St. John's Wort

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Offline Hellseeker

  • aka Patrick
  • Die Großen Alten
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    Horrorfilm oder filmgewordenes Computerspiel?

    Nami erbt ein riesiges und verlassenes Haus, indem sie mit ihrem Ex-Freund Kohei herausfinden will, wer ihr unbekannter Vater eigentlich war. Doch die Beiden finden mehr, als ihnen lieb ist ...

    Zuerst sei mal gesagt: Wenn ihr die DVD von "St. John´s Wort" in den Player legt und den Film euch ansieht, müsst ihr wissen, dass euer DVD-Player nicht kaputt ist ... nein, der Film ist so kurios gedreht worden. Die Optik ist dermassen schrill und bunt, dass sie locker mit "Natural Born Killers" und Co. mithalten kann. Aber diese Wahnsinns-Bilderflut macht aus "St. John´s Wort" keinen spannenden und atmosphärischen Gruselfilm.
    Der Regisseur wollte jedes erdenkliche Stilmittel in den Film hinein pressen und macht so aus "St. John´s Wort" ein überladenes Filmflickwerk, dessen Story und Atmosphäre leider arg darunter leiden. Zudem befinden die Darsteller eher im unteren Bereich, was dem Film auch nicht gerade gut tut.

    Ohne die superschrillen Bildern, wäre "St. John´s Wort" ein Furz ins Wasser. Aber genau wegen der Optik ist der Film trotzdem noch sehenswert - mehr aber nicht. 6/10
    die kommt noch... irgendwann...


    Der Film IST ein Furz ins Wasser, denn die Optik ist fürchterlich nervig, der Film einfach Scheiße !!!! Weit unter Durchschnitt  :arrow:  :arrow:  2/10

    Das ich mit so einem Scheißdreck 1,5 Stunden meines Lebens verschwendet hab.  :evil:


    Offline Bloodsurfer

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      Oha, steh ich da mit meiner positiven Meinung mal wieder ganz alleine da?? :lol:

      So übel wie meine Vorredner schreiben ist der Film gar nicht. Alleine schon der DTS Track ist das Anschauen wert... ;) Einer der besten und vor allem räumlichsten den ich bisher gehört habe. Da macht es Spass die Anlage aufzudrehen! :D

      Zuerst habe ich auch verwundert in die Richtung meines Projektors geschaut, der Farben wegen. Das ist eigentlich mein einziger Kritikpunkt an dem Film. Ich habe ja normalerweise nichts gegen Farbfilter, aber doch bitte nicht derart exzessiv den ganzen Film über. Da wird man ja blind... oder man kommt sich vor, als hätte man mehr Drogen konsumiert als alle Protagonisten in "Fear and loathing..." zusammen. 8O

      Alles in allem war der Film, hauptsächlich wegen der Videogameoptik - aber natürlich auch storytechnisch, zumindest ganz anders als die üblichen asiatischen Grusler. Den Schluss fand ich auch noch sehr dazu passend und zudem überraschend und gut.

      Von mir gibt's eine klare Empfehlung.


      Offline Hellseeker

      • aka Patrick
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        Geschmacksache ;)  ... ich fand den Film "hautpsächlich" wegen den Bildern und Farbfiltern anschaubar.
        die kommt noch... irgendwann...


        Offline Necronomicon

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          Endlich hab ich es mal geschafft ihn an einem Stück zu sehen  ;)
          Neulich hatte ich schon einen Versuch gestartet aber das war einfach zu nervig mit den schrillen Farben und der absolut hektischen Kamera.

          Aber jetzt muß ich sagen, wenn man sich mal die Zeit nimmt, dann fällt das kaum noch auf, der Mensch ist ja bekanntlich ein Gewohnheitstier  :)
          Die Story ist halt irgendwie zu dünn, Handlung ist kaum vorhanden aber trotzdem hat er seine Momente gehabt wo man dann doch mal genauer hinsah. Das Herrenhaus hätte düsterer sein sollen und die Darsteller ein wenig ehrgeiziger, dann hätte man die normale Farbe wieder herstellen sollen und man hätte einen anständigen Film.

          Ich kann da absolut nicht nachvollziehen was der Regisseur denn achso geheimnisvolles damit ausdrücken will, manchmal bekommt man echt einen Hass weil man kaum was erkennt  :roll:


          hmm. also ich mochte den film ! die optik war/ist sehr interessant, und ich als (ex)videospieler fand alles rund-herum gut.

          also wenn ich ihn bewerten müsste würd ich ihm 5/10 geben.


          Offline nemesis

          • In der Vergangenheit lebender
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            Ja, die Optik. Schon zu Beginn weist einen eine Texttafel auf das Stilmittel der extremen Bildbearbeitung hin. Und so kommt es auch dicke, wenn der artifizielle Look den Bildern ihre Natürlichkeit nimmt. Die beabsichtigte Künstlichkeit macht in Anbetracht der Verbindung mit der Videospiel-Thematik Sinn, und interessant ist es ja schon. Allerdings leidet der Spannungsaufbau sehr darunter, denn Grusel kommt nicht wirklich auf. Der Film wirkt eher wie ein Experiment, wie ein real gewordenes Videogame. Zumal mich diverse Einstellungen, Perspektiven und auch Räumlichkeiten sehr stark an das erste Resident Evil-Game erinnert haben. Allein schon die Eingangshalle, die Küche, aber auch Zimmer und Flure, so hätte eine filmische 1:1 Umsetzung des Games aussehen können.

            Unterm Strich bleibt nicht wirklich viel hängen, dafür ist alles zu oberflächlich. Aber als visuelles Experiment als Happen für zwischendurch durchaus mal einen Blick wert.


            Offline Elena Marcos

            • a.k.a. Dirk
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              • Come on in ... hahahahahahahahahah
                • Show only replies by Elena Marcos
              So viel ich weiß, gibt es sogar ein PSX-Spiel, auf dem der Film basiert.

              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"