden mit Kindern.... ruhig erzählt unter der Iberfläche brodelnd...
Was Alexander Skarsgard hier an unterschwelliger und auch ausbrechender Gewalt zeigt war definitiv den Emmy und Globe als bester Nebendarsteller wert, ebenso wie Kidman, Witherspoon und Woodleys Darstellungen - super! Ist natürlich kein Ausbund an Spannung, aber das ist hier auch nicht das große Ganze. Ich freu emich auf die zweite Staffel - ich hoffe es sind wieder alle dabei!
Am Ende denke ich aber war es eine Finte, dass Woodley Skarsgard als ihren Vergewaltiger erkannte - passt zwar wunderbar, wäre aber des Zufalls VIEL zu viel. Ich denke sie interpretierte halt ein Gesicht in die Figur ihres Hasses