Da fällt mir niemand ein. Sind halt sehr verträumte Geschichten, die das Herz ansprechen. Yoshimoto ist so eine Art Jugendidol in Japan, aber ihre Bücher sind für Leser jeden Alters geeignet.
An dieser Stelle möchte ich nochmal eine Empfehlung für Tsugumi aussprechen - neben Kitchen wohl ihr bestes.
btw. kannte Yukiko (meine "kleine Schwester") zwar Murakami nicht, dafür aber Yoshimoto. Seiji kennt beide...überraschenderweise sogar Ryu Murakami ( O-Ton: "Das ist kein richtiger Japaner" ).
Kenzaburo Oe kennt er auch, bezeichnet ihn allerdings als schwere Kost.
Ach ja, ich hab jetzt mit dem Kirino angefangen. Lässt sich schon gut an.
Interessant.
Da tun sich einige Fragen auf:
Wie kann man als Japaner Haruki nicht kennen?
Wieso ist Ryu kein richtiger Japaner?
Wieso ist Oe schwere Kost?
Bin mal gespannt wie du Kirino findest, der Marco hat's ja auch gekauft. Ich fand das las sich superklasse! Und da kommt noch einiges auf dich zu..
Als 25jähriges J-Girl hat man vielleicht andere Sachen im Kopp als Haruki. Im Gegenzug hab ich auch keinen blassen Schimmer von deutschen Autoren.
Allerdings könnte sie einem, was Piano-Musik angeht, so einiges erzählen.
Vielleicht ist Ryu zu "kritisch"? Oder zu herb für Ottonormal (oder in dem Fall Takashinormal)-Japaner.
Bei Kirino bin ich jetzt so etwa mit dem ersten Drittel durch. Nach Murakami und Yoshimoto ist der Wechsel zwischen den vielen Figuren etwas ungewohnt, liest sich aber spannend, interessant und gut. Und ich hab schon bei einigen Vorkommnissen im Buch gedacht: "Das darf doch jetzt net WAHR sein!". Ich hab so das Gefühl, das wird noch echt böse für einige...