Das ist eigentlich so gar nicht meine Baustelle und früher hatte ich bei der Band schon nach 1-2 Songs Reinhören aufgegeben.
Epic Metal war immer im rotes Tuch für mich.
Einer Empfehlung vom Krachmucker folgend, hab ich es aber nochmal intensiver mit einem Album von Manilla Road probiert.
Der heilige Gral des Epic Metals der 80er "Crystal Logic". Schon das Albumcover vermittelt die Richtung gut, die Scheibe ist ein perfekter Soundtrack für Fantasy, Sci-Fi, Barbarentrash Groschenromane. Musikalisch ordne ich das irgendwo zwischen Priest, Maiden, schrammeligem Thrash und eben theatralischem Power Metal ein. Im Gegensatz zu Manowar, wird hier auch mal aufs Gaspedal getreten, was mir gut gefällt. Das alles steht und fällt mit dem Sänger, der ein bisschen wie Skeletor klingt. Nach 2-3 Durchgängen von "Necropolis" hat mich das nicht mehr gestört. Den etwas ungeschliffenen Sound mag ich natürlich auch auch, das könnte auch einer der Hauptgründe sein, warum ich mit dem Album überhaupt was anfangen kann. Die Horizonterweiterung hat geklappt, ich finds schon ziemlich geil.