Ich hab ihn gerade eben geschaut, und ich bin ein wenig enttäuscht, bzw. unschlüssig was ich davon halten soll. Eigentlich ist der Film schon cool, die erste Hälfte ist super und macht echt bock auf mehr, ABER.... aber ich habe das Gefühl nur einen halben Film gesehen zu haben. Der Film dauert auch nur 83 Minuten, und Da waren in der 2. Hälfte schon Längen drin, und er wird unangenehm geschwätzig. Und dann ist der Film plötzlich aus. Das Ende selbst ist zwar wieder ziemlich gelungen, und birgt einen völlig unerwarteten Schockeffekt, uns hats kollektiv aus den Sesseln gerissen. Aber das kommt fast schon zu spät. Irgendwie ist das nichts halbes und nichts ganzes, der Film hätte als 45 oder max. 60 Minuten Kurzfilm besser funktioniert und wirkt als hätte man ihn mit Gewalt auf 83 Minuten Spielfilmlänge gezogen. Oder man hätte gegen Schluß noch 20 Minuten Story, Geschichte, Action... dranhängen sollen/können, aber vielleicht sind den Machern einfach die Ideen ausgegangen, ich weiß es nicht. Die Geschichte selbst ist ja schon cool, da hätte ich gerne noch mehr von gesehen.
vorerst ohne Wertung, da werde ich beizeiten mal ne zweite Sichtung wagen.
PS: Der erste Film des Regiesseurs Jeremy Gardner, "Ben & Mickey vs. The Dead" (
https://beyondhollywood.de/index.php/topic,20088.msg727378 ) , ist besser, hat aber ein ganz ähnliches Manko: Der Film ist aus bevor er auch nur in richtig die Gänge kommt. Schade. Aber die gleiche Handschrift ist da schon erkennbar. Beide Filme sind unübersehbar vom gleichen Regiesseur! Und das liegt nicht oder nicht nur daran, dass Jeremy Gardner selbst auch noch in beiden Filmen die Hauptrolle spielt! Das kann er allerdings auch richtig gut, als Sympathieträger mit markanntem Gesicht trägt er beide Filme.
