Das Spiel ist jedenfalls japanisch as fuck und genau mein Ding.
Ich hab jetzt so um die 13-15 Stunden gespielt und bin mir noch nicht ganz sicher, ob es wirklich genau mein Ding ist. Ich gebe dem Spiel noch etwas mehr Zeit. Es ist ziemlich komplex.
Bis ich mit dem ersten Palast/Dungeon (dem des Sportlehrers) fertig war, hatte ich ca. elf Stunden gebraucht. Das hat sich schon recht lange hingezogen und sich auch auf mehrere Besuche des Dungeons verteilt. Durch das Schultagesystem wird das vom Spiel so erfordert. Also man findet nicht einen Dungeon und erledigt den auf einen Schlag, wie es sich anbieten würde, sondern man kann gewisse Meilensteine nur an gewissen Tagen erledigen, die Story gibt das vor.
Für Außenstehende, was sich hinter den "Palästen" verbirgt: Im Grunde handelt es sich dabei um die negativen Eigenschaften einer Person, die in einer Art Metaverse in einem Dungeon gebündelt werden.
Nehmen wir als Beispiel den ersten Palast, den des Sportlehrers. Dieser Lehrer ist ein Tyrann, misshandelt seine Schüler, das geht vom zu fordernden Training bis hin zum sexuellen Missbrauch. Der Palast und der Schatz darin symbolisiert die negativen Teile des Charakters der Person. Wenn man den Boss im Palast besiegt und den Schatz dann stielt, verschwinden die negativen Eigenschaften der Person in der Realität, der Sportlehrer macht also einen Sinneswandel durch und bereut seine Taten.
Seltsame Idee, aber die Umsetzung ist zumindest kreativ und spannend.
Den zweiten großen Dungeon habe ich bisher noch nicht "gefunden" bzw. das Spiel hat ihn noch nicht offenbart. Es gibt zu diesem Zeitpunkt immer noch ganze Tage im Spiel, die fast vollständig wie ein Video durcherzählt werden. Vieles fühlt sich immer noch wie das Intro an.