John Boden - Jedi Summer

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Offline Bloodsurfer

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    Jedi Summer

    Wieder so eine kleine CoA Perle und ein Insider Tipp
    Wenn auch nur 76 Seiten lang hat diese Novelle eine wunderbare Athmosphäre im Stile eines Stand by me.
    Das Zeitkolorit tut sein übriges und die Supernatural Komponente wird sehr reduziert gespielt.
    Wie der Titel schon verrät gehts um zwei Brüder aus ärmsten Verhältnissen in einem Hinterwäldlerkaff die im Sommer auf die Kinopremiere des letzten Star Wars Film warten und höchst ungeduldig sind.
    CoA der feinen und nostalgischen Art.
    Die überschwenglichen Rezis auf Amazon passen durchaus.

    https://www.amazon.de/JEDI-Summer-Magnetic-Kid-English-ebook/dp/B01I27IOQY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1498829817&sr=8-1&keywords=Jedi+Summer

    Hab mal den Thread dazu eröffnet, wir hatten ja noch keinen.

    Kann mich dem Tenor anschließen - ein kurzes, aber sehr schönes Werk. Ich hätte mir zwar etwas mehr roten Faden, mehr durchgehende Story erhofft, aber da es wirklich viele schöne und tief treffende Passagen hat, passt das schon.

    Hier ein paar Beispiele:

    Zitat
    I sighed heavily, something I had always done and never knew it would become my trademark in adulthood. I also never realized every sigh was a needle prick to my little brother. It was a tiny pinch on the back of the arm that meant “You are annoying and bothersome.” I did it often and without any thought. His arms covered with unseeable bruises and welts that would never really disappear.

    Zitat
    Nothing is stable and all things are not guaranteed to be what we expect. As a kid, that is something you never think on and often times, even well into adulthood. But it is a hard and painful lesson to learn when you do. One that usually leaves pale white marks on the skin and raw red welts on the soul.

    Man spürt deutlich, dass der Autor viele Episoden und Erfahrungen aus dem eigenen Leben thematisiert.


    Offline JasonXtreme

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      Habs auch durch, geht ja blitzschnell bei dem kurzen Werkchen :D es hat mir auch gefallen, weil man merkt, dass der Autor da wirklich selbst Erinnerungen einwebt - aber es fehlt halt wirklich der rote Faden. so wirkt es anfangs noch recht stimmig, verliert sich gegen Ende aber in irgendwie immer größeren Abständen zwischen den einzelnen Kapiteln, und vor allem auch der Bezug zwischen denen schwindet immer mehr. Dennoch nett zu lesen, schneller Snack zwischendurch :)

      Was mir sehr gut gefiel war die kurze Einleitung, die wiedermal die CoA-Seele treffsicher aufs korn nimmt, bzw. auch einfach sich so echt anfühlt...
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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