Habe jetzt ca. die ersten 350 Seiten des ersten Buchs der Chroniken von Thomas Covenant hinter mich gebracht.
Nach dem Treffen mit den Lords in Schwelgenstein
Dazu ein paar Anmerkungen, die mir bisher bei einem Buch so noch nicht untergekommen sind.
Das Lesetempo ist um einiges langsamer als ich es von meinen letzten Bücher gewohnt war.
Liegt auch am Schreibstil des Autors, was aber keinesfalls schlecht ist.
(Ok, die Seiten sind auch wirklich bis auf den letzten Quadratmilimeter ausgenutzt.
)
Bis jetzt scheine ich mich immer noch in der Einführungsphase zu befinden. Andauernd werde ich mit Namen bombardiert,
mit denen ich bisher noch nicht wirklich viel anfangen kann.
Jetzt die für mich interessanteste Beobachtung:
Ich kann das Buch nur dann zur Hand nehmen, wenn ich weiß dass ich genügend Zeit für es aufbringen kann!
Dann folgen erst mal wieder ein paar Seiten langsamer Einstieg, aber dann kann ich es für die nächsten 2 (oder mehr) Stunden auch nicht mehr
weglegen.
Ehrlich gesagt kann ich gar nicht so genau definieren, warum ich an dem Buch dann so hängenbleibe.
Emotional empfinde ich es manchmal als recht aufwühlend, da man sich einerseits in die in die wirklich grauenhafte Situation des
Thomas Covenant sehr gut hineinversetzen kann, um dann schlagartig wieder von dessen Handeln vor den Kopf gestoßen wird.
Gleichzeitig überkommt einen jedoch die Frage ob dieses Verhalten nicht eine Art Schutzreaktion ist, mit der sich
Covenant gegenüber der in ihn gesetzten Hoffnungen, entziehen möchte. Hier hat er auch wieder mein vollstes Mitgefühl, da er hier doch
eine rational nicht erfassbare Bürde tragen soll.
Eine rech zwiespältige Angelegenheit. Aber auch sehr faszinierend, da ich sowas bei einem Buch so noch nicht kenne.
Bleibe dran und werde zu gegebener Zeit mehr berichten.
Gruß,
Havoc.