Hm, mal sehn ob ich da net etwas Licht in die Finsternis bringen kann:
aber Arwen bleibt ja mal mehr als blass, vor allem die Geschichte um ihre "Genesung" oder warum sie überhaupt im Sterben lag!?
Im Buch spielt Arwen eine verschwindend kleine Rolle und die Liebesgeschichte zwischen den beiden wurde für den Film ihnen angedichtet. Was aber in vielerlei Hinsicht Sinn macht, denn erstens past es einfach zu den bieden Charakteren, zweitens tut dem ganzen in filmischer Hinsicht etwas Romantik guht, dirttens wäre es schad um den Charakter Arwen gewesen und viertens auf jeden Fall wärs schad um Liv Tyler gewesen
Dann kam hinzu, dass die Tochter des Königs von Rohan ja auf einmal am Ende der Schlacht wie tot dalag - warum zum Geier das denn??? Die hat mit dem Nazgul-Reiter gekämpft - und dann war sie bei ihrem Vater - und dann zack. Sorry das is unlogisch wie Hund.
??? Sie hat gegen das mächtigste und bösartigste aller mächtigen und bösartigen Wesen von Mittelerde gekämpft. Ganz klar, dass es ihr die Kräfte geraubt hat (hast ja gesehn, was mit Frodo passiert ist, als er von der Schattenklinge getroffen wurde). Sie sticht zu, wird schwach, kricht zu ihrem
ONKEL(!!!!) und bleibt dann eben völlig ausgelaugt liegen, bis sie von ihrem Bruder gefunden wird. Nix unlogisches soweit wie ich finde.
Warum tickte der König von Gondor so aus - das erschließt sich mir mal null und garnich. Warum wollte er denn Faramir verbrennen? Die konnten sich nich ab, gut - aber sowas?
Der König von Gonder ist als allererstes schonmal kein König von Gondor gewesen, sondern ein Hüter des Trons, ein Truchsess, der über Gondor regiert, bis der rechtmässige König (Aragorn
) nach Gondor zurückkehrt. Der Truhsess Denethor verlor hauptsächlich den Verstand durch den ständigen Druck aus dem Osten, letzten Endes durch den Verlust seines Sohnes und durch den "möglichen" Gebrauch eines Palantirs. Ich schreibe möglich in Anführungszeichen, da es im Buch nie direkt angesprochen wurde, jedoch die Möglichkeit offen gelassen wird, wo sich der letzte der sehenden Kugeln sich befindet. Gondor beschrieb man als das wahrscheinlichste.
Die Sache mit Aragorn und dem Entern der Piratenschiffe war auch peinlich kurz muss ich sagen
War auch im Buch so. Die Menschen aus dem Süden rodeten und Brandschatzten auf dem Weg nach Norden alles unterwegs, kamen aber nie selbst bei der Schlacht an.
- und am Ende steht doch die Oberelbin am Schiff mit ihrem Macker - der starb doch auf den Mauern von der Burg in Teil 2!?
Du verwechselst da Celeborn, Galadriels Ehegatte, und Haldir, Galadriels Heeresführer. Haldir sitrbt bei der Verteidigung von Helms Klamm, der als Freiwilliger eine kleine Gruppe von Elben anführt. Celeborn besteigt mit seiner Ehegattin Galadriel das Schiff in die grauen Anfurten.
Man muss aber dazusagen, dass im Buch keine Elben den Menschen zu Hilfe kamen und Haldir bereits während den Schlachten noch weit vor dem dritten Zeitalter bereits gefallen war.
Im Übrigen finde ich die Tochter von Rohans König und die Oberlebin richtig hässlich! Da hätte man echt hübschere nehmen können! Für das was sie stehen sollen passt das mal garnicht!
Dummes Geschwätz
Es war eben ein einfaches Volk um Landwirte und Pferdezüchter, keine Topmoddels. Wirklich schön galten in Tolkiens Erzählungen nur die Elben. Ausserdem war sie auch im Buch eine willensstarke Kämpferin. Ich finde es hat vorzüglich gepasst. Dass sie nicht die Tochter war, haben wir ja schon geklärt
Ach und noch was: Am Ende als Frodo zum Schiff geht (wo gehen die büdde hin???) - hat Jackson da gesagt "Setz Dein dümmstes Gesicht auf, dann passt das schon"?
Sie reisen in die grauen Anfurten, ein geheimnisvolles und göttliches Land der Elben weit im Westen, das noch kaum ein Mensch betreten hat.
So, was genau da passiert und warum die dahin abdüsen ist etwas komplexer zu erklären.
Mal eines ganz knapp: es gibt die richtige Welt, in der eben Menschen, Zwerge, Halblinge, Tiere und anderes einfaches "Volk" existiert. Dann gibt es noch eine Art Geisterwelt. Man sieht diese Welt z.B. als Frodo den Ring aufzieht. Er wird nämlich nicht unsichtbar, sondern geht in die Geisterwelt über. Göttliche Wesen wie die Elben existieren in beiden Welten gleichzeitig, genau wie Geister wie z.B. die Nazgul. Der Gebrauch eines Ringes lässt den Träger langsam aber sicher in diese Welt abgleiten, bis er dann völlig von ihr eingenommen wird und zu einem Geist wird. Das ist eben mit den 9 Menschenkönigen passiert, die sich in die Nazgul verwandelten. Alle, die in Verbung mit dieser Welt kamen, sprich alle Elben, die 5 Zauberer und dier Ringträger, müssen Mittelerde verlassen um dem Verzehr zu "entkommen". In den verlorenen Geschichten wird es als eine innere Unruhe beschrieben und das gefühl nicht mehr hingehörig zu sein, bis zum Verlust des Verstandes bei Menschen und Verlust der Unsterblichkeit bei den Elben (Arwens "Krankheit"
). Im Buch ist sogar Samweis mit aufs Boot gegangen, denn auch er war, wenn auch nur für kurz (Kankras Lauer) ein Ringträger. Im Film bekam wenigstens er ein Happy End
Zwerge im Übrigen sind nicht mit in die Grauen Anfurten. Was sollen sie auch dort auf nem Kontinent voller Elben
Sie zogen alle noch in die letzten Bastionen der Zwerge in die nördlichen Gebirge und wurden nur noch ganz vereinzelt von Menschen erblickt. Und Legolas war ein Mitglied der Waldelben und damit einem völlig anderen Stamm angehörig wie Elrond und Arwen. Aber auch im Film sieht man ihn in das letzte Schiff mit einsteigen. Arwen sollte unbedingt mit aufs Schiff weil Elrond natürlich seine Tochter in Sicherheit wissen wollte (im Buch geht sie ja mit), oder wolltest, dass deine Tochter die göttliche Gabe der Unsterblichkeit verliert, wärend du noch tausende Jahre im Paradise abchillst?
Wie ist es in den Büchern (falls die einer hier kennt) von der Gewalt her - und vor allem vom "Komödien"anteil? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der interne Bodycount-Wettkampf zwischen Gimli und Legolas da vorkommt! Bzw. sind die Schlachten in den Büchern so geschildert? Werden die Figuren so beschrieben? Könnt ihr mir Änderungen nennen, die im Buch komplett anders sind?
Auch wenn die Filme gut zur Sache gingen, waren die Bücher sogar noch ein gutes Stück expliziter und eigentlich auch brutaler. Der Humor ist in den Büchern minimal aber auch da haben sich Legolas und Gimli ziemlich geneckt. Der Bodycount ist selbstverständlich eine reine Jackson-Erfindung
Es gibt wirklich unzählige Änderungen, von denen die allermeisten aber absolut Sinn machen, denn Bücher und Filme funktionieren dramaturgisch einfach anders. Ausserdem hätte man die Bücer 1:1 verfilmt, wären die nochmal so lang geworden
Selbst wenn man die ganzen Randgeschichten, Lieder und Gedichte weglässt.
Wenn du die Bücher lesen möchtest, empfehle ich persönlich dir erstmal mit dem kleinen Hobbit anzufangen, aus mehreren Gründen. Der wichtigste ist auf jeden Fall, dass es eben die Vorgeschichte zu Herr der Ringe ist. Man erfährt (wie im Film auch sehr oft angeschnitten), wie aus Smeagul Gollum wurde und wie Bilbo an den Ring kam. Zuerst leist es sich ein wenig wie ein Kinderbuch, aber spätestens ab der Hälfte steht es in Punkto Gewalt HdR im nichts nach. Es ist zudem noch relativ kurz, man gewöhnt sich an den recht eigenen Schreibstil und an die doch ungewöhnlichen Namen zum Teil und ist so gut Vorbereitet auf die "Hauptbücher". Wenn dir der Hobbit gefallen hat, machst du mit herr der Ringe nichts mehr falsch. Wobe, wenn dir der erste Film nicht so gefallen hat, wirst du am ersten Buch (von insgesamt 6; die Filme sind jeweils 2 Bücher zusammengefasst) ein wengi leiden, denn da geht es fast ausschliesslich um das Auenland und erst im dritten Buch gehts richtig in Fahrt bis dann in den letzten beiden nur noch Blut fliesst
Das Silmarillion empfehle ich dir nur, wenn du nach den sieben Büchern zum Hardcore Fan mutiert bist. Denn es ist eigetnlich ein Buch im Buch. Es ist nicht nur die Bibel (das rote Buch) in Mittelerde, es liest sich auch so. Genau wie die Christliche Bibel auch, fängt es mit dem Beginn der Welt an, wie die Wesen auf die welt kamen (nur um einiges Phantasie voller... und abgedrehter noch
), geht über die ersten zwei Zeitalter und endet mit der Prophezeiung vom Ende. Schon allein wie die Zwerge und ihr Stammbaum beschrieben werden, lässt die meisten verzweifeln, gehen da Namen zum Teil fast ne halbe Seite lang
Wenn du entspannter "Hintergrundinformationen" haben willst (z.B. über die Grauen Anfurten), empfehle ich dir die Verlorenen Geschichten, die anhand von Notizen und Randbemerkungen von Tolkien von seinem Sohn und seiner Frau zu Kurzgeschichten zusammengetragen wurden. Du bekommst auch da grob die Stories aus dem Silmarillion mit, aber net so fies trocken
So, jetzt weiß ich schon nemmer wo ich angefangen hab. Ich hoffe ich konnte helfen. Ich verabscheu mich