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Zitat:
"Where Moth And Rust Destroy" schließt schon mit den ersten Takten nahtlos an das TOURNIQUET-Meisterwerk "Microscopic View Of A Telescopic Realm" an, das mittlerweile auch schon fast drei Jahre auf dem Buckel hat. Die Jungs um Mastermind Ted Kirkpatrick schaffen es wieder, Megadeth, Judas Priest, Slayer und Johann Sebastian Bach auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen sowie genial Brücken vom traditionellen Metal zu Progressive-Sounds und zum Hardcore zu schlagen.
"Where Moth And Rust Destroy" ist vielleicht einen Tick weniger eingängig als "Microscopic Views...", was aber in der B-Note durch die Mitwirkung von Marty Friedman (Megadeth) und Bruce Franklin (Trouble), die den abgesprungenen Aaron Guerra mehr als ersetzen, aufgewogen wird. Die beiden brennen ein wahres Gitarren-Feuerwerk ab. Allein das ausgedehnte Solo-Duell bei ´Healing Waters Of The Tigris´ rechtfertigt den Kaufpreis.
Ungeduldigen Hörern sei ´A Ghost At The Wheel´ mit dem besten Slayer-Riff seit ´Seasons In The Abyss´ ans Herz gelegt, während sich wahre Feinschmecker ruhig gleich an die Monumental-Songs ´Drawn And Quatered´, ´Melting The Colden Calf´ oder den Titeltrack heranwagen können, die mit "stilistischer Achterbahnfahrt" wohl noch unzureichend beschrieben sind. Lediglich der zäh-monotone Schlusspunkt ´In Death We Rise´ eröffnet sich mir nicht richtig, weshalb ich mir die Höchstnote verkneife."
Also, die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit ist wirklich der Höhepunkt der Scheibe, die im Rockhard aktuell auch mal als Freestyle Metal bezeichnet wird.
Hier wird Verschiedenes i.d.R. äußert gelungen kombiniert. Heavy / Speed / Thrash Metal trifft auf (Neo-)Klassik, Orientalisches über 70er Prog bis zum Lava-Doom der Marke Black Sabbath.