Manchen mag es vielleicht zu hochtrabend wirken, aber genau das finde ich ehrlich gesagt so gut. Aber dass er jetzt unnötig Fremdwörter benutzt wäre mir eigentlich in keinem seiner Bücher bisher aufgefallen. Es passt einfach immer und wirkt stimmig, wie er Dinge beschreibt.
Lautlos ist stilistisch sehr dem Schwarm ähnlich, die anderen, älteren Werke sind dagegen zwar etwas "simpler" geschrieben (vor allem sein erstes, die Kurzgeschichtensammlung "Keine Angst"), aber seinen Stil erkennt man immer glasklar raus, und genau sowas liebe ich.
@TC: So malerisch wie ein Simmons oder Donaldson schreibt er nicht, aber ich finde sprachlich einfach auf sehr hohem Niveau und wunderbar ironisch und sarkastisch teilweise. Es macht einfach immer Spass seine Werke zu lesen, auch wenn er über was eigentlich weniger interessantes schreibt
Er kann lang seitenlang z.B. über Whiskysorten in "Lautlos" oder über Feinschmeckerspeisen in "Mordshunger" schreiben, und es wird einfach nie langweilig.
Eigentlich hätte er nen eigenen Thread mal verdient...