Der Grund warum "Todesmarsch der Bestien" unter der unglaublichen Vielzahl an Spaghetti Western einen recht hohen Bekanntheitsgrad besitzt ist, dass er bundesweit beshclagnahmt wurde. Dabei muss man sagen, dass der Film an sich wirklich was taugt.
Die Geschichte ist sicher nicht die innovativste bietet aber genügend Spannung, um einen am Ball zu halten. Ein Marshall hat eine Truppe von Gangstern gefangen genommen. Er und seine Tochter transportieren sie nun ab. Allerdings werden sie von Goldräubern überfallen. Da diese kein Gold vorfindensorgen sie dafür, dass der Transport verunglückt. Nun müssen sich die Gangster, der Marshall und seine Tochter durch die Wildnis kämpfen. Als die Gangster merken, dass die ketten aus Gold bestehen, eskaliert die Situation.
Wie schon gesagt, der Film ist recht spannend geworden. Gerade auch die bedrohlich wirkende schneebedeckte Landschaft und die düstere und harte Grundstimmung sorgen dafür, dass der Film keine lockere Unterhaltung, sondern dreckig, hart und verstörend ist. Dies wird noch zusätzlich von den Gewaltszenen unterstüzt. Diese sind teilweise ziemlich blutig und brutal. So wird der Zuschauer Zeuge einer Vergewaltigung, einiger blutiger Einschüsse und Erstechungen und auch harter Verbrennungsszenen. Sicher ist alles recht hart und nicht immer 100%ig storybedingt notwendig, ob man den Film allerdings beschlagnahmen musste sei dahin gestellt.
Die Darsteller spielen ihre Rollen relativ glaubwürdig. Die Gangster kommen alle von sehr böse und dreckig rüber und selbst die Guten (also der Marshall und der eine Gangster, der die Tochter beschützt) sind nicht wirklich gut. Gerade der Marshall der nur aus Rache so handelt und anfangs vom Seher als Guter ausgemacht wird, ist alles andere als der "strahlende" Held. Aber sowas hat man in einem guten Eurowestern eh nie. Dadurch kann man auch die Augen über einige technische Mängel zudrücken.
Fazit : Düsterer und schön dreckiger Eurowestern, mit harten Effekten und "böser" Grundstimmung. Trotzdem kein meisterwerk, aber recht gut.