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    Haruki Murakami - Hard-boiled Wonderland and the End of the World

    Anfangs fand ich es etwas schwer, mich in das Buch reinzufinden.
    Es gibt zwei parallel ablaufende Erzählstränge, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, aber doch sehr eng miteinander verflochten sind. Einer spielt in einer dystopischen urbanen Welt, der andere in einer Art friedvollem Fantasystädtchen. In der ersten Szenerie bekommt der Ich-Erzähler einen geheimnisvollen Auftrag von einem Neurophysiologen und wird dabei plötzlich von gefährlichen Gestalten verfolgt, in der zweiten geht es um die seltsam emotionslosen Einwohner der Stadt, in der alle ihren Schatten abgeben müssen, und Einhörner.
    Je weiter ich gelesen habe, umso besser gefiel mir das Buch dann doch. Murakami-Fans zu empfehlen.
    « Letzte Änderung: 30. April 2020, 19:01:58 von Bloodsurfer »


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      Nina Romberg - The Spirit Stalker
      Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Mann flüchtet Sunny in einen abgelegenen Ort in Osttexas. Doch dort findet sie bei einem Spaziergang plötzlich zwei Frauenleichen in einem Öltümpel. Einige Nächte später liegt eine der Leichen in ihrem Bett...
      Naja, durchschnittliche Kost. Es fehlt die Spannung.


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        Greg Gifune - Drago Descending
        Eine Novelle und Gifunes erste Veröffentlichung.
        David Drago, ein Ex-Cop und nun nach kurzem Militäreinsatz Privatdetektiv, sucht im Auftrag des Verlobten nach einer verschwundenen Ex-Liebschaft. Darin verwickelt: eine Pornoschmiede und plötzlich auch Satanisten.
        Das ist ein ganz interessantes und unterhaltsames kurzes Büchlein, das gut der Anfang einer Serie hätte werden können. Drago hat ja einige Gemeinsamkeiten mit Charlie Parker. Auch hier spielt das Mystische mit rein. Leider gab es nie eine Fortsetzung. Kann man gut lesen.


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          Brian Keene - Ghost Walk (Levi Stoltzfus #2)
          Jetzt macht der Name der Serie Sinn. Im zweiten Teil taucht der Charakter endlich auf, nachdem sie benannt ist. :D
          Spielt am selben Ort wie Teil 1, auch der Autor, die damalige Hauptfigur, ist wieder dabei. Es wird für Halloween eine Art Gruselwanderweg in dem Wald errichtet, in dem das Monster im Vorgänger sein Unwesen trieb. Natürlich gibt es noch schlimmere Monster und Levi Stoltzfus, ehemaliger Amish, jetzt was auch immer er sein muss, ist genau der richtige Mann dafür.
          Ganz ok, aber der erste Band hat mir etwas besser gefallen.
          Damit hab ich jetzt alles von Keene gelesen, was seit langer Zeit unbeachtet im Regal stand. Wird bald wieder Zeit für Nachschub.


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            Stephen King - Mr Mercedes

            Ein Irrer fährt mit einem gestohlenen Mercedes in eine Menschenmenge und tötet dabei acht Menschen. Die Ermittlungen laufen ins Leere, er wird nicht gefasst, es gibt nicht den Hauch einer Spur. Der ermittelnde Detective geht schließlich in Rente und steuert langsam aber sicher auf seinen Suizid zu. Plötzlich erhält er einen Brief des Killers und die Jagd ist wieder eröffnet.
            Ich bin mit niedrigen Erwartungen rangegangen, Gunther fand es glaube ich ziemlich mies. Da hat mich aber eine positive Überraschung erwartet. Ich finde das Buch spitze. Klar sind die anderen, neuen King Romane fast alle noch etwas besser, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.

            Mark Chilrdress - Crazy in Alabama

            Der Waisenjunge Peter Joseph, genannt Peejoe, lebt seit dem Tod seiner Eltern mit seinem Bruder bei seiner Großmutter. Als seine Tante Lucille plötzlich ihren Mann ermordet und mit seinem Kopf in einer Tupperschüssel nach Hollywood abhaut, wo sie sich eine große Rolle erhofft, ziehen alle ihre Kinder um zu ihrer Oma und er ist gezwungen, mitsamt seinem Bruder von nun an bei seinem Onkel unterzukommen, der seinerseits ein Beerdigungsinstitut hat. All das findet inmitten der Rassenunruhen in den Sechzigern statt, in welche der Junge PeeJoe voll verwickelt wird.
            Auch das war mal wieder ein Tipp von Gert, und zwar ein sehr guter, dem ich nur leider erst viele Jahre später nachgegangen bin. Eine sehr herzlich erzählte Geschichte, wobei die um PeeJoe etwas spannender als die seiner Tante ist. Die wird erst zum Ende hin richtig interessant. Wer das noch nicht kennt, sollte zugreifen.


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              Alabama hab ich hier aber ungelesen... den anderen Childress kannst dann auch umgehend lesen :D war meine ich Abgebrannt in Mississippi!?

              Den hatte ich damals schon recht zeitnah gelesen, ist ebenfalls super. Die sind beide vom selben Schlag und ähnlich gut!


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                Bret Easton Ellis - Einfach unwiderstehlich (The Rules Of Attraction)

                Ellis bleibt seiner Linie treu. Gelangweilte junge Menschen, die keine Perspektive haben, Drogen, Sex, emotional abgestumpft und ohne Ziel.

                Das trifft es ganz gut. Ich fand das Buch unglaublich anstrengend und habe stellenweise nur noch schnell quergelesen. Teilweise gleicht das einer Aufzählung nach dem Motto "A geht auf Party und fickt B, geht zurück und fickt C, geht wieder zurück und fickt dann D und E". Keine Spannung, keine richtige Geschichte. Keine Empfehlung. Der schwächste Ellis.


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                  John Connolly - The Whisperers (Charlie Parker #9)

                  Zurück zu einer meiner drei Lieblingsserien. Charlie Parker soll den Selbstmord eines Irak-Veteranen untersuchen, von dessen Vater beauftragt. Es handelt sich dabei nicht um den einzigen Fall dieser Art, die Selbstmorde häufen sich. Dabei scheinen die Veteranen sich alle zu kennen und ein gemeinsames Geheimnis zu haben.

                  Das Buch trieft vor Mysterien und geheimnisvollen Andeutungen. Anfangs hat mich das an der Serie ja gestört, mittlerweile mag ich es. Der Collector taucht auch wieder auf und zusätzlich mischt eine weitere mysteriöse Figur mit. Besonders die zweite Hälfte war durchgehend sehr spannend.


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                    Mark T. Sullivan - Toxic (Seamus Moynihan #1)

                    Detective Moynihan sucht einen Serienkiller, der mit dem Einsatz giftiger Schlangen tötet.
                    Ganz okay, kurzweilig, aber nur Durchschnitt.
                    « Letzte Änderung: 11. Mai 2020, 14:45:36 von Bloodsurfer »


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                      John Connolly - The Burning Soul (Charlie Parker #10)

                      Parker arbeitet für die Anwältin eines Kindermörders,  der diese Tat zusammen mit einem Freund bereits in seiner eigenen Kindheit begangen hat. Als 14-Jährige haben die beiden ein gleichaltriges Mädchen getötet, das sie vergewaltigen wollten. Er lebt nun, viele Jahre nach seiner abgesessenen Strafe, unter einem neuen Identität und bekommt plötzlich belastendes Material aus seiner Vergangenheit anonym zugeschickt; gerade zu dem Zeitpunkt, als in seinem Wohnort ein junges Mädchen verschwindet.
                      Parallel taucht die irische Mafia im Ort auf, weil ein familiärer Zusammenhang eines Gangsters zum vermissen Mädchen besteht.
                      Diesen fand ich etwas schwächer, aber nur minimal. Immer noch ein stabiler Teil der Reihe. Anfangs ist nur alles etwas verworren und komplex, bis man langsam hinter die Zusammenhänge steigt. Die ganze Geschichte geht nicht spurlos an Parker vorbei und ich bin gespannt, wie es weiter geht.


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                        ... wenn ich nicht Angst hätte, dass ich mittendrin auf englisch keinen Bock mehr hätte... wie sind die denn geschrieben? Recht einfach? Reizen tut mich der Rest der Reihe ja eh, und auf deutsch kommt da nie mehr was...

                        Hin und wieder kommen schon mal Wörter vor, die man sonst seltener findet, fast schon poetisch geschrieben. Aber nicht oft und ich hab schon deutlich anspruchsvolleres gelesen, im Grunde sollten sie gut verständlich sein.
                        Ich könnte dir ja mal ne Leseprobe zukommen lassen. ;)


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                          Paul Auster - The Invention of Solitude

                          Ein autobiografisches Werk in zwei sehr unterschiedlichen Hälften.
                          In der ersten Hälfte schreibt er kurz nach dem Tod seines Vaters über dessen Leben und seine Beziehung zu ihm. Dabei taucht sogar ein kleines murder mystery auf, als es um den Tod seines Großvaters geht. Das ist sehr einfühlsam, herzlich und schön geschrieben.
                          Die zweite Hälfte leider nicht mehr. Hier schreibt er über sich selbst und das ist deutlich uninteressanter. Eine lose Sammlung unspannender Anekdoten, unter der das Gesamtwerk leidet.


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                            Brigitte Aubert - Im Dunkel der Wälder
                            Die nach einem Unfall blinde, gelähmte und stumme Hauptfigur wird in eine Kindermordserie verwickelt.
                            Die Prämisse ist zwar mal etwas besonderes, leider ist die Geschichte dennoch nur mittelmäßig spannend.


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                              Douglas Preston und Lincoln Child - Brimstone (Agent Pendergast #5)

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                              Dahinter steckt noch viel mehr. Die Geschichte ist so wunderbar kreativ und komplex. Einige sehr geniale Überraschungen und Wendungen an Bord.
                              D'Agosta und Hayward sind wieder mit dabei, wie schön. Und mit Harriman lernt man auch mal Smithbacks Konkurrenten genauer kennen. Pendergast läuft bei den Ermittlungen zur Höchstform auf, eine wahre Freude das zu lesen.
                              Alter Schwede, was für ein Ritt. Allein schon das Finale, und damit meine ich im Prinzip das ganze letzte Drittel des Buchs, ist eine einzige endlose Spannungskurve. Und dann dieser Cliffhanger! Ich muss gleich mit dem zweiten Teil der Diogenes-Trilogie weiter machen.
                              « Letzte Änderung: 17. Mai 2020, 23:42:56 von Bloodsurfer »


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                                Noah Berlatsky - Fecund Horror: Slashers, Rape/Revenge, Women in Prison, Zombies and Other Exploitation Dreck

                                Eine Sammlung von Essays zu diversen Horrorstreifen/-genres. Gab es als E-Book irgendwann mal kostenlos. Neben dem alten ungelesenen Regalbrett gehe ich derzeit auch den Ordner alter, meist kostenlos geladener E-Books durch, in der Regel Klolektüre.

                                Eher ein kurzer Happen, aber interessant. Wer die filmwissenschaftlichen Texte aus der Splatting Image vermisst, könnte auch hier dran Gefallen finden. Ich mochte es.


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                                  Douglas Preston und Lincoln Child - Dance of Death (Agent Pendergast #6)

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                                  Der zweite Teil der Trilogie ist genauso brilliant wie der erste es schon war. Und endet auch genauso spannend wie schon sein Vorgänger wieder mit einem bösen Cliffhanger. Ich bleibe am Ball.


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                                      Stephen Schwegler - Perhaps.

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                                          Washington Irving - The Legend of Sleepy Hollow

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                                          Das Buch oder besser die Kurzgeschichte, auf welcher der Film basiert. Allerdings ganz anders als die Filmumsetzung.
                                          Im Grunde beschreibt die Geschichte nur das einzige Aufeinandertreffen von Ichabod Crane mit dem kopflosen Reiter. Das passiert aber erst im letzten Viertel, der ganze Part vorher ist nur Beschreibung von Ichabod und seinem Umfeld. Einziger Dialog ist ein fragender Satz, den Ichabod dem Reiter entgegen ruft.
                                          Kann man aus Interesse mal lesen; schadet nicht, ist aber auch nicht spannend.


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                                            Eirik Gumeny - Exponential Apocalypse

                                            Und schnell noch so eins abgehakt. Hab gerade mal geschaut, seit wann das Zeug eigentlich auf meinem Kindle liegt:

                                            Die Kindle-Editionen der folgenden Bücher von Jersey Devil Press gibt es heute kostenlos, gerade geklickt:
                                            Eirik Gumeny: Exponential Apocalypse
                                            Stephen Schwegler: Perhaps.
                                            Danger Slater: Love Me
                                            Sind wohl alles so unterhaltsam/lustige Bizarro-Dinger.

                                            Ok, acht Jahre. "Bizarro-Dinger" trifft es auch ganz gut. Daraus ist mittlerweile eine Serie geworden, den Rest werde ich aber nicht lesen.

                                            Spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der es nicht nur einen sondern schon 22 Apokalypsen gab. Teils ist das sogar ganz lustig und kreativ, wenn beispielsweise die Japaner beim Versuch, das Internet zu verbessern, plötzlich Zombies erschaffen, oder wenn Kanada, Starbucks und Walmart die USA unter sich aufteilen. Thor, Quetzalcoatl und andere Gottheiten sind ebenso menschgeworden am Start wie unterschiedliche Zombietypen. Leider hilft die Kreativität nicht genügend aus der Langeweile heraus.

                                            Jetzt lese ich endlich das Ende der Diogenes-Trilogie. Dürfte ich heute auch noch schaffen.


                                            Offline Bloodsurfer

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                                              Douglas Preston und Lincoln Child - Book of the Dead (Agent Pendergast #7)

                                              Ich muss schon sagen, die Diogenes-Trilogie ist ein Meisterstück, selbst innerhalb der eh schon sehr starken Pendergast-Serie ist das ein neues Niveau. Fulminant gipfelt die Geschichte in einem großen Höhepunkt und präsentiert ein hochspannendes Finale.
                                              Hier folgt ein Highlight dem nächsten. Großartig. Wie kommen die beiden Autoren nur auf solche Ideen?


                                              Offline Bloodsurfer

                                              • diagonally parked in a parallel universe...
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                                                Danger Slater - Love Me

                                                Wieder so ein kryptisches Bizarro-Ding. Taugt nur zum Querlesen.
                                                « Letzte Änderung: 28. Mai 2020, 16:28:36 von Bloodsurfer »


                                                Offline Bloodsurfer

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                                                  Stephen King - Finders Keepers (Bill Hodges #2)

                                                  Teil 2 der Trilogie, die mit dem Mercedes-Killer startete, kommt etwas anders rüber als sein Vorgänger. King lässt sich viel Zeit für den Aufbau der Handlung.

                                                  Es beginnt vor über 30 Jahren, als ein berühmter und zurückgezogen lebender Autor ermordet wird, ihm eine Menge Bargeld sowie viele unveröffentlichte Manuskripte gestohlen werden.
                                                  Der dafür Hauptverantwortliche ermordet auch noch seine beiden Komplizen und versteckt im Anschluss die Beute aus Angst, wegen des Diebesguts gefasst zu werden. Kurz darauf begeht er jedoch noch eine völlig andere Straftat und kommt dafür bis zur Gegenwart in den Knast.
                                                  Der Junge Pete, dessen Vater durch den Akt von Mr Mercedes schwerbehindert wurde, nachdem er schon seinen Job verloren hatte, findet nun genau zum richtigen Zeitpunkt das Diebesgut. Zunächst nutzt er nur das Bargeld, um seiner Familie in ihrer Not zu helfen; schließlich versucht er jedoch auch, die Manuskripte zu Geld zu machen. Dummerweise bietet er sie gerade einem Bekannten des Täters an - der auch just zu dieser Zeit seine damalige Beute wieder haben möchte.

                                                  Es dauert sehr lange, bis Hodges überhaupt hier mitmischt. Ich stelle mir Bill Hodges (auch schon im ersten Teil) optisch und in seinem Verhalten immer wie Mike in Breaking Bad/Better Call Saul vor. Das passt imho super. Die Hauptfigur ist dieses Mal jedoch nicht er, sondern Pete. Insgesamt hat mir der erste Teil noch etwas besser gefallen, den hier fand ich jedoch auch stark und spannend. Bin sehr gespannt auf den finalen Band, hier gibt es viel foreshadowing.


                                                  Offline Bloodsurfer

                                                  • diagonally parked in a parallel universe...
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                                                    William Schoell - Bride of Satan

                                                    188x: Ein voller Zug bleibt in einem kleinen asiatischen Staat stehen - sämtliche Passagiere sind spurlos verschwunden, darunter auch eine Nonne, die einer sehr speziellen Kirche angehört und gerade auf dem Weg in ein neues Kloster war. Niemand wird je wieder gefunden.
                                                    194x: Bei einer Seance dreier erfolgloser Schauspieler dreht einer plötzlich durch und zeraxt eine der anderen Beiden. Er kann sich danach an nichts erinnern.
                                                    196x: Basierend auf dem Mord in den Vierzigern wird ein Film gedreht. In der Nacht der Premiere bringt der Sohn des Regisseurs zuerst seine Mutter, dann sich selbst um. Der Film wird ein Klassiker, der viele weitere Werke inspiriert.
                                                    1987: Hier kommen wir bei der Haupthandlung an. Es soll eine Fortsetzung zum Film aus den Sechzigern gemacht werden. Doch kaum laufen die Dreharbeiten, geht eine Mordserie los. Doch diese wird nicht mit den Dreharbeiten enden. Eine Reporterin geht der Sache auf den Grund.

                                                    Das war jetzt viel Text für eigentlich recht wenig Einfallsreichtum. Kann man lesen, solider Durchschnitt. Splattered teils recht ordentlich.