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    John Connolly - The Reapers (Charlie Parker #7)

    Dann wird dir der siebte Teil auch gefallen.
    Das ist dann ein fast reiner Louis&Angel Roman.

    Oh ja, und wie! Sehr starkes Buch. Super spannend und großartig geschrieben. Habe Seite um Seite verschlungen. Die Charaktere bekommen mehr und mehr Tiefe.


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      John Connolly - The Lovers (Charlie Parker #8)
      Auch das war wieder ein sehr starker Teil der Reihe. Interessant, wie die Vergangenheit um Charlies Vater aufgelöst wurde und sich auf die Gegenwart auswirkte.


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        Sollte ich mir wohl auch mal auf die Liste schreiben, was?


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          Mo Hayder - Ritual (Jack Caffery #3)
          Den dritten Teil der Reihe fand ich leider etwas schwächer als die ersten beiden, was wohl daran liegt, dass es dieses Mal nicht um einen Serienkiller geht, sondern "nur" um rituelle Verstümmelung. Außerdem spielt es nicht mehr in London, sondern mit Bristol als Schauplatz in einer eher ländlichen Gegend. Caffery ist umgezogen. Taucher fischen eine abgetrennte Hand aus dem Hafenbecken und man vermutet, dass deren Besitzer noch leben könnte.
          War aber letzten Endes dann doch noch spannend genug geworden und hat mich gut unterhalten. Schade aber, dass Caffery nichts zum tatsächlichen Schicksal seines Bruders erfahren hat. Vielleicht kommt da im nächsten Band noch was.


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            Mo Hayder - Skin (Jack Caffery #4)
            Der vierte Band schließt unmittelbar an den dritten an. Einer der Täter ist noch auf freiem Fuß. Und dieses Mal gibt es wieder Morde - allerdings clever getarnt als Suizide.
            Hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem die zweite Hälfte war durchgehend kackspannend und oft überraschend. Das habe ich daher flott durchgehauen. Die Chemie und Spannungen zwischen den Figuren sind greifbar. Flea Marley als die neue Nebenfigur aus Band 3 hat sich super etabliert und ihre Rolle wird schön vertieft.


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              Chris Carter - The Executioner (Robert Hunter #2)
              Ich bleibe bei meiner Meinung von ersten Band: die Serie ist mindestens eine ganze Klasse schwächer als Jack Caffery oder Charlie Parker. Aber doch noch ganz unterhaltsam zu lesen.
              Geht dieses Mal gleich um zwei verschiedene Serienkiller* und ein Mädchen mit Visionen, das zwischen die Fronten gerät, weil es Teile der Morde sehen kann.
              Die Morde sind recht bestialisch ausgeführt, da lässt man sich nicht lumpen.

              * Die Identität des zweiten Killers habe ich übrigens sofort richtig erraten. Sowas schaffe ich selten, bin stolz auf mich :D
              « Letzte Änderung: 04. April 2020, 21:06:54 von Bloodsurfer »


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                Ach ja, Carter hat eine große Vorliebe für Kapitel. Das Buch hat über 140. Alle drei bis vier Seiten fängt ein neues an. Der Wahnsinn.


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                  Chris Carter - The Night Stalker (Robert Hunter #3)
                  Also irgendwas sehr packendes ist trotzdem dran an der Serie, ich werde auch weiter dran bleiben. Ich haue die Dinger sehr schnell durch.
                  Ich mag die Figuren.
                  Hier geht's auch wieder um einen kreativen Serienkiller. Carter hat sehr viel Phantasie, was die Kreativität bei den Morden angeht.
                  Und wieder über 120 Kapitel! :D
                  « Letzte Änderung: 05. April 2020, 16:30:01 von Bloodsurfer »


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                      Preston/Child: The Cabinet of Curiosities  (Pendergast #3)
                      Am Anfang des Buches dachte ich zuerst, es würde dieses Mal nicht so spannend werden, weil es sich nur um Morde dreht, die über 100 Jahre in der Vergangenheit liegen. Doch weit gefehlt, schon bald kommt die gegenwärtige Relevanz ins Spiel und die Spannung zieht doch noch ganz schön an.
                      Außerdem mag ich die Figur Pendergast einfach sehr. Wie Marco es so schön beschrieben hat, quasi der Havoc des Mysterythrillers. :D


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                        Preston/Child: Still Life With Crows (Pendergast #4)
                        Wieder ein ausgesprochen gutes Buch. Der Wechsel der Szenerie von der Großstadt NY ins ländliche Kansas und eine sehr kleine Stadt mit ihren endlosen Maisfeldern, in denen der Tod lauert, hat ausgezeichnet gepasst. Auch die neuen Charaktere waren super. Rundum gelungen! Hat mir mehr als gut gefallen.


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                          Ui, ich dachte Boy's Life hätte hier jeder schon gelesen. Viel Spaß damit!


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                            Bin mir ziemlich sicher, dass Markus das damals gelesen hatte. Das war doch eins seiner Lieblingsbücher oder nicht?


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                              Haruki Murakami - Dance Dance Dance
                              Ich wusste gar nicht, dass dies eine Fortsetzung von Wild Sheep Chase (und damit der Rattentrilogie) ist. War eine positive Überraschung und eine schöne Weiterführung der Geschichte mit einigen sehr interessanten neuen Figuren. Wenn man die Vorgänger kennt, ist das eh Pflicht.

                              Joe R. Lansdale - Something Lumber This Way Comes
                              Das ist ein Kinderbuch (sogar mit Bildern) von Lansdale. Wusste ich vor dem Kauf gar nicht. Ist auch dementsprechend kurz, dauert keine halbe Stunde das zu lesen. Natürlich klar inspiriert von Something Wicked This Way Comes. Es ist in der Straße plötzlich über Nacht ein altes Holzhaus aufgetaucht und jeden Tag sehen die anderen Häuser etwas heruntergekommner aus, weil es ihnen die Energie entzieht. Nett, aber muss man nicht wirklich kennen.


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                                Ich habe mich heute mal bei goodreads.com angemeldet - das ist in etwa so was wie Letterboxd für Bücher. Hab mal diesen gesamten Thread nach mir selbst gefiltert und alle Bücher eingetragen, die ich bisher hier als gelesen verewigt hatte - damit bin ich schon auf 372 gelesene Bücher gekommen. :biggrin: Und das sind ja bei weitem nicht alle. Fehlen ja die ganzen Neunziger :D


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                                  Dean Koontz - Night Chills
                                  Habe mir vorgenommen, während ich mittlerweile ja Massen an E-Books konsumiere, parallel auch mal mein ungelesenes Regalbrett an altmodischen Büchern leer zu bekommen. Dieses Buch macht den Anfang.
                                  Es geht um drei machtbessessene Männer, die mittels der Kombination einer Droge mit unterbewussten Botschaften versuchen, alle anderen Menschen zu kontrollieren.
                                  Wie auch schon Watchers hat es mir super gefallen. Muss mir wohl bei Zeiten auch mehr von Koontz vornehmen.
                                  « Letzte Änderung: 13. April 2020, 21:18:10 von Bloodsurfer »


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                                    Richard Laymon - Cuts

                                    Ein sehr typischer Laymon. Vergewaltiger und Messermörder treibt sein Unwesen, es kommt was kommen muss. Keine großen Highlights, aber für Fans auch nicht verkehrt.

                                    Joe R. Lansdale - Sunset and Sawdust

                                    Spielt in der Depression. Sunset, die Frau des Constables eines kleinen Städtchens in Texas, wird ständig von ihrem besoffen Gatten verprügelt. Eines Tages, während einer besonders heftigen Attacke, greift sie zum Revolver in seinem Holster und schießt ihm den Schädel weg. Durch diverse Umstände wird sie in Folge selbst zum neuen Constable, hat jedoch von Anfang an viele Feinde und wird natürlich als Frau in dieser Rolle auch nicht nicht ernst genommen. Glücklicherweise hat sie wenigstens zunächst zwei Helfer an der Seite. Kaum beginnt sie nach erstem Kleinkram ihren ersten großen Fall - zweifacher Mord, unter anderem die Geliebte ihres toten Gattens - wird sie auch gleich selbst zur Zielscheibe und man versucht, ihr die Tat in die Schuhe zu schieben.
                                    Ein sehr schön geschriebener Roman, hat mir echt gut gefallen. Packend geschrieben mit der einen oder anderen spannenden Wendung. Tipp!
                                    « Letzte Änderung: 17. April 2020, 12:10:38 von Bloodsurfer »


                                    Offline Bloodsurfer

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                                        Greg Gifune - Night Work
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                                        Es geht um einen Küchengeräte-Verkäufer (hallo Gunther :D ), der von seinem Job die Nase voll hat, sich von der Mafia Geld leiht und damit ins Independent-Wrestling-Geschäft einsteigt. Das geht eine Weile gut, dann treten jedoch wie erwartet die größeren Probleme auf.
                                        Das Buch ist leider nur leidlich spannend, teilweise zieht es sich arg in die Länge, wartet dann aber doch noch mit Überraschungen auf. Der Schluss gefällt mir allerdings gar nicht. Bisher das schwächste Werk, das ich von Gifune gelesen habe.


                                        Offline Bloodsurfer

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                                          Richard Laymon - Beware!

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                                          So viel zur Story. Fast schon komplex für einen Laymon. :D Ist ganz okay, wenn man über die typischen Elemente hinweg sieht.


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                                            Das freut mich. :biggrin:

                                            Stephen King - Revival

                                            King taucht mit Revival ins Leben einer gläubigen Familie ein. Der Erzähler ist der jüngste Spross der rückwirkend sein Leben erzählt.
                                            Vom ersten schicksalhaften Zusammentreffen mit dem Reverend Jacobs bis zum verstörenden Finale Jahrzehnte später.
                                            King schreibt höchst emotional und bindet den Leser ungemein an die diversen Schicksale seiner Protagonisten. Teils CoA,teils Familienchronik, teils Frankenstein und Lovecraft.
                                            Wer blutigen Horror erwartet hat wird enttäuscht, das zeigen wohl auch die ersten Rezis auf Amazon, - vielleicht wird das Buch auch falsch vermarktet.
                                            Wer jedoch eine meisterhafte Geschichte erwartet die creepy ist, mitreisst und nachdenklich macht sollte unbedingt reinlesen.
                                            Ich habe an einem Tag verschlungen ca 400 Seiten.
                                            Und durch... also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich lange lange Zeit zweifelte, ob das Buch bei mir gut oder schlecht werten wird! Es ist ja so, dass King hier wirklich zu 90 % vom Horror im eigentlichen Sinne abgewandt schreibt, und doch wieder nicht. Man weiß nicht wo er mit der Geschichte um Jamie hin möchte, weiß quasi nur aus dem Klappentext, dass dieser mit Charlie verbunden ist. Nach den Kindertagen am Anfang bleiben lange Seiten ohne ein weiteres Zusammentreffen, um erst dann diesen Faden wieder aufzugreifen, und auf das eigentliche Ziel der Geschichte hinzuarbeiten. Dabei begleitet man Jamie durch sein doch ziemlich normales Leben, bis auf kleinere "Zwischenereignisse" ;) man hat an seinem Leben teil, begleitet ihn von seiner ersten Liebe, durch seine musikbewanderte Jugend, Drogen, Leben halt. Die Frage die sich stellt ist schlicht, ob die Geschichte nicht weit weniger Drumherum benötigt hätte.... hätte sie nicht, weil sie von King ist. Trotz der stellenweise lapidar erscheinenden Handlung hat alles seinen Sinn, und ergibt sich zu einem Ganzen. Ok es zeichnet sich gen Ende hin ab, was laufen wird, aber eben nicht genau, und man darf wirklich bis zum Grand Finale gespannt sein - gut hinbekommen!

                                            Das alles kann ich so komplett unterschreiben. Ich wusste auch lange Zeit nicht, wie gut ich das Buch finden soll. Es zieht sich stellenweise sehr in die Länge und beschreibt fast detaillierter als in jedem CoA-Roman das Erwachsenwerden und das ganze Leben des Protagonisten. Trotz aller Längen bleibt aber eine große Spannung und Faszination, worauf das Ganze wohl hinauslaufen soll. Und am Ende wurde ich nicht enttäuscht. Doch, ein schönes Buch. Sehr schön ist vor allem Kings sehr ausgereifter und abgerundeter Schreibstil, der hier oft fast schon poetisch wirkt.

                                            Andreas Neuenkirchen - Bescherung in Kabukicho
                                            Eine Kurzgeschichte, wobei die Bezeichnung auch noch übertrieben ist - das ist nur 15 Minuten lang. Das soll wohl nur eine Charaktereinführung sein für die Romanreihe mit den beiden Hauptfiguren. Kann man sich in dieser Form aber auch komplett sparen. Im Grunde ist die erste Hälfte ein Dialog, die zweite dann nur noch eine Verhaftungsszene. Das hatte ich irgendwann mal kostenlos auf den Kindle geladen, weil es mich wegen Japanbezugs interessiert hatte. Geld wäre es nicht wert.

                                            Brian Keene - Dark Hollow
                                            Das soll eigentlich der erste Teil der "Levi Stoltzfus"-Reihe sein, allerdings kommt in dem Buch kein Charakter mit dem Namen vor... Seltsam, dennoch werde ich mir auch die Fortsetzungen mal anschauen.
                                            Es geht um den Schriftsteller Adam Senft, in dessen Stadt plötzlich seltsame Dinge passieren. Ein Satyr geht im Wald umher und verführt mit seinem Flötenspiel nach dem Rattenfängerprinzip die Frauen des Ortes.
                                            War ganz unterhaltsam. Teils sehr Laymon-like, wenn es um die Beschreibung der Verführungen geht. :D


                                            Offline Bloodsurfer

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                                              Sebastian Fitzek - Der Insasse

                                              Tills Sohn Max wird entführt, wird Opfer eines Killers, der sich im Keller eine Frühgeborenenstation inkl. Brutkasten gebaut hat, um seine Opfer zu quälen. Doch im Gegensatz zu denen der vorherigen Opfer wird seine Leiche nie gefunden. Ein Jahr später fehlt immer noch jede Spur und Till greift verzweifelt zum letzten Mittel: Er lässt sich unter falscher Identität in die psychiatrische Anstalt einweisen, in der auch der Täter festgehalten wird. Er möchte erfahren, was seinem Sohn passiert ist.
                                              Wieder mal harter Stoff für mich. Fitzek bedient sich wieder an ein paar Tricks aus der alten Kiste, die er schon mal verwendet hatte. Aber er mischt sie vorzüglich durch. Super spannendes Buch.

                                              Brian Keene - Terminal

                                              Tommy wird mit Krebs im späten, nicht mehr heilbaren Stadium diagnostiziert. In derselben Woche verliert er zu allem Überfluss, wie auch seine besten Freunde, auch noch seinen Job. Die drei fassen einen Plan und wollen eine Bank ausrauben. Doch es geht alles furchtbar schief...
                                              Von Keene kommen mal ausnahmsweise keine Horroreinflüsse, sondern ein lupenreiner Eskalationsthriller, kurz und knackig.
                                              « Letzte Änderung: 25. April 2020, 07:32:21 von Bloodsurfer »


                                              Offline Bloodsurfer

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                                                Dean Koontz - Trauma
                                                Während Jimmys Geburt läuft ein Clown im Krankenhaus Amok, dessen Frau gerade während der Geburt gestorben ist. Gleichzeitig liegt sein Großvater auf der Intensivstation nach einem Schlaganfall; er kommt plötzlich wieder zu sich und gibt Prophezeiungen ab: Unter anderem Jimmys exakte Größe und Gewicht und fünf Zeitpunkte in der Zukunft, an denen besonders schlimme Dinge passieren sollen.
                                                Die Prophezeiungen treffen alle ein und an den besagten Tagen merkt Jimmy, dass er und seine Familie immer wieder schicksalhafte Begegnungen mit dem Clown und seiner Familie haben.
                                                Etwas unterdurchschnittliches Mittelmaß, der bisher schwächste Roman von ihm (von den drei, die ich bisher kenne). Sein Schreibstil ist hier anders als gewohnt, er schreibt viel ausschweifender und ausgewalzt. Das Buch könnte locker 100-150 Seiten kürzer sein und es würde nichts fehlen.


                                                Offline Bloodsurfer

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                                                  Kathy Reichs - 206 Bones (Temperance Brennan #12)

                                                  Ein Killer scheint sich nur alte Frauen um die 80 vorzunehmen. Gleichzeitig versucht jemand, Tempe zu diskreditieren, in dem er ihr anonym in alten Fällen fehlerhafte Arbeit vorwirft. Und sie klärt den Mord eines entfernten Bekannten. Natürlich wird sie dabei auch entführt.
                                                  Die Reihe hat leider im Lauf der Jahre etwas an Reiz und Qualität verloren. Im direkten Vergleich mit der TV-Serie ist jene auch besser/unterhaltsamer. Bleibe dennoch am Ball.


                                                  Offline Bloodsurfer

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                                                    Alicia Erian - Towelhead

                                                    Bombenbuch um das sexuelle Erwachen einer libanesischen Jugendlichen in den USA. Mit einem strengen Vater, bei dem sie seit der Scheidung ihrer Eltern lebt; Rassismus, mit dem sie tagtäglich leben muss; und einem Army-Typ-Nachbarn, in dem pädophile Gefühle erwachen...alles im Kontext mit dem Beginn des Irakkriegs und der Thematik Saddam Hussein Anfang der 1990er Jahre.
                                                    Dicke Empfehlung.
                                                    Unangenehme Stellen gibt es zuhauf, und nicht selten wird man dabei an den nicht minder kontroversen MYSTERIOUS SKIN erinnert.

                                                    Danke für diesen großartigen Tipp, Gert. Der war goldrichtig. Ein sehr starkes Buch, dicke Empfehlung nun (viel zu spät, ich weiß gar nicht mehr wie lange ich das Buch schon im Regal stehen hatte) auch von mir.